Name: Der Hitler-Myth
Autor: Ian KershawVerlag: Pantheon VerlagGeeignet für: Besserwissen, Geschichtsnerds, AfD WählerGelesen oder gehört: gelesen
Seiten: 432Preis: 16,00 Euro (Taschenbuch)
Bewertung: 4 von 5 Punkten
*Dieses Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, danke dafür!
Inhalt:Wie die Deutschen Adolf Hitler verherrlichtenAdolf Hitler hatte eine breite Anhängerschaft quer durch alle Schichten der Bevölkerung. Auch viele, die sich selbst nicht als Nationalsozialisten betrachteten, waren von ihm fasziniert. Wie lässt sich diese Begeisterung erklären, die Millionen Deutsche erfasste? Ian Kershaw, einer der renommiertesten Historiker für Zeitgeschichte und vielfach ausgezeichneter Hitler-Biograph, legt die wichtigsten Fundamente des »Führerkults« frei und zeigt, welche Konsequenzen dieser für die Durchsetzung der ideologischen Ziele des Nationalsozialismus und den Völkermord an den Juden hatte. Meine Meinung:Ich beschäftige mich immer mal wieder mit dem zweiten Weltkrieg. Von all den Gräueltaten der Menschheit, ist die Massenvernichtung der jüdischen Bevölkerung noch immer eine Besonderheit. Das liegt neben der unheimlich präzisen Planung auch an den Charakteren, die all dies ins Rollen gebracht haben.Schon im Geschichtsunterricht wurde und wird immer wieder darüber diskutiert, wie es dazu kommen konnte, dass ein Mann wie Hitler nicht nur an die Macht kam, sondern auch die Herzen der Menschen gewann. Wie ist es möglich, dass jemand der so grausam und verbittert ist, eine ganze Masse an Menschen zum jubeln bringt?Dieser Frage möchte das Buch "Führerkult" auf den Grund gehen. Sehr gut recherchiert und mit einigen Einblicken, die zwar nicht neu, aber immer noch spannend sind, berichtet Ian Kershaw über die Schrecken und Methodik von Hitler und seinen Gefolgsleuten. Besonders spannend empfand ich die Einblicke in die NS-Zeit und der langsame Aufbau des Führerkults. Das manipulierte Volksempfinden, sollte uns alle auch jetzt noch zum nachdenken anregen und uns eine Warnung für alles sein, was auch aktuell wieder in den Medien präsent ist.