Ich glaube nicht an Google.
Und auch nicht an die Notwendigkeit einer teuren SEO-Strategie.
Und ich glaube nicht an Pangerank und Backlinks.
Ich sage das deswegen, weil Webmasterfriday in dieser Woche nach der Wichtigkeit von Google und Traffic fragt.
Ich glaube es nicht, wenn mir einer erzählt, er täte überhaupt nichts für das Bekanntwerden seiner Seite, wenn diese dann mit einem Allerwelts-Suchbegriff wie ‘Angelina Jolie’ auf der 1. Seite bei Google erscheint.
Das heißt nicht, dass ich die Suchmaschinenoptimierung nicht wichtig nehmen würde.
Aber wenn ich mir diese Unkultur von Linkkauf oder Affiliatseiten und ähnlichen Ganoventricks so anschaue , die lediglich dazu dienen, einen nur scheinbar relevanten, tatsächlich aber hohlen Inhalt durch eine größtmögliche Platzierung vorzutäuschen, komme ich zu dem Schluss, dass die ganze Geschichte maßlos überbewertet wird.
Ich glaube auch nicht an Statistiken.
Denn erstens kommt es auf das Tool an, dass man benutzt.
Und zweitens sagt das nicht immer viel aus.
Eine Statistik misst nicht den Wert des Inhalts, sie misst nicht den Zugewinn, den der Leser beim Lesen gehabt hat, er misst nicht die Brisanz des jeweiligen Themas.
Das bedeutet allerdings nicht, dass ich keine Statistik benutze.
Ich schaue mir täglich meine Besucherzahlen bei Piwik an und sehe hier eine Bestätigung in meiner Arbeit als Blogger(in).
Ich glaube, Google, Traffik, SEO und diesen ganzen Geschichten sollte man den Wert beimessen, die sie verdienen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Foto: Maria Verkündigung im Bonner Münster. Hier erzählt gerade der Engel der designierten Muttergottes etwas, dem ich auch keinen Glauben schenke.