Der Jazz aus den USA eroberte in den 1920er- und 1930er-Jahren die Tanzsäle und Ballhäuser, Bars und Cafés, Varietés und Kinos in Europa im Sturm. Die neue Musik war das erste Pop-Phänomen, war Pop vor Pop und begeisterte die Bohème und das wohl situierte Großbürgertum genauso wie Jugendliche und Intellektuelle.
Die Ausstellung »I Got Rhythm. Kunst und Jazz seit 1920« zeigt anhand herausragender Künstler wie Otto Dix, Piet Mondrian, Jackson Pollock, Andy Warhol, K.R.H. Sonderborg, A.R. Penck und Jean-Michel Basquiat, wie der Jazz das 20. Jahrhundert hindurch eine bemerkenswerte Rezeption in der Kunst hervorgerufen hat.
Begleitend zu den Exponaten vermitteln Hörstationen mit ausgewählten Musikbeispielen einen Überblick über die Geschichte des Jazz im 20. und 21. Jahrhundert. Unterstützt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Begleitprogramm aus Konzerten und Veranstaltungen – wie etwa mit dem Vater-Sohn-Duo Dauner//Dauner am 20. Oktober oder Jason Moran am 1. November.
Die Ausstellung ist vom 10. Oktober 2015 – 6. März 2016 im Kunstmuseum Stuttgart zu sehen, weitere Infos gibt es hier.