Gestern, Fällanden, das Sommerfest mit Blasmusik.
Gestern wanderte ich hübsch. Ich hatte mir eigentlich einen ruhigen Tag zuhause machen wollen, doch gegen neun Uhr morgens wurde mir langweilig. Exakt vier Stunden dauerte die Rundroute ab meiner Haustür: Zollikerberg - Sennhof - Ebmatingen - Stuhlen - Rohr/Greifensee - Fällanden - Fällander Tobel - Pfaffhausen - Witikon - Trichtenhausen - Zollikerberg. Ich mag das Gefühl, ohne grossen Plan oder fixes Ziel zu laufen. Und ich bin immer wieder erfreut, was mir begegnet. In diesem Fall war es das Sommerfest Fällanden, an das ich zufällig geriet. Ich nahm im Festzelt Platz, ass ein Masaman Curry vom örtlichen Curryrestaurant Bababobo; es war gut, wenn bloss die Assoziation zu DJ Bobo nicht gewesen wäre! Die Blasmusik blies nach Kräften, ich schwitzte, trank ein Quöllfrisch, schwitzte noch mehr, klatsche brav mit, als es um die Zugabe ging; die Musiker schwitzten auch. Hernach entdeckte ich das Fällander Tobel, von dessen Existenz ich nicht gewusst hatte. Und schliesslich gab es einen Glacehalt im Restaurant Fleisch am Chnoche in meinem heimischen Zollikerberg. Eine gelungene Tour, fürwahr! Auch wenn ich ein wenig den Aletschgletscher vermisste, den ich die drei Tage zuvor genossen hatte.