Neulich habe ich in einer Facebookgruppe von Autoren folgende Thematik mitbekommen:
Beim Durchschauen der Kommentare war für mich schnell klar, dass viele Autoren (nicht alle), nicht viel von Eigenwerbung halten. Das würde eh nichts bringen, sie würden sich nicht trauen, das sei zu viel Aufwand usw. Viele Autoren schreiben dass sie wenig Marketing betreiben. Ein Posting auf Facebook und Twitter muss genügen, meint einer. "Ich mache nur Lesungen", sagt ein anderer. Eine Autorin schrieb, man könne mit unprofessioneller Eigenwerbung kaum etwas erreichen und sie würde, wenn sie dann später mal Marketing betreiben muss, lieber Profis ans Werk lassen und versucht erst gar nicht sich selbst zu werben.
Ich habe für meine zukünftigen Bücher schon konkrete Vorstellungen, wie ich sie später mal vermarkten will. Ob das effektiver ist, als keine Werbung bzw. nur wenig? Ich für meinen Teil bin der Überzeugung: wer gesehen werden will - wer seine Bücher verkaufen will, muss dafür auch mal unter Leute. Ich habe echt Schiss vor meiner ersten Lesung! Ich bin ein medienscheuer Mensch, mag keine Fotos von mir selbst sehen und mich selbst hören schon mal gar nicht. Ich war bisher immer ein Außenseiter und niemand der gern im Mittelpunkt stand wenn alle Augen auf mich gerichtet waren. Aber jeder Charakter ist anders. Dennoch bleibt es dabei: Wer gesehen werden will, muss sich trauen.
Ich frage daher euch Leser und Buchnarren, wie ihr das seht.
Wie werdet ihr auf ein Buch aufmerksam und was würdet ihr Autoren raten, wie sie euch "erreichen" könnten?
Ich kann nur sagen, wie ich das als Leser betrachte. Wenn ich vorhabe ein Buch zu kaufen, schaue ich mir super gerne Neuzugänge und Rezensionen auf Youtube oder Bücherblogs an. Ansonsten gehe ich gern auf Buchmessen (wenn es möglich ist) oder schlendere durch Buchhandlungen. Für gewöhnlich findet man dort aber "nur" die Bücher von den großen und mittelgroßen Verlagen. Wenn ich auf Self Publisher-Bücher-Jagd bin, schau ich gern bei Amazon herum oder höre mich in Autorenkreisen um. Es gab schon mal Momente, in denen ich ein Buch gesehen habe, weil es im TV vorgestellt wurde.
Nun, was hat ein Autor überhaupt für Marketing-Möglichkeiten und was davon ist effektiv? Ich bin ein Noob, von mir kann man sicher nichts lernen. ^^ Dennoch habe ich eine Meinung.
Es lohnt sich konkrete Gedanken dazu zu machen. Marketing halte ich für genauso wichtig, wie das Schreiben des Buches an sich!
Nicht alles lohnt sich. Zum Beispiel habe ich gelesen, dass Flyer zum Buch kaum Anklang bei den Käufern und Lesern finden. Wie seht ihr das? Wenn ich einen Flyer zu einem Buch bei der Bestellung mitbekomme oder auf Messen mitnehme, dann landen die eigentlich zeitnah in den Müll. Lesezeichen können ganz nützlich sein. Ich habe zumindest 3 oder 4 Stück aus Papier passend zum Buch, aber ich nutze sie recht selten, da ich viel lieber eine andere Art Lesezeichen verwende. Die bestehen aus einem Stab, könnte man sagen, und daran baumeln Perlen. Den Stab legt man in die Seite, klappt das Buch zu und dann baumeln die Perlen an der Coverseite herum. Das finde ich im Regal viel schöner. Vielleicht kann man da aber auch etwas schönes draus machen. Hier habe ich ein paar Ideen, was ich selbst als Autor interessant finde.
