Ich bin für die Abschaffung des Muttertages!


Ich bin für die Abschaffung des Muttertages!

Quelle: Raymy Graber-Schiltz

Ihr Lieben,
heute Nachmittag möchte ich Euch eine Geschichte von Monika Endres erzählen:
„Sonnenblume und Spatz“

Es war einmal eine Sonnenblume, die begann mit einem Spatz eine Freundschaft; der hatte sich vor die strahlende Sonnenblume gesetzt und sie mit offenem Schnabel bestaunt.

Ich bin für die Abschaffung des Muttertages!

Quelle: Margarete Feuer

Wie schön Du bist, wie wunderschön!“, piepste er.
„Es gibt noch viel Schönere“, entgegnete die Sonnenblume, „schau Dich nur mal um!“
„Nein“, zwitscherte der Spatz bestimmt, „für mich bist DU die Schönste!

Ich bin für die Abschaffung des Muttertages!

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Nun besuchte der Spatz die Blume jeden Tag.
Und die Blüte der Sonnenblume leuchtete jeden Tag ein wenig mehr.
Doch dann blieb der Spatz eines Tages aus. Tage, ja Wochen gingen ins Land.
Die Sonnenblume war traurig, machte sich große Sorgen.
Als der Spatz dann schließlich eines Tages zurückkam, sah sie sofort, wie schlecht es ihm ging.
„Ich bin mit meiner Kraft am Ende“, piepste er ganz schwach. „Seit Tagen habe ich nichts mehr zu fressen gefunden. Ich kann nicht mehr!“
„Nein, nein“, rief da die Sonnenblume, „warte einen Moment!“ Und sie neigte ihren schwer gewordenen Blütenkopf weit nach unten, schüttelte ihn, und ihre Kerne fielen auf die Erde.
„Komm, pick sie auf, mein Freund, sie geben Dir neue Kraft!“
Da öffnete der Spatz mit letzter Kraft die Kerne und verschlang sie.
Bald fühlte er sich wieder kräftiger.

Ohne Dich wäre ich jetzt tot!“, zwitscherte er dankbar.
Aber die Sonnenblume wehrte ab: „Ich freue mich so, dass ich Dir helfen konnte. Das hat auch mir neuen Lebensmut gegeben. Vielleicht ist das immer auch so mit der Freundschaft und der Liebe:
Wer gibt, empfängt auch zurück!“


Ihr Lieben,

in nur wenigen Wochen wird wieder der Muttertag gefeiert.
Auch heute noch sind viele Familien der Ansicht, es sei damit getan, einmal im Jahr den Muttertag zu feiern, um im Gegenzug ein ganzes Jahr lang eine gut gelaunte Mutter zu haben.
Es sollte aber wie in unserer kleinen Geschichte sein: Geben UND nehmen!Unsere kleine Geschichte zeigt in wunderbarer Weise, wie zwei ganz verschiedene Wesen mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten einander doch so wunderbar helfen können.
Da ist der kleine Spatz, der die Sonnenblume lobt, der sie ermutigt, der ihr Selbstvertrauen stärkt, der ihr klar macht, dass sie etwas Besonderes, etwas Großartiges ist.
Und da ist die Sonnenblume, die dem Spatz genau das gibt, was er im Augenblick am nötigsten braucht: Futter.
So ergänzen sich die beiden ganz wunderbar.
Hier liegt das tiefe Geheimnis aller Beziehungen verborgen:
Beziehungen sind nur dann tief und von Liebe getragen, wenn sie von dem beiderseitigen Bemühen getragen sind, füreinander da zu sein, sich umeinander zu kümmern, miteinander etwas zu unternehmen, einander zu helfen, voneinander zu lernen.

Ich bin ganz ehrlich:
Ich bin für die Abschaffung des Muttertages, denn davon hat vor allem unsere Verkaufsindustrie etwas. Ich bin dafür, dass anstelle des Muttertages an jedem Tag, an dem die Sonne aufgeht, Familientag ist.

Familientag bedeutet NICHT: Mach DU die Arbeit, ich setz mich schon mal aufs Sofa.
Familientag bedeutet: Du bist mir wichtig! Wie kann ich Dir helfen?
Familientag bedeutet: Alle geben, alle nehmen.
Familientag bedeutet: Wir sind füreinander da, wir stehen füreinander ein, wir unterstützen uns gegenseitig, wir achten darauf, dass keiner mehr leisten muss, als er kann.
Familientag bedeutet:
Nicht das ICH steht im Vordergrund, sondern das DU und das WIR!

Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer zuversichtlicher Werner

Ich bin für die Abschaffung des Muttertages!

Quelle: Karin Heringshausen



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