Ich back´s mir: Apfel- Carnberry- Gugelhupf, oder wie man den Herbst in eine Gugelform bekommt
Auch ich kann mich ihm jetzt nicht mehr verweigern- dem Herbst. Jaaaa, ich finde ihn immer noch besser als den Winter, aber nur wenn er, wie jetzt grade, viel Sonne mit sich bringt. Obwohl, wenn ich jetzt genau drüber nachdenke, da sind doch ein paar Sachen, die ich ganz gut finde. Dazu gehören auf jeden Fall die tollen Farben, das raschelnde Laub ( wenn sich kein Hundehaufen drin versteckt) und das reiche Angebot an Obst und Gemüse, was man nun überall findet. Passend herbstlichist auch die Wahl des Ich back´s mir Mottos von Clara von Tastesheriff im September gewählt. Äpfel. Ja davon haben wir ja im Moment wirklich in Hülle und Fülle und auch an Rezepten ist die Auswahl so unglaublich groß, das ich vor riesigen Problemen stand, was die Wahl meines Beitrags angeht. Ich konnte mich nur sehr schwer entscheiden. Irgendwie schmeckt mir Apfelkuchen immer gut.
Da ich schon lange keinen Gugel mehr gemacht habe,wollte ich unbedingt mal wieder einen machen und die Äpfel irgendwie darin verpacken. Also habe ich mehrere Rezepte gewälzt und mir schließlich ein eigenes zusammengebacken. Und es ist super gut geworden wie ich finde. Das Feedback der beglückten Arbeitskollegen war auch super und so kann ich es Euch ohne Vorbehalte präsentieren, das Apfel- Cranberry- Gugel Rezept.
Und so bekommt Ihr den Herbst in Eure Gugelform.
Zuerst einmal
- 2-3 Äpfel
- 350 gr Mehl
- 2 Tl Backpulver
- 2 Tl Natron
- 140 gr Zucker
- 2 El Vanillezucker
- 1 Messerspitze Zimt ( wirklich nur ein kleines bisschen)
- ca 60 gr gemahlene Haselnüsse
- 1 Priese Salz
- 3 Eier
- 100 ml neutrales Speiseöl
- 100 gr Joghurt
- 250 gr Apfelraspel
- 1 Glas Cranberrys
Nun geht der Gugel für 60 min bei 170 Grad in den Ofen. Sollte er oben etwas zu viel Farbe bekommen, bitte rechtzeitig mit etwas Alufolie abdecken.Nach bestandener Stäbchenprobe darf der Gugel aus dem Ofen. Etwas abkühlen lassen, dann stürzen und schließlich voll erkalten lassen. Wenn er dann endlich kalt ist, bekommt er noch einen schicken Anstrich aus Puderzucker und Cranberrysaft- sprich Zuckerguss. Dazu einfach Puderzucker mit etwas Cranberrysaft zu einer dickflüssigen Masse anrühren und ihn dann über den Gugel geben. Und wieder: warten, das der Zuckerguss eeeeendlich fest wird.
Nach dieser, mir nahezu Endlos erscheinenden, Geduldsprobe kann nun endlich zugeschlagen werden.Super herbstlich und herrlich saftig. Die Armomen harmonieren bestens und auch der Apfel kommt ganz gut raus. Auch heute schmeckte er noch wie frisch gebacken und durfte gleich zum Frühstück herhalten. Muss ja auch mal sein, sind ja eigentlich auch lauter gesunde Sachen drin.So schlimm ist der Herbst dann doch nicht- wenigstens nicht wenn er in eine Gugelform passt...Habt einen schönen Start in die Woche! Sarah