Mit Sicherheit gibt es noch mehr Dinge, die man tun kann, um sein Buch zu vermarkten. Man kann einen Prominenten (sofern man einen kennt), bitten, aus dem Buch vorzulesen oder einen zu interviewen (Beziehungen sind wichtig!). Man kann sein Buch als Hörbuch veröffendlichen und die Reichweite von Lesern zu Hörern erweitern. Gerade bei Kinderbüchern ist das sehr beliebt! Man kann fast überall eine Lesung geben und sie ganz individuell gestalten. Bücherblogs und Autorensofas im Internet sind gute Möglichkeiten, sich zu zeigen. Man sollte auch Bücherblogs um Rezensionen bitten. Dazu gibt man ein kostenloses Leseexemplar an den Blogger, damit er das Buch ließt und bewertet. Dann postet er es auf seinem Blog und anderen Plattformen(Amazon, Lovely Books usw.) und sorgt somit für mehr Sichtbarkeit. Es gibt ganz viele unterschiedliche Plattformen, auf denen man Blogger findet und anderweitige Möglichkeiten, sein Buch zu zeigen. Blogger interviewen auch gern Autoren oder machen kurze Buchvorstellungen, Empfehlungen usw. Auch im Radio und in Tv-Sendungen gibt es die Möglichkeit sein Buch vorzustellen und Lesungen abzuhalten. Man kann Geschenkaktionen veranstalten, Leserunden bei Lovely Books und viel mit Youtube arbeiten. Wer viel gesehen wird, erreicht mehr Leute, verkauft u.U. mehr Bücher und verdient mehr Geld.
Ich finde es daher schade, dass sich einige Autoren nicht trauen über ihren Schatten zu springen oder gar der festen Überzeugung sind, sie bräuchten so etwas nicht. Das Buch, sofern es gut ist, würde sich von ganz allein verkaufen. Der Buchmarkt ist jedoch schon so überfüllt, dass jeder Schriftsteller etwas für seine Sichtbarkeit tun muss. Es genügt nicht mehr, wie vor 20 Jahren ein Buch zu veröffentlichen, ein paar Pressemitteilungen raus zuschicken und dann kommen die Leute. Heute muss man raus gehen, sich zeigen und gesehen werden. Am besten mit einem Wiedererkennungswert. Zum Beispiel hat die Autorin Ann-Kathrin Karschnick, immer ein grünes mittelalterliches Kleid an. Man sieht dieses Kleid und diese tollen rötlichen Haare und weiß sofort "ah das ist Ann-Kathrin Karschnick".
Seit ihr der gleichen Meinung wie ich oder was denkt ihr darüber?
"Was für Marketing betreibt ihr, um euer Buch zu verkaufen?"
Beim Durchschauen der Kommentare war für mich schnell klar, dass viele Autoren (nicht alle), nicht viel von Eigenwerbung halten. Das würde eh nichts bringen, sie würden sich nicht trauen, das sei zu viel Aufwand usw. Viele Autoren schreiben dass sie wenig Marketing betreiben. Ein Posting auf Facebook und Twitter muss genügen, meint einer. "Ich mache nur Lesungen", sagt ein anderer. Eine Autorin schrieb, man könne mit unprofessioneller Eigenwerbung kaum etwas erreichen und sie würde, wenn sie dann später mal Marketing betreiben muss, lieber Profis ans Werk lassen und versucht erst gar nicht sich selbst zu werben.
Ich habe für meine zukünftigen Bücher schon konkrete Vorstellungen, wie ich sie später mal vermarkten will. Ob das effektiver ist, als keine Werbung bzw. nur wenig? Ich für meinen Teil bin der Überzeugung: wer gesehen werden will - wer seine Bücher verkaufen will, muss dafür auch mal unter Leute. Ich habe echt Schiss vor meiner ersten Lesung! Ich bin ein medienscheuer Mensch, mag keine Fotos von mir selbst sehen und mich selbst hören schon mal gar nicht. Ich war bisher immer ein Außenseiter und niemand der gern im Mittelpunkt stand wenn alle Augen auf mich gerichtet waren. Aber jeder Charakter ist anders. Dennoch bleibt es dabei: Wer gesehen werden will, muss sich trauen.
Ich frage daher euch Leser und Buchnarren, wie ihr das seht.
Wie werdet ihr auf ein Buch aufmerksam und was würdet ihr Autoren raten, wie sie euch "erreichen" könnten?
Ich kann nur sagen, wie ich das als Leser betrachte. Wenn ich vorhabe ein Buch zu kaufen, schaue ich mir super gerne Neuzugänge und Rezensionen auf Youtube oder Bücherblogs an. Ansonsten gehe ich gern auf Buchmessen (wenn es möglich ist) oder schlendere durch Buchhandlungen. Für gewöhnlich findet man dort aber "nur" die Bücher von den großen und mittelgroßen Verlagen. Wenn ich auf Self Publisher-Bücher-Jagd bin, schau ich gern bei Amazon herum oder höre mich in Autorenkreisen um. Es gab schon mal Momente, in denen ich ein Buch gesehen habe, weil es im TV vorgestellt wurde.
