Einen mit Hydromethangas betriebenen Fiat Panda haben jetzt der “Tis Innvation Park” in Bozen und das “Centro Ricerche Fiat in Trento” vorgestellt, berichtet die Internetplattform auto.de.
Mithilfe des aus Methangas und Wasserstoff hergestellten Kraftstoffs lässt sich der CO2-Ausstoß im Vergleich zum herkömmlichen Autogas um 14,2 Prozent senken. Das in Zusammenarbeit mit Iveco, “Röchlung Automotive”, “Gkn Driveline”, “Hofer Powertrain” und “Alpengas” entwickelte Antriebssystem sieht einen Wasserstoffanteil im Kraftstoff bis 30 Prozent vor. Der Methananteil lässt sich auch durch Vorort in städtischen oder landwirtschaftlichen Kläranlagen produziertes Biogas ersetzen. In Bozen fließen derzeit zehn Millionen Euro in den Bau einer Kraftstofffabrik, die bei Vollbetrieb jährlich zwei Millionen Kubikmeter Hydromethangas herstellt und vier Tankstellen entlang der Bennerautobahn A22 versorgen wird.
In das Testmodell sind auch eine Reihe anderer auf Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs abzielende Innovationen eingeflossen. Dazu gehören in die Karosserie eingebaute ausfahrbare Seitenspoiler zur Verbesserung der Aerodynamik, ein leichteres und reibungsärmeres Getriebe sowie der Einsatz von Materialien im Fahrzeuginneren, die den Geräuschpegel senken und für die Insassen angenehmere Temperaturen ermöglichen.