„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,heute möchte ich Euch ein Märchen von Bertolt Brechterzählen:„Es war einmal ein Prinz, der lebte weit drüben im Märchenland.
Weil er aber ein großer Träumer war, so liebte er es sehr,
auf einer kleinen grünen Wiese nahe dem Schloss zu liegen
und träumend in der Himmel zu starren. 

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

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Denn auf dieser Wiese blühten die Blumen größer und schöner als anderswo.
Der Prinz aber hatte gar keinen Blick für die wunderschöne Wiese,
sondern er träumte den ganzen lieben langen Tag von weißen Schlössern
mit hohen Spiegelfenstern und mit spitzen Türmen mit weiter Aussicht.
Es geschah aber, dass der alte König starb.
Nun wurde der junge Prinz sein Nachfolger.
Und der neue König stand nun oft auf den Türmen seines weißen Schlosses
mit den hohen Spiegelfenstern und er blickte sehnsüchtig und träumend hinüber zu der kleinen grüßen Wiese, aus der die Blumen größer und schöner blühten als 
anderswo.“

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

Quelle: Astrid Müller


Ihr Lieben,Dieses kleine Märchen enthält eine tiefe Wahrheit:
Wir Menschen glauben oft, dass das Glück gerade dort ist, wo wir nicht sind.
Und weil wir das glauben, rennen wir ständig hinter dem Glück her, um es zu erhaschen.
In Wirklichkeit aber befinden wir uns ständig auf der Flucht vor dem Glück.
Denn das Glück ist nur zu finden, wenn wir stille werden, wenn wir zur Ruhe kommen, wenn wir dem Glück die Chance geben, sich wie ein bunter Vogel auf unserer Schulter niederzulassen.
Und da gibt es noch etwas Zweites, das uns daran hindert, unser Glück zu finden, glücklich zu sein:
Wir glauben fälschlicherweise, dass das, was uns fehlt, uns glücklich machen würde.
Wenn ich dies oder jenes hätte…,
Wenn ich diese oder jene Reise machen würde…,
Wenn ich noch einmal jung sein könnte…,

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

Quelle: Karin Heringshausen

Und indem wir von dem träumen, was uns angeblich glücklich machen kann, übersehen wir das, was wir haben und werden traurig und unzufrieden.Wir sollten uns mehr auf uns selbst besinnen und zur Ruhe kommen.
Wir sollten mehr mit dem, was wir haben, zufrieden sein.

In dem Wort „zufrieden“ steckt bemerkenswerterweise das Wort „Frieden“.
Das bedeutet, wenn wir mit dem, was wir haben, zufrieden sind, dann kehrt Frieden in unser Herz ein und wenn Frieden in unser Herz einkehrt, dann finden wir auch unser Glück.
Ich habe mich neulich an einem der schon warmen Tage ganz still auf eine Gartenbank in der Nähe meines Vogelfutterplatzes gesetzt, ich habe mich entspannt und ganz still dort gesessen.Plötzlich und von mir gar nicht geplant, setzte sich auf meine Schulter eine kleine Meise und stimmte ein kleines Zwitschern an. In dem Augenblick begriff ich, wie das mit dem Glück ist.
Hätte ich nicht ganz still und bewegungslos auf der Bank gesessen und wäre ich stattdessen unruhig umhergegangen, dann hätte die Meise sich sicher nicht auf meiner Schulter niedergelassen.So ist das auch mit dem Glück.
Der Satz „Ich habe kein Glück!“ stimmt nicht.
Du hast ganz viel Glück, Du musst nur zulassen, dass es Dich erfüllt, dass es Dich froh stimmt, dass es Dich zufrieden und dankbar macht, dass es Dir Freude schenkt und das alles geht nur in der Ruhe und in der Stille.

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

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Ihr Lieben,
ich wünsche jedem Einzelnen von Euch eine große Portion Glück, eine tiefe innere Zufriedenheit und ich grüße Euch ganz herzlich aus dem verregneten Bremen
Euer fröhlicher Werner

„Ich habe kein Glück! Wo kann ich es nur finden?“

Quelle: Jürgen Tesch

 


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