Liebe Leserin, lieber Leser meiner Gedanken
Heute gibt es eine echte Liebeserklärung an Gott, an das Leben und seine ganze Schöpfung. Da wir oftmals für Gefühle, Erlebnisse und unglaubliche Augenblicke keine Worte verwenden können, weil sie sich einfach nicht erklären lassen, durfte ich entsprechende Fotos machen, die ihr alle sehen könnt.
Sonnenuntergang am 13.06.2015 um 19.36 Uhr
Letzten Samstag durfte ich erleben, was es heißt sich voll und ganz in Gottes Gegenwart hinzugeben. Gott ist unbegreifbar, unfassbar, unerklärbar und keiner hat ihn je gesehen. Umso ergreifender waren deshalb die Zeichen seiner Schöpfung und die eindeutige Botschaften, welche ich bekommen habe.
Lebensfreude gibt es vor allem beim betrachten von der Schönheit unserer Natur
So wie dieser Paragleiter frei über die großartige Landschaft aus Berge und Seen schwebt, so dürfen auch wir uns fühlen, wenn wir keine Erwartungen mehr haben und Gott vertrauen.
Natürlich können wir Träume, Visionen und Ziele haben, aber unsere Erwartungen müssen wir loslassen. Nur so viel, meine eigenen, persönliche Ziele wurden alle übertroffen, nur weil ich mich voll und ganz Gott und dem Leben anvertraut habe.
Jetzt heißt es wieder einmal loslassen, von Eigentum, von Besitz, von unserem Bauernhof, vor allem aber von meinem eigenen EGO und vielen anderen Dingen.
Wie diese Wolken vorüberziehen, so vergänglich ist auch unser Erfolg, unser materieller Besitz, aber auch unser eigenes Leben.
Dies dürfen wir bei all unserem streben nach MEHR und BESSEREN niemals vergessen.
aufziehen der ersten Gewitterwolken am Zwölferhorn in St.Gilgen am Wolfgangsee
Nach kurzer Zeit am Berg kamen viele Gewitterwolken und heftiger Wind, sodass die Fahrt mit der Seilbahn eingestellt wurde. Nachdem das Gewitter vorüber war und die Gondel wieder in Betrieb, hatten es die japanischen, chinesischen, deutschen und andere Urlaubsgäste sehr eilig, wieder ins Tal zu kommen. Ich ließ ihnen den Vortritt und ging noch einmal ganz allein zum Gipfel.
Was ich dort erleben durfte, kann man nicht erklären oder beschreiben, aber ich durfte es fotografieren.
Gottes Licht strahlt auf das Kreuz Christi und in der Mitte sieht ein betender Engel zu
Habt ihr das gesehen???
Gottes Licht strahlt auf das Kreuz Christi und in der Mitte ist ein betender Engel, umhüllt von Wolken und Orbs. Voller Demut und Dankbarkeit habe ich diesem Schauspiel zusehen dürfen.
Erst nachdem ich mich dann in eine Blumenwiese am Berg gelegt hatte, begann ich schön langsam zu fragen, was dies alles bedeutet, welches Zeichen, welche Botschaft verbirgt sich dahinter???
Lieber Gott, was willst du mir damit sagen???
Nun müssen wir wissen, dass Gott überall und immer zu uns Menschen spricht, zu jeder Menschenseele. Die Frage ist nur, ob wir ihn hören können oder auch hören wollen. Dazu müssen wir aber erst einmal in die Stille gehen.
Wenn wir Gottes Stimme als Intuition in uns hören oder spüren, ist noch lange nicht sicher, ob wir ihn und seine Botschaft auch verstehen.
Blumenwiese und darüber ziehen die Wolken
Also habe ich meine Gedanken genauso wie diese Wolken ziehen lassen. Dabei gab es folgende Erkenntnis:
Mein Traum und meine Vision war es immer, so viele Dankbarkeits- Stammtische wie möglich zu gründen. Dies ist aber leider gleich mehrfach gescheitert. Nicht an den Umständen oder anderen Menschen, sondern an mir selbst und meinen Erwartungen. Es war ganz einfach das falsche Motiv.
Zuerst wollte ich in meiner Heimatgemeinde diesen Dankbarkeits- Stammtisch gründen, denn wenn man es im eigenen Ort schafft, gelingt es auf der ganzen Welt. Also gab es gleich mal eine Postwurfsendung und viele persönliche Einladungen. Das Ergebnis war ein grandioses Scheitern im eigenen Dorf und deshalb gibt es noch immer keine Dankbarkeits- Stammtische der Sonne im Herzen.
Logo der Dankbarkeits Stammtische
Danach schrieb ich ein Buch mit dem Titel “DANKE lieber Gott für ALLES” mit einem eigenen Anmeldeformular für diese Stammtische. In diesem Buch geht es vor allem um die Liebe zum Leben, um Dankbarkeit, Lebensfreude und wie sich alle meine Wünsche bis dahin erfüllt haben.
