Wirklich rund scheint es mit Apples iOS-Reklameprogramm iAd nicht zu laufen: Der Computerkonzern senkte bereits mehrfach die Einstiegspreise für Werbetreibende. Nun sind auch die Entwickler selbst von Veränderungen betroffen: Apple passte zum Wochenende die Verteilquote an. Künftig erhalten iOS-Developer, die iAd-Anzeigen in ihren Apps platzieren, 70 Prozent Umsatzanteil, während sie sich zuvor mit 60 Prozent begnügen mussten. Entsprechend fällt Apples Anteil von 40 Prozent auf 30 Prozent, was auch dem Einnahmenverhältnis im regulären App-Verkauf entspricht.
Konkrete Gründe nannte Apple für die Veränderung nicht; in der Ankündigung stand nur, dass das Unternehmen sein "Developer Advertising Services Agreement" entsprechend anpasse. Ein
Entwickler spekulierte in seinem Blog, Apple werde künftig nicht mehr nach Klicks, sondern nach direkten Impressions zahlen und wolle damit einen Ausgleich für eventuelle
Einnahmerückgänge schaffen. Apple räumt seinen Entwicklern mit der Veränderung ein Kündigungsrecht ein.