Hypothekendarlehen – Was ist das?

Erstellt am 18. November 2013 von Quantum

Thorben Wengert / pixelio.de

Wer mit dem Gedankenspielt eine Immobile zukaufen, denkt mit großer wahrscheinlichkeit auch über einen Hypothekendarlehen bzw. einen Hypothekenkredit nach.

Was ist ein Hypothekendarlehen?

Beim Hypothekendarlehen handelt es sich um ein Grundpfandrecht auf eine Immobilie besichertes Darlehen. Als Grundpfandrechte kommen heutzutage überwigend Buchgrundschulden zum Einsatz. In der Praxis finden Briefgrundschulden oder Hypotheken nur noch in geringen Umfang Anwendung, auch wenn es Sprachlich etwas anderes vermuten lässt. Der Hypothekendarlehen bildet einen wichtigen Baustein bei der privaten Immobilienfinanzierung. Er dient zur Finanzierung bei Neubauten oder dem Erwerb bzw. der  Modernisierung einer Immobilie.

Darlehensgeber kann eine Bausparkasse, ein Kreditinstitute oder eine  Lebensversicherungsgesellschaft sein.

Darlehnsnehmer kann eine natürliche als auch eine juristische Person sein.

Vorteile von Hypothekendarlehen

Anders als bei z. B. einem Ratenkrediten steht dem Darlehensgeber für den Fall einer Leistungsstörung die Immobilie als zusätzliche Sicherheit zur Verfügung. Kommt der Darlehensnehmer seinen Verpflichtungen nicht mehr nach, kann der Darlehensgeber durch z.B. eine Zwangsversteigerung das Hypothekendarlehen tilgen. Diese Sicherheit für den Darlehensgeber führt zu günstigeren Darlehenskonditionen als für z.B. einen Ratenkredit.

Nachteile von Hypothekendarlehen

Durch Eintragung eines Grundpfandrechts wird der spätere Verkauf der Immobilie etwas erschwert. Bei einer Übernahme eines Hypothekendarlehens durch einen neuen Eigentümer, muss parallel zum Verkauf eine Ablösung des Hypothekendarlehen vorgenommen werden wodurch weitere Grundbuch- und ggf. Notarkosten entstehen können.

Hypothekenrechner

Mit dem kostenlosen Hypothekenkredit Rechner auf der Seite: http://www.darlehensrechner-online.de/online-rechner/hypothekenrechner.aspx kann man einen Tilgungsplan berechnen. Hierzu benötigt man die Darlehenssumme, die zu zahlenden Zinsen, die anfängliche Tilgung, die Laufzeit und eventuelle Sondertilgungen. Errechnet wird hieraus die monatliche Rate. Zudem bekommt man die Höhe der Restschuld nach Ablauf des eingegebenen Zeitraums grafisch angezeigt, ebenso wie viel Geld man in Form von Raten und als Zinsen über die Zeit an die Bank gezahlt hat. So weis man in etwa, was eine Imobillie über den Zeitraum tatsächlich kosten wird.