Natürlich kann man irgendwie immer etwas Schönes finden – egal ob beim Laufen, Rennradrollen-Training, während man erschöpft vom Workout auf der Matte liegt. Manchmal fehlt einem aber dennoch die Muse, das Wetter schlägt irgendwie auf’s Gemüt, die fehlende Sonne lässt den Alltag trist erscheinen.
Zumindest geht es mir häufig so, aber dann gibt es für mich immer wieder kleine Momente, die mich herausholen aus meiner Lethargie. Ein wenig Musik; ein Vogelzwitschern am Morgen, das mich an den nahenden Frühling erinnert; der Duft eines bestimmten Tees, den ich immer so gern als Eistee im Spätsommer trinke; ein schönes Bild; ein Video – es gibt so vieles, was mich auch während der grau erscheinenden Zeiten auf den Beinen hält. Falls ihr gerade den Sommer genauso vermisst wie ich, habe ich hier ein paar Kleinigkeiten für euch.
Denn es ist eindeutig so: ich bin eher der Typ, der gern rund um die Uhr barfuß über Holzfußböden läuft. Ich liebe Sand zwischen den Zehen und die Sonne auf den Haaren. Ich schleppe gern mein Surfbrett durch die wildesten Winde und Steinklippen entlang, um dann im Neoprenanzug in eiskaltes Wasser vor mich hinzupaddeln. Ich bin jemand, der morgens kalt duscht und bei Sommerliedern zu strahlen beginnt. Ich bin die, die bei Omi im Garten am See aufgewachsen ist, ihre Sommerferien dort verbrachte, mit der Luftmatratze in die Mitte des Sees geschwommen ist und dort Stunden mit Freundinnen geschnattert hat… Auf die Frage, ob mir kalt sei, antwortete ich mit blauen Lippen und klappernden Zähnen natürlich mit ‘nein’. Es ist doch Sommer! Vermisse ich diese Zeit all zu sehr, überwältigt mich das Fernweh im Sommer wie im Winter, kann ich so lange Welpenaugen machen, bis ich endlich die nächste Reise buchen oder zumindest zum nächsten See fahren darf. Für heute müssen aber erst einmal dieses Video und das Bild reichen…