Hurrikan „Chris“ sorgt für „lebensgefährliche Bedingungen“ durch Killer-Strömungen

Von Bauernebel

Die Wirbelsturm-Saison kommt in Schwung: Vor der Küste von North Carolina entstand nun Hurrikan Chris, der dritte Zyklon dieses Jahres und der zweite Hurrikan.

Der Sturm tobt derzeit laut dem „National Hurricane Center" (NHC) mit Windstärken von 137 km/h.

Die US-Ostküste kommt jedoch mit einem blauen Auge davon: Das Tief soll weit draußen im Atlantik nach Nordosten ziehen.

Ein Treffer der Küste ist erst in Neufundland im Nordosten Kanadas prognostiziert.

Dennoch warnen die Behörden: Der Hurrikan könnte entlang der Badestrände von Cape Hatteras bis Cape Cod gefährliche Wellenbrecher erzeugen und für tückische Strömungen, die gefürchteten „Rip Currents", sorgen.

Das NHC warnt deshalb vor „teilweise lebensgefährlichen Bedingungen". Das Tief soll laut Prognosen über den Atlantik ziehen und als Tropensturm den Norden Schottlands heimsuchen.

Apropos Hurrikan: Die Überreste von „ Beryl " sorgen derzeit in Haiti für schwere Regenfälle.

Laut Meteorologen besteht eine 20-prozentige Chance, dass sich das Tief neuerlich in einen Tropensturm intensivieren könnte. Staub aus der Sahara hatte davor dem Hurrikan die Kraft geraubt und zu einem Zerfall geführt.