Ich habe einen Trend verpennt.

Erstellt am 29. April 2013 von Hrgajek

Schauen Sie mal, ein Schnappschuss aus Luzern:

Luzern im Frühjahr 2013


Als ich dieser Tage Luzern besuchte, war die bekannte Touristenhochburg gut belegt. Luzern ist für den einen in seiner Europe-in-24-hours Reise ein kurzer Stopp, für den anderen ein gigantisches Fotomotiv. Die berühmte Kapellbrücke beherbergt an einem Tag wohl mehr Fotoapparate als andere Dörfer Einwohner haben. Die Alpen, die im Hintergrund immer wieder zu sehen sind, bilden ein wunderschönes Panorama zur herrlichen Altstadt.

Doch da scheint es einen Trend zu geben, den ich nicht nachvollziehen kann. Der erste war, dass einfache Fotoapparate durch Smartphones ersetzt werden. Meine persönliche Meinung dazu: wer nicht die höchste Bildqualität braucht, Schärfentiefe und ähnliches keine Rolle spielt und abends die Bilder rauschen dürfen, der fährt gut damit. Für die Erinnerungsfotos an sonnigen Tagen sind die Geräte gut geeignet. Warum ein Apparat mitschleppen, wenn das Handy es eingebaut hat?

Mir scheint es so, als gäbe es nun jedoch einen neuen Trend. Fotos werden mit den Tablets gemacht. Schauen Sie sich das Bild oben genauer an: die Dame hält ein Tablet in der Hand – und sie war nicht die einzige. Doch das verstehe ich jetzt nicht. Wieso fotografieren Touristen mit den Tablets? Das ist nicht nur sperrig, es ist ja keineswegs besser als das Smartphone. Vielleicht haben die Leute so den Guide und die Fotos an einem Platz, vielleicht habe ich aber auch nur einen Trend verschlafen.

Wie sieht es mit Ihnen aus? Ist Ihr Tablet ihr neuer Fotoapparat?

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