Nun, was hat ein Autor überhaupt für Marketing-Möglichkeiten und was davon ist effektiv? Ich bin ein Noob, von mir kann man sicher nichts lernen. ^^ Dennoch habe ich eine Meinung.
Es lohnt sich konkrete Gedanken dazu zu machen. Marketing halte ich für genauso wichtig, wie das Schreiben des Buches an sich!
Nicht alles lohnt sich. Zum Beispiel habe ich gelesen, dass Flyer zum Buch kaum Anklang bei den Käufern und Lesern finden. Wie seht ihr das? Wenn ich einen Flyer zu einem Buch bei der Bestellung mitbekomme oder auf Messen mitnehme, dann landen die eigentlich zeitnah in den Müll. Lesezeichen können ganz nützlich sein. Ich habe zumindest 3 oder 4 Stück aus Papier passend zum Buch, aber ich nutze sie recht selten, da ich viel lieber eine andere Art Lesezeichen verwende. Die bestehen aus einem Stab, könnte man sagen, und daran baumeln Perlen. Den Stab legt man in die Seite, klappt das Buch zu und dann baumeln die Perlen an der Coverseite herum. Das finde ich im Regal viel schöner. Vielleicht kann man da aber auch etwas schönes draus machen. Hier habe ich ein paar Ideen, was ich selbst als Autor interessant finde.
- Flyer und Lesezeichen
- Bedruckte Shirts, Tassen usw.
- Buchtrailer
- Interviews und Autorenvorstellung auf Blogs, in Zeitungen, im Tv und Radio
- Lesungen
- Hörbuch
- Rezensionen, Buchvorstellungen auf Blogs usw.
Mit Sicherheit gibt es noch mehr Dinge, die man tun kann, um sein Buch zu vermarkten. Man kann einen Prominenten (sofern man einen kennt), bitten, aus dem Buch vorzulesen oder einen zu interviewen (Beziehungen sind wichtig!). Man kann sein Buch als Hörbuch veröffendlichen und die Reichweite von Lesern zu Hörern erweitern. Gerade bei Kinderbüchern ist das sehr beliebt! Man kann fast überall eine Lesung geben und sie ganz individuell gestalten. Bücherblogs und Autorensofas im Internet sind gute Möglichkeiten, sich zu zeigen. Man sollte auch Bücherblogs um Rezensionen bitten. Dazu gibt man ein kostenloses Leseexemplar an den Blogger, damit er das Buch ließt und bewertet. Dann postet er es auf seinem Blog und anderen Plattformen(Amazon, Lovely Books usw.) und sorgt somit für mehr Sichtbarkeit. Es gibt ganz viele unterschiedliche Plattformen, auf denen man Blogger findet und anderweitige Möglichkeiten, sein Buch zu zeigen. Blogger interviewen auch gern Autoren oder machen kurze Buchvorstellungen, Empfehlungen usw. Auch im Radio und in Tv-Sendungen gibt es die Möglichkeit sein Buch vorzustellen und Lesungen abzuhalten. Man kann Geschenkaktionen veranstalten, Leserunden bei Lovely Books und viel mit Youtube arbeiten. Wer viel gesehen wird, erreicht mehr Leute, verkauft u.U. mehr Bücher und verdient mehr Geld.
Ich finde es daher schade, dass sich einige Autoren nicht trauen über ihren Schatten zu springen oder gar der festen Überzeugung sind, sie bräuchten so etwas nicht. Das Buch, sofern es gut ist, würde sich von ganz allein verkaufen. Der Buchmarkt ist jedoch schon so überfüllt, dass jeder Schriftsteller etwas für seine Sichtbarkeit tun muss. Es genügt nicht mehr, wie vor 20 Jahren ein Buch zu veröffentlichen, ein paar Pressemitteilungen raus zuschicken und dann kommen die Leute. Heute muss man raus gehen, sich zeigen und gesehen werden. Am besten mit einem Wiedererkennungswert. Zum Beispiel hat die Autorin Ann-Kathrin Karschnick, immer ein grünes mittelalterliches Kleid an. Man sieht dieses Kleid und diese tollen rötlichen Haare und weiß sofort "ah das ist Ann-Kathrin Karschnick".
Seit ihr der gleichen Meinung wie ich oder was denkt ihr darüber?