Credit: NASA-NOAA-GOES-Projekt
Da nun IRENEs Ankunft über der Dominikanischen Republik bevorsteht, verweisen wir noch einmal auf den Artikel hinsichtlich der Dominikanischen Republik, denn dort werden Ihnen hilfreiche lokale Links (Zivilschutz etc.) empfohlen.
Nicht ganz unerwartet wurde IRENEs prognostizierte Zugbahn noch weiter nach rechts verlegt. Und das hat Konsequenzen für Hispaniola, die Bahamas und die US-Ostküste.
Credit: NOAA
Zunächst einmal bedeutet dies, dass die Dominikanische Republik und Haiti wahrscheinlich von IRENEs Zentrum verschont bleiben werden, was an sich erst einmal gut klingt. Man darf aber dabei nicht vergessen, dass das Verbleiben über offenem Wasser anstatt einer sonst zu erwartenden Abschwächung nun ganz im Gegenteil einer weiteren schnellen Intensivierung des Hurrikans zugute kommen könnte. Dazu muss noch der Faktor addiert werden, dass IRENE im Moment nicht gerade wirklich sehr schnell unterwegs ist, was wiederum deutlich größere Schäden auf den betroffenen Inseln verursachen wird als bei schnellem Vorbeiziehen.
Die Rechtstendenz bedeutet für die Bahamas, dass der Hurrikan nun noch direkter über die Inselgruppe(n) ziehen wird und durch die fehlende Abschwächung aufgrund der wesentlich geringeren Interaktion mit der Landmasse von Hispaniola auch noch recht heftig daherkommen dürfte. Man erwartet momentan, dass IRENE bei Ankunft über den Zentralnahamas die Kategorie 3 erreicht haben wird.
Und letzlich wird der Umstand der wahrscheinlichen Intensivierung auch die USA betreffen, wo die Rechtstendenz außerdem bedeutet, dass Florida tatsächlich immer mehr aus der "Schusslinie" gerät. South Carolina wird in diesem Moment als der Staat erwartet, über dem der Impakt stattfinden wird.