ich bin zurück!

Oh man, war lange nicht mehr hier! Sorry, diese Woche war extrem hart und nervenaufreibend aber ich habe es erfolgreich gemeistert.

Ich bin ja zur Zeit eine einer Maßnahme, die den Titel “Neue Wege” trägt. Bevor ich eine Umschulung machen kann musste ich mich hier beweisen. Das hieß soviel wie:

  • Eine gewisse Zeit mal wieder die Schulbank zu drücken.
  • Tests bestehen
  • Regelmäßig und Pünktlich erscheinen
  • Praktika
  • Akquise
  • Bewerbungen schreiben

So, alles habe ich nun mit Bravour bestanden! Test alle super, bis auf einmal, immer pünktlich! sogar die Psychologische Eignungsuntersuchung genannt PEU habe ich überdurchschnittlich gut bestanden. Ich hatte von meinem Praktikumsbetrieb ein positives Feedback und einen zweiten Betrieb der mich gerne für das zweite Praktikum und sogar als Umschülerin nehmen würde.

Mein Reha-Coach von dieser Maßnahme in der ich mich befinde hat nun alles weitere in die Hand genommen und wollte nun ein Ok vom Arbeitsamt ein Ok, das ich starten kann, weil der Betrieb in dem ich die Umschulung machen möchte gerne eine Zusage haben wollte. Es gibt nämlich noch mehr Bewerber, wie man sich denken kann. Leider ist meine Reha-Beraterin zur Zeit mal wieder im Urlaub. Also hat mein Coach etwas druck gemacht, dass da ja jemand als Urlaubsvertretung zu sprechen sein müsste. Dann hat sie also jemanden zu fassen bekommen und was sagt die? “Nein, ich bin noch nicht belastbar. Die Zeit im Praktikum ist zu kurz bisher und man könne noch gar nicht wissen ob ich es auf längere Sicht durchhalte.

Meine Beraterin hat mir versprochen, dass wenn alles gut läuft ich schon vorher die, eigentlich bis Oktober geplante Maßnahme, abbrechen könne wenn festgestellt wird, dass ich für den Job geeignet bin und das Ok von dem Maßnahme Träger bekomme. Resultat:  ich bin! Aber so ein blöde Vertretung für die ich natürlich nur eine Nummer bin, sagt einfach mal Nein. Nun musste ich noch zu einem Gespräch mit einer anderen Dame, die  mich noch nie gesehen hat um von dieser auch noch bewertet zu werden. Die Dame wusste selber nicht, warum gerade sie es nun entscheiden sollte. Desweiteren hat mir das Amt Englischkenntnisse abgesprochen, die ja als Tourismuskauffrau zwingend notwendig sind. Was aber nicht wahr ist, ich hatte beim Arbeitsamt lediglich gesagt, ich möchte meine Englischkenntnisse perfektionieren, auf einmal war die Sprache von fehlenden Englischkenntnissen. So wird einem jedes Wort im Mund umgedreht. Ich bin auch noch mal zu meiner Therapeutin gefahren um mir ein Gutachten geben zu lassen, in dem beschrieben ist, dass viele meiner schlechten Phasen eben aus der unsicheren Beruflichen Situation, die bei mir schon Jahrelang vorherrscht, resultieren.

Freitag morgen um 09.30 Uhr vor dem Praktikum bin ich nun noch abgehetzt bei meinem Coach aufgeschlagen um es Ihr zu bringen. Sie wollte mich gerade anrufen und war total überrascht mich zu sehen. Vielleicht hatte sie auch schon früher mit mir gerechnet und dachte ich komme nicht mehr, da ich um 10.00 Uhr schon beim Praktikum sein musste. Sie lächelte mich an und meinte Sie hätte gute Neuigkeiten. Sie berichtete, dass sie ein Gespräch mit der Vertreterin meiner Arbeitsberaterin gehabt hat. Sie haben scheinbar ein wenig lauter diskutiert und mein Coach hat mit dem Argument, dass die Maßnahme ja genau zwischen den beiden Ausbildungsstarts endet, gewonnen. Sie hat bereits alles in die Wege geleitet und jetzt beginne ich im August ENDLICH meine Umschulung!

Der Schweiß und die Mühen haben sich gelohnt.


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