Doch auch hier wieder das falsche Motiv. Gott gab mir die richtigen Worte und ich habe alles aus dem Herzen für die Herzen der Menschen geschrieben. Mein Motiv war leider wieder einmal nur vom Verstand und den Erwartungen geprägt.
Ich erwartete tatsächlich, damit ein Bestsellerautor zu sein und dass sich viele Menschen melden, um bei den Dankbarkeits- Stammtischen mitzuwirken. Ja ich wollte damit etwas Besonderes bieten und mit diesem Buch die Welt ein klein wenig positiver verändern.
Nun muss ich aber ehrlich zugeben, das Buch und die Dankbarkeits- Stammtische waren nur Mittel zum Zweck, um mein größtes und eigentliches Ziel zu erreichen.
Einmal vom Papst empfangen zu werden, ihm die Hand reichen zu dürfen und mit ihm zu reden. Davon habe ich schon als kleines Kind und später dann als Ministrant geträumt. Warum weiß ich selber nicht, verrückt nicht wahr?? Wahrscheinlich hatte ich Minderwertigkeitskomplexe.
Um mir diesen Traum zu erfüllen habe ich Kardinal Christoph Schönborn unseren Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer und einige andere Menschen auf unseren Bauernhof eingeladen, sowie mit vielen prominenten Persönlichkeiten über die Vision der Dankbarkeits- Stammtische gesprochen.
Wenn man fest genug an seine Träume glaubt, etwas dafür tut und den Glaube an Gott niemals verliert, dann können sich tatsächlich alle Träume erfüllen. So war es auch bei mir.
Vom 26.006.2014 bis zum 01.07.2014 durfte ich unseren Erzbischof von Salzburg Franz Lackner und eine Pilgergruppe zur Palliumsverleihung durch Papst Franziskus nach ROM begleiten. Es war ein unvergessliches Ereignis, welches ich ganz fest und tief in meinem Herzen gespeichert habe.
Hier ein Bild, welches ich fotografierte. Da kann man sehen, wie nahe ich Papst Franziskus sein durfte. Ich kann es immer noch nicht glauben und bin dafür einfach nur demütig und von Herzen dankbar.
Papst Franziskus verleiht das Pallium an den Erzbischof von Salzburg Franz Lackner und ich durfte das fotografieren
Ich durfte ihm zwar nicht die Hand geben, aber viele Fotos von ihm machen. Damit war auch mein größter Traum erfüllt und ich konnte die Dankbarkeits- Stammtische loslassen und mich wieder mehr auf den Bauernhof und die Tätigkeit in der Bio-Heu-Region konzentrieren.
Jetzt wo ich nichts mehr erreichen will, keine Erwartungen mehr habe und auch nichts mehr gründen muss, fühlte ich mich so frei und wunschlos glücklich wie die Vögel im Sonnenuntergang. Ja ich hatte tatsächlich meinen Frieden im Herzen gefunden.
Man soll aber die Rechnung niemals ohne Gott machen. Gott lässt sich nicht für persönliche und eitle Ziele unseres Egos mißbrauchen. Der Gedanke mit der Dankbarkeit hat mir keine Ruhe mehr gelassen und so habe ich nicht nur um geistliche Begleitung gebeten, sondern auch Gott um eindeutige Zeichen.
Mein Herz und meine Seele lassen mich nicht mehr zur Ruhe kommen, denn es geht schon lange nicht mehr um mich, sondern darum, auch für andere Menschen da zu sein, ohne irgendwelche Erwartungen zu haben oder die Bedürfnisse meines Egos zu erfüllen.
Lieber Gott, du hast mir an nur einem einzigen Tag 3 klare Botschaften und Zeichen in diese Welt geschickt und mittlerweile habe ich deine Botschaft auch verstanden.
1. Botschaft
Gottes Licht strahlt auf das Kreuz Christi und in der Mitte sieht ein betender Engel zu
Wir Menschen müssen wieder mehr miteinander statt nebeneinander und gegeneinander leben. Wir brauchen wieder mehr Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
- mehr Kooperation statt Konkurrenz
- mehr Gemeinsamkeit statt Leistungsdenken und Einsamkeit
- mehr Kommunikation statt Konfrontation
- mehr Hilfe und Barmherzigkeit statt urteilen und verurteilen
- mehr Güte und teilen statt der Geiz ist Geil – Mentalität
- mehr Liebe statt Angst
All dies kann DANKBARKEIT bewirken und hervorbringen. Vergessen wir niemals, dass ein Dankgebet das wirkvollste und erfüllendste Gebet von allen ist. Die Dankbarkeits-Stammtische können uns dies wieder ins Bewusstsein bringen.
