I'm a million different people from one day to the next...

Von Millefeuille
Warum müssen wir uns eigentlich immer auf eine Seite schlagen? Warum müssen wir intelligent oder dumm sein? Hat nicht jeder solche und solche Tage? Warum müssen wir hübsch oder hässlich sein? Sehen wir nicht für jeden Menschen anders aus?

Ich bin nicht so oder so. "I'm a million different people from one day to the next." An einem Tag mag ich Schokoladenpudding, am nächsten wieder nicht. An einem Tag trage ich ein leichtes Blümchenkleid, am nächsten robuste Boots. Ich habe keine Plan. Ich kann nicht sagen, wo ich in ein paar Jahren sein werde. Wo ich in ein paar Monaten sein werde. Für manche mag dieses Gefühl beunruhigend sein, ich schöpfe daraus meine Energie.

Ich lehne nichts kategorisch ab. Ich probiere alles. Aber ich habe Prinzipien, wenns um die wirklich wichtigen Dinge geht. Ich mag Hunde und Katzen. Ich mag Blümchenmuster und klare Linien. Ich mag Horrorfilme und Zeichentrickfilme. Ich mag Schokolade mit Salz. Ich mag Regen mit Sonne. 

Ich mag Menschen, weil ich versuche in jedem das Beste zu sehen. Und das gelingt mir ganz gut. Das hört nur an dem Punkt auf, an dem ich merke, jemand will mir oder den Menschen, die ich liebe, nichts Gutes.

Niemand meckert so viel wie ich, aber am Ende eines jeden Tages besinne ich mich drauf, wie schön das Leben sein kann. Wie glücklich man sich schätzen kann, dass man jeden einzelnen Tag mit so vielen interessanten und liebenswerten Menschen verbringen kann.

Ich staune über die bunten Farben, in denen die Welt an manchen Tagen leuchtet und weine an den grauen Tagen, aber nur, um mich umso mehr zu freuen, wenn die Farbe in mein Leben wiederkehrt. Wüssten wir die gute Tage zu schätzen ohne die schlechten?

Ich möchte mich nicht in Konventionen zwängen lassen. Ich möchte nicht das tun, was von mir erwartet wird. Ich fühle mich nicht verpflichtet Traditionen zu folgen. Ich mache meine eigenen Traditionen.

Am Ende eines jeden Tages versuche ich drüber nachzudenken, was mich glücklich gemacht hat. Manchmal ist es nicht viel, manchmal ist es erstaunlich viel. Aber es ist immer mehr als das, was mich unglücklich gemacht hat.

Ich möchte niemanden bekehren. Ich akzeptiere, dass andere einen anderen Weg für sich wählen. Und genauso möchte ich, dass mein Weg akzeptiert wird. Man muss einander nicht verstehen. Man muss nur füreinander da sein. Das ist Freundschaft für mich.

Ich hebe mir meine Träume nicht für später auf. Vielleicht gibt es kein Später. Ich mache mich lieber jetzt schon auf den Weg dorthin. Und versuche die Reise zu genießen.

Ich möchte nicht so sein, wie jemand anders. Das ist nicht erstrebenswert. Ich möchte eine bessere Version von mir selbst sein. Und daran arbeite ich jeden Tag. 

So abgedroschen es auch klingt: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Aber ihr müsst das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist. Kein anderer wird es für euch tun. Und der richtige Zeitpunkt dafür ist genau jetzt!

Mein Wort zum Sonntag... ;) Ich wünsche euch noch ein schönes restliches Wochenende.

Bilder via weheartit