Gesamteindruck: ✪✪✪✪✪✪
Darsteller ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Drehbuch ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Dramaturgie ✰ ✰ ✰ ✰
Innovation ✰ ✰ ✰ ✰
Kamera/Optik ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
Soundtrack ✰ ✰ ✰ ✰ ✰ ✰
CINEtologisches Fazit:
Die Kritiken des Gründer-CINEtologen nehmen sich nicht selten und noch dazu sehr gern den - in den Augen der Außenstehenden - wohl eher den unscheinbaren, marginalen, vielmehr als beiläufige Randnotizen gewerteten Details in den rezensierten Kinofilmen an. In diesem Fall muss ich hier ohne weitere Umschweife auf die Gru-Ray Disc zu sprechen kommen. Als bekennender Liebhaber des in Disc-Form gebrachten bläulich strahlenden Materials kam ich nicht umhin, diesen Schriftzug am Minions-Mischpult im Film zu bemerken - sowie für den realen Einkauf vorzumerken.
Wer darüber hinaus noch Gründe für eine 6-Sterne-Wertung braucht, bekommt hier sechs sicherlich einleuchtende geliefert:
(1) Ich mochte die deutsche Synchronstimme mit dem Delay-Faktor von Vector;
(2) Agnes und ihre Einhorn-Passion muss man einfach lieb haben;
(3) Evil Bank - ehemals Lehman Brothers (muss ich das weiter ausführen?!);
(4) jedes Minion für sich verdient einen Griff zu den Sternen (bzw. zum Mond);
(5) die Milch aufschlabbernden Fingerpuppen-Kätzchen liefern die Inspiration für das Gru'sche Nasen-Einhorn;
(6) Gru gibt einfach einen grundsympatischen, keineswegs akzentfreien oder kreditwürdigen Bösewicht ab.
Ein Schurke, der durch das Zutun von Waisenkindern seine gute Seite nach Außen kehrt, ist alles andere als eine innovative Filmfigur oder eine bis dato nicht gekannte Charakterwendung, aber zum ersten Mal wurde ich mit diesem Storygrundgerüst so blendend animiert unterhalten.
Mein außerordentlichen Dank für die hervorragende optische Umsetzung spreche ich daher heute Illumination Entertainment sowie den Universal Animation Studios aus!