Ibergeregg – Schweizer Saisonauftakt nach langem Winter

Von Rennradblog

Endlich schönes Wetter! Das musste natürlich ausgenutzt werden. Darum fuhren wir gleich nach dem Mittag los in Richtung Einsiedeln und Ibergeregg. Langsames Einrollen gibt es nicht, und der Tacho zeigte schon bald wieder 36km/h an. Kein Wunder, alle 3 Jungs waren mit einem neuen Rennrad unterwegs. Aus dem Augenwinkel schielte der ein oder andere schon ein wenig eifersüchtig auf mein BMC grandfondo GF01. Kein Wunder, es ist einfach super bequem zu fahren.

Das Wetter war ein Traum: knutschblauer Himmel, keine Wolke und richtig schön warm. Wir genossen die Anfahrt auf die Ibergeregg. Der Strassenrand erinnerte noch an den schneereichen Winter und Schmelzwasser lief über die Strasse. Gemütlich ging es die Steigung nach oben und wir machten noch einen kleinen Fotohalt. Auch die vielen Kurven nach Schwyz hinunter fuhren wir vorsichtig. Nach dem langen Winter sind wir noch ein wenig tapsig unterwegs, und die Kurvenhaftung der neuen Rennräder muss noch erforscht werden.

Spätestens am Zugersee war der Bann gebrochen. Mit über 40km/h jagten wir den See entlang. Zum Teil gut geschützt hinter einem Traktor, zum Teil voll im Wind mit tiefrotem Puls. In Zug war die Luft bei mir langsam draussen. Im normalen Tempo radelten wir über Knonau ins Reusstal und dort bis Oberlunkhofen. Der letzte Anstieg nach Oberwil-Lieli war dann nochmals ein hartes Stück Arbeit. Aber mit der Aussicht auf einen schönen Grillabend kam auch ich noch oben an.

Die Rennradsaison ist nun definitiv lanciert. Vielleicht gibt es am Wochenende noch eine kleine Ausfahrt, wenn das Wetter nicht allzu garstig ist. Die Form kommt langsam aber sicher. Mit dem Rhön-Radmarathon im Visier soll das auch so sein.