Gesundheitsexperten bereiten gerade die Überstellung der beiden mit dem Todesvirus Ebola infizierten US-Helfer Dr. Kent Brantly und Nancy Writebol in eine Isolierstation des “Emroy University Hospital” in Atlanta vor. Die Mitarbeiter christlicher Hilfsorganisationen wären die ersten Ebolakranken auf US-Boden.
Update: Two Americans infected with Ebola to be sent to Emory University hospital in Atlanta http://t.co/E6dfLG2T6R
— GuardianUS (@GuardianUS) August 1, 2014
Genau das führte zu eine Hysterie und heftigen Proteststurm im Internet – angeführt vom großmauligen New Yorker Immobilien-Tycoon Donald Trump. “KEEP THEM OUT OF HERE” (Haltet sie von hier fern), twitterte Trump erzürnt. Andere beklagten auf Twitter und Facebook das hohe Risiko und nannten den Rücktransport leichtsinnig.
Here's why it's safe to bring #Ebola patients to the U.S. http://t.co/WDjPgz1ezV pic.twitter.com/eCLEyeDGzh
— Mashable (@mashable) August 1, 2014
Seuchenexperten widersprechen jedoch vehement: Das Spital in Atlanta sei bestens geeignet, die Ebola-Patienten hermetisch abzuschirmen. Das Pentagon teilte unterdessen mit, dass der erste Spezialjet für Krankentransporte auf einer Militärbasis im US-Staat Georgia am Samstag landen sollte. Brantly und Writebol würden mit separaten Flügen in die USA gebracht werden, hieß es.
Donald Trump says Ebola patients should not be allowed to enter the United States http://t.co/V0ph0AVoh3 pic.twitter.com/hlo35V12lH
— NBC Nightly News (@NBCNightlyNews) August 1, 2014
Der für ABC tätige Medizinexperte Dr. Richard Besser twitterte, dass die Angst nicht das Mitgefühl übertrumpfen solle. Mitarbeiter des Emroy-Spitals zeigten sich vorerst gelassen: Sie hätten keine Angst vor einer Ansteckung, berichtete der Sender ABC.