Ja ich habe die 1. Botschaft von dir lieber Gott klar und eindeutig verstanden. Aus der Vision der Dankbarkeits- Stammtische muss jetzt eine Mission zur Dankbarkeit werden, mit allen Konsequenzen.
2. Botschaft
Sonnenuntergang über dem Haunsberg am 13.06.2015
Mir fehlt das Feuer der Leidenschaft und der Begeisterung. Aus diesem Grund hast du mich auf den Buchberg bei Mattsee geschickt, um diesen Sonnenuntergang und deine eindeutige Botschaft erleben zu dürfen.
Ich muss brennen für meine Berufung, ich muss brennen für das Anliegen Gottes. Du lieber Gott hast mich mit vielen Talenten und Fähigkeiten ausgestattet als ich geboren wurde. Nun ist es Zeit diese der Welt und den Menschen zur Verfügung zu stellen.
Derzeit habe ich Angst, dir nicht zu genügen, den Menschen nicht zu genügen und habe keine Ahnung, wie ich alle meine Stärken, Fähigkeiten und Talente einsetzen soll. Da fällt mir gerade ein Beitrag von Nelson Mandela ein, den er bei seiner Begrüßungsrede als Präsident gehalten hat. Diese steht übrigens auch in dem Buch “DANKE lieber Gott für Alles”.
„Unsere tiefgehendste Angst ist nicht, wir könnten ungenügend sein.
Unsere tiefste Angst ist, über alles Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich klein zu machen, damit andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart von selbst andere.“ (Nelson Mandela)
Lieber Gott, ich habe Angst, ich habe eine Scheiß-Angst, wieder mit den Dankbarkeits- Stammtischen zu beginnen. Bis jetzt wurde ich nur kritisiert, belächelt und habe viele Nachteile erfahren.
Ja es drohten sogar mein altes, wunderbares, bequemes Leben und viele alte Beziehungen sowie Freundschaften auseinanderzubrechen. Ich war großteils sehr glücklich und zufrieden mit meinem alten, sicheren Leben, dass von tiefer Dankbarkeit geprägt war.
Nicht mein Wille geschehe, sondern dein Wille.
Botschaft klar verstanden, ich brenne wieder für die Dankbarkeits- Stammtische und werde alles dafür tun, um meine Talente, Fähigkeiten und Begabungen richtig einzusetzen. Ja ich gebe mein BESTES.
3. Botschaft
Sonnenuntergang über dem Haunsberg am 13.06.2015
Die dritte Botschaft von dir lieber Gott war wieder sehr eindeutig. Nachdem dunkle Wolken unsere Sonne im Herzen oftmals verdunkeln und es scheint, als würde die Sonne untergehen, gibt es immer wieder neue Hoffnung.
Genauso ist es in unserem Leben. Wie oft erleben wir die dunklen Seiten des Lebens. Ängste, Sorgen, Zweifel, Kummer, Trauer und Leid können jeden Menschen von uns treffen, aber mit dem nächsten Foto gibst du uns allen wieder viel Mut, Zuversicht und Hoffnung.
Sonnenuntergang am 13.06.2015 in Feichten bei Berndorf, nur ein paar Minuten später nachdem die Sonne über dem Haunsberg untergegangen ist.
DANKE lieber Gott, für dieses symbolische Foto. Nur ein paar Minuten nach dem Untergang der Sonne in den dunklen, düsteren Wolken wurde es am Himmel plötzlich feuerrot und du hast mich vom Buchberg in Mattsee nach Berndorf Richtung Oichtental geschickt. Nur ein paar Minuten später erschien die untergegangene Sonne wieder in voller Pracht und strahlte hell.
Damit zeigst du uns, wir dürfen niemals aufgeben, weder ich mit den Dankbarkeits Stammtischen, noch die Menschen in ihrem Leben. Es können immer wieder Wunder geschehen, besonders dann, wenn wir diese am wenigsten erwarten.
Da fällt mir wieder ein Spruch ein:
Wer dankbar jeden Sonnenstrahl genießt, kann auch leichter mit dunklen Schatten leben. Dankbarkeit lässt die Sonne in uns so richtig strahlen.
Als Abschluss möchte ich mich bei dir lieber Gott sehr herzlich für diese 3 Botschaften bedanken und sage: DANKE lieber Gott für Alles!!!
Liebe Leserinnen und Leser, vor ein paar Jahren durfte ich ein sehr schönes Foto im Winter machen. So sieht für mich persönlich der Eingang ins Himmelreich aus.
Winterwald am Flurnsbach im Natuschutzgebiet Grabensee
Das Paradies auf Erden haben wir ja schon, da wir in der Bio-Heu-Region leben dürfen.
Sonnenaufgang über dem Grabensee