I love fall [Heim & Garten]


I love fall [Heim & Garten]
Dass unsere Natur so viele verschiedene Pflanzen hervorbringt ist einfach ein Wunder: von buntem Mais, gepunkteten Bohnen bis hin zu den vielen netten Kürbisarten, die sich in den Formen und Farben nur so übertreffen. Am Feldweg ums Eck gibt es Stände bei denen man sich von allen Kürbissen die schönsten Exemplare für eine leckere Suppe aussuchen kann.
I love fall [Heim & Garten]
Tina war auch schon im Namen der Naturwunder unterwegs und hat schon einen Ausflug in den legendären Weleda-Kräutergarten gemacht. Bin mal gespannt, wann sie ihren Garten in einen Kräutergarten verwandelt und etwas Tolles daraus zaubert!
Wie beinah jeden Abend habe ich die Tage einen schönen Herbstspaziergang nach der Arbeit gemacht. Das brauche ich dringend um Abends noch den frische Luft zu schnappen und den Arbeitsalltag hinter mir zu lassen. I love fall [Heim & Garten]
Und wie immer zu dieser Jahreszeit kann ich kaum an all den Apfel- und Birnbäumen vorbei gehen, die über und über vollhängen mit Früchten. So viele unterschiedliche Sorten an Äpfeln und Birnen mit roter oder grüner Schale, festem oder mehligem Fruchtfleisch, zerfällt beim Kochen oder bleibt fest... das bringt mich zum Staunen und macht mir richtig Lust, direkt etwas Feines mit dieser reichen Vielfalt an Schätzen herzustellen.  Leider ist in unserer Zeit der Wert dieser Schätze der Natur stark in Vergessenheit geraten, sodass fast das ganze Obst herunterfällt und am Boden verfault. Einige unter Euch haben vielleicht den ein oder anderen Apfelbaum im eigenen Garten, der Euch eine Menge zu Essen liefert. Aber auch für Balkonbesitzer gibt es eine Idee: oft reicht ein Telefonanruf bei der Gemeinde, um den Besitzer der Bäume am Wegesrand ausfindig zu machen. Und wenn Ihr Glück habt, bekommt Ihr die Erlaubnis, die Früchte zu ernten. 

Was ich mit den ganzen Äpfeln aus Omas Garten und den Kürbissen anstelle?

Mit etwas Arbeitseinsatz und einem Termin bei der Mosterei haben wir unseren Vorrat an eigenem naturtrüben Apfelsaft in 5L oder auch 10L-Bags wieder um einige Hundert Liter wieder aufgefüllt, und das innerhalb eines Wochenendes.
Da meine Nichte und ich große Fans von Milchreis mit Apfelmus sind, koche ich sehr gerne Apfelmus ein. Der beste Apfel dafür heißt "Grafensteiner". Mit ihm lässt sich mit einer halben Stunde Zeit, einem Pürierstab und wenig oder keinem Zucker das feinste Apfelmus aller Zeiten machen. Ohne Zucker hergestellt, ist es auch für die kleinen Zwerge perfekt geeignet.
Viele Äpfel könnt Ihr in Eurem kühlen und dunklen Keller in einer Kiste lagern, allerdings nur, wenn Ihr die Früchte gepflückt habt und sie keine Beschädigungen oder Druckstellen haben. In einer Kiste sollte immer nur eine Schicht an Äpfel lagern, so halten sie viel länger. So könnt Ihr manche Sorten bis ins Frühjahr lagern. Birnen eignen sich dafür allerdings nicht, diese solltet Ihr als Schnitze oder Mus einkochen. 
Aus den hübschen Kürbissen ist leider keine Kutsche geworden, das funktioniert offenbar nur im Märchen. Aber eine leckere Suppe aus einem Hokkaido und auch ein Ofengemüse aus Schnitzen hat meiner ganzen Familie geschmeckt.

Selbermachen!

Gerne möchte ich Euch das Selbermachen ans Herz legen, da Ihr nur dann keine Gedanken an Konservierungsstoffe und Ähnliches in Eurem Essen verschwenden müsst. Auch der Import von Äpfeln aus anderen Ländern, der ökologisch bedenklich ist, wird dann nicht weiter unterstützt. Wie gut kann ein Apfel schmecken, der lange im Kühlhaus gelagert und tausende Kilometer durch die Welt gefahren ist? Auch ein kleiner Obstbauer aus der näheren Umgebung freut sich über Unterstützung, wenn frisches Obst bei ihm am Marktstand gekauft wird.
Viele schöne Ideen habe ich in Daniela Wattenbachs Buch "Heimat im Glas- Vergessene Köstlichkeiten" (Südwest Verlag, 2018) entdeckt. Sie erklärt nicht nur tolle Rezepte aus alten Zeiten sondern auch noch genau die Technik, die dahinter steckt.
Bisher dachte ich, dass ich mich in der Flora ein kleines bisschen auskenne. Aber Leute, das Sprichwort "Man lernt nie aus" trifft diese Tag wieder zu. Bei meinem Spaziergang habe ich eine Walnuss vom Radweg aufgehoben und geöffnet.

Und jetzt haltet Euch fest...

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eine rote Walnuss, die Rote Donaunuss.
(Quelle: www.walnussbaum.info)
Ja, Ihr habt richtig gesehen. Die feine Haut, die den Kern dieser Walnusssorte umgibt ist tiefrot eingefärbt. Zuerst dachte ich, es handele sich um einen Pilz oder vielleicht um eine giftige Art...?Ganz im Gegenteil, die Rote Donaunuss hat nicht nur ein feineres und milderes Aroma als ihre Artverwandten sie lässt sich auch noch viel leichter aus dem Kern lösen. So kann man ohne Mühe schöne Nusshälften zum Backen und Dekorieren von feiner Torte verwenden.
Solltet Ihr also überlegen, dieses edle Pflänzchen mit den exotisch anmutenden Früchten in Eurem Garten einzusetzen, nehmt Euch 80 Quadratmeter Platz und ein paar wenige Jährchen Zeit. In meinem Traumgarten darf sie jedenfalls neben vielen verschiedenen Apfel- Birnen und Quittenbäumen nicht fehlen!
So, aus den tollen roten Walnüssen mache ich mir jetzt einen leckeren Kuchen.Was Ihr auf Eurem Herbstspaziergang so entdeckt, oder was Ihr s e l b e r m a c h t dürft Ihr gern mit uns teilen!
Eure Lisi
I love fall [Heim & Garten]

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