Ich bin ein Konsum-Minimalist

Hallo alle miteinander. Es freut mich, dass ihr wieder auf meinen Blog gefunden habt. Nachdem mein letzter Post eine thematische Standortauslotung für mich war, soll es heute mit neuer Energie an ein Minimalismus-Thema gehen. Um es genauer zu sagen: heute will ich meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Konsum mit euch teilen. Wobei Konsumieren an sich nicht unbedingt minimalistisch sein muss

Was ist notwendig?

Hier will ich ansetzen. Auch ich gebe Geld aus. Mein größter Kostenfaktor im täglichen Konsum sind definitiv die Nahrungsmittel. Obst, Gemüse, Reis, Kartoffeln, Mehl und viele andere Lebensmittel mehr, die mein Körper braucht, um die nötige Energie für den Tag zu haben. Hier achte ich darauf, dass möglichst wenig (Plastik)Verpackungen anfallen. Ergo kaufe ich kaum verarbeitete Produkte. Selbst gekocht bzw. zubereitet schmeckt es sowieso viel besser

Das ist für mich notwendiger Konsum. Von monatlichen Fixkosten wie Miete, Versicherungen usw. spreche ich an dieser Stelle nicht.

Ich will mich ganz bewusst dem von uns täglich beeinflussbaren Konsum widmen. Und ab dieser Stelle werde ich minimalistisch. Denn ich sage von mir selbst: mehr als Nahrungsmittel nachkaufen will und muss ich nicht.

Zum einen habe ich noch genug Altlasten, die ich noch ausmisten werde. Zum anderen habe ich kaum “Süchte”, die mich zum Geld ausgeben nötigen. Meine schlimmste Sucht in diesem Sinne, mein “Büchermessitum” habe ich überwunden. Ich kann mittlerweile problemlos an einem Buchladen vorbeigehen oder sogar hinein, ohne mit einem neuen Buch heraus zu kommen. Darauf bin ich stolz. Vor einem Jahr wäre mir das nicht gelungen.

Wenn ich ein Buch lesen möchte (wozu ich mit einem zweijährigen Wirbelwind gar nicht die Zeit dafür finde), leihe ich es mir aus oder schaue nach einer Ebook-Version.

Auf den Zug der Fast Fashion alà H&M bin ich noch nie aufgesprungen. Meine Kleidung ist teilweise über 10 Jahre alt. Ich habe immer gut darauf aufgepasst und wenn doch mal etwas kaputt geht, habe ich es nur nachgekauft, wenn ich es wirklich gebraucht habe. Socken, Unterwäsche. Das war es an für sich. Zudem gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die ihr Gewicht und die Figur halten, von der Zeit der Schwangerschaft jetzt mal abgesehen. Aber selbst da habe ich nur wenig Umstandskleidung gekauft.

Mich kann man nicht mit einem Sonderangebot nach dem Prinzip “Kauf 3, zahl’ 2” locken und digitale Rabattcoupons verfallen oft ungenutzt bei mir.

Kein Beauty-Schnickschnack

Wo wir schon bei Frauenthemen sind: Für mich fällt Kosmetik in die Kategorie Luxus. Ich kaufe keine Kosmetik oder Make-up mehr. Kein Mascara, kein Lidschatten, kein Lippenstift. Ich trage einfach nur mein Gesicht zur Schau. Natürlich pflege ich mich. Aber das mache ich mit Dingen, die ich auch z.B. in der Küche verwende. Olivenöl nährt die Haut und ist eine super Alternative zu Cremes in Plastikdosen, von denen frau noch nicht mal weiß, was da alles an Chemie untergerührt wurde.

Zur Gesichtsreinigung verwende ich eine Apfelessig-Lösung (1 Teelöffel Apfelessig auf 12 Teelöffel Leitungswasser in einem Schraubglas aufbewahrt). Der Apfelessig unterstützt u.a. dabei den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und die Poren werden mit der Zeit feiner. Ich tränke jeden Morgen und Abend ein Stoffpad in die Apfelessig-Wasser-Lösung. Das hilft mir auch meine vierwöchentlichen Pickel klein zu halten und wirkt besser als die teuren Gesichtsreiniger mit Chemie und Mikropastik.

Das ich kein Shampoo verwende und was ich stattdessen zum Haare reinigen benutze, könnt ihr hier nachlesen.

Schon allein dadurch spare ich viel Geld ein. Ich muss nicht ständig in die Drogerie, weil wieder irgendein Beauty-Produkt leer ist, es ist aufgeräumter und übersichtlicher im Badezimmer und auch ein Teil meiner Allergien ist zurück gegangen, insbesondere meine Neurodermitis. Die Entscheidung für nopoo und nomakeup sind im Grunde minimalistisch und zero waste motiviert, aber meine Gesundheit dankt es mir mindestens genauso.

Wer glücklich ist, kauft nicht

Zum Abschluss will ich euch noch einen sehr schönen Vortrag zum Thema “Wer glücklich ist, kauft nicht” mit auf den Weg geben. Viel Spaß beim Schauen.

 

Vielleicht habt ihr ja Lust euren eigenen Konsum zu überdenken und euch auf eine 30 Tage Konsumdiät einzulassen? Ihr werdet staunen, was ihr alles NICHT braucht und wie wenig ihr eigentlich zum glücklich sein braucht. Wenn ihr wollt, berichtet mir doch in den Kommentaren, wie es euch dabei ergeht.

Bis dahin wünsche ich euch alles Gute.

Weitere Artikel zum Thema:

  • Vom Glück ein Minimalist zu sein
  • Minimalismus und Nachhaltigkeit
  • Zeit schenken
  • World Earth Day – Brauchen wir einen Tag, der uns an den Schutz des Planeten erinnert?

Hat Dir der Artikel gefallen? War er hilfreich? Wenn ja, dann gib mir doch eine Tasse Kaffee aus und crowdfunde somit meinen Blog (-:

Buy me a coffee
Buy me a coffee


wallpaper-1019588
Die 10 besten Street Food Gerichte in Bangkok
wallpaper-1019588
Wie teuer ist ein Urlaub in Brunei?
wallpaper-1019588
5 Seconds to Death – Manga kehrt aus der Pause zurück
wallpaper-1019588
Reincarnated as a Neglected Noble – Neue Details zum Anime enthüllt + Trailer