Hundespaß in Frankfurt – ja, das geht!

Von Martinaunddayo

Natürlich wohnt nicht jeder Hund auf dem Land und hat direkt vor der Haustür Wiesen, Wälder oder Felder. Wo haben eigentlich Frankfurter Stadthunde Spaß? Wohl kaum zwischen den Bankenhochhäusern in der Frankfurter City oder auf der Zeil, der Frankfurter Shoppingmeile (na ja, wenn man es genau bedenkt, könnte Hund da natürlich extrem viel Spaß haben, wenn da nicht diese Zweibeiner wären …)  …

Auf dem Weg zum Hundeauslauf

Einer der (für mich) schönsten und wohl auch größten Hundeausläufe in Frankfurt befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau – BUGA – im Volkspark Nidda (da ist sie ja endlich wieder – die Nidda … habe ich ja lange nichts mehr drüber geschrieben … . Mit 168 Hektar ist der Niddapark der größte Park in Frankfurt und nach dem Stadtwald Frankfurts zweitgrößte Grünfläche. Wenn es meine Zeit erlaubt, fahre ich mit Dayo und Suri hin und wieder in der Mittagspause dorthin. Hier kann ich Suri auch von der Leine lassen, ohne dass sie gleich auf die Jagd geht … obwohl: Hasen gibt es hier auch!

Der Niddapark grenzt an mehrere Frankfurter Stadtteile: an die Nordweststadt und die Siedlung Römerstadt im Norden, an Ginnheim im Osten, an Bockenheim und Hausen im Süden sowie an Praunheim im Westen. Es gibt natürlich zahlreiche Zugänge. Ich parke immer in der Nähe der U-Bahn-Station “Römerstadt”. Vor der Minigolfanlage an der Nidda gibt es – zumindest mittags – immer ausreichend Parkplätze. Dann sind es nur noch ein paar Schritte bevor es über die Nidda und auf den Hundeauslauf geht.

… über diese Brücke muss man gehen …

Dann ist es endlich soweit: Dayo und Suri können von der Leine.

… hier riecht es schon anders als Zuhause …

Der Hundeauslauf ist (mehr oder weniger) gut beschildert. Die Beschilderung weist auch darauf hin, dass es gewünscht ist, dass die Hunde entweder ohne Leine laufen oder an der langen Schleppleine. In der Regel befinden sich an den Schildern auch immer Mülleimer, die regelmässig geleert werden.

… Beschilderung des Hundeauslaufs …

Kottütchen-Spender gibt es keine, d.h. man sollte unbedingt seine Tütchen dabei haben … eigentlich sollte es ja selbstverständlich sein, die Hinterlassenschaften seines Hundes (oder seiner Hunde) wegzuräumen …

… Hinterlassenschaften werden selbstverständlich weg gemacht …

… aber man muss schon ein bisschen aufpassen, denn nicht jeder kümmert sich um die Häufchen seiner Vierbeiner … eigentlich schade!

Auch wenn es mittags längst nicht so überlaufen ist wie abends oder an den Wochenenden, treffen wir immer ausreichend spiel- und tobewütige Hunde.

… da muss irgendetwas Interessantes sein …

In der Regel gibt es auch keinen Stress unter den Hunden. Allerdings gehöre ich auch nicht zu den Menschen, die sagen “der will nur spielen”. Dayo ist Gott sei Dank sowohl mit Rüden als auch mit Hündinnen recht verträglich. Wenn es mal kritisch wird, rufe ich ihn auch immer sofort ab, und bisher hat er immer noch gehört … … bei Suri bin ich etwas vorsichtiger. Sie mag es nicht, wenn sich andere Hündinnen mit Dayo beschäftigen. Da schaut sie eine Weile zu und dann möchte sie das gerne beenden … aber meistens funktioniert alles ganz wunderbar.

… der Ginnheimer Spargel …

Wie immer ist das allgemeine Verhalten auf der Hundewiese natürlich auch von Herrchen und Frauchen abhängig. Meine Beobachtung: Entspannte Zweibeiner haben in der Regel auch entspannte Hunde.

Dayo ist immer offen für neue Bekanntschaften

Und ich erlebe immer wieder total nette Menschen … einmal habe ich mich eine ganze Weile mit einem jungen Mann und dessen Mutter unterhalten und mich nach einer Zeit nur gewundert, warum deren schwarzer Labrador Glöckchen am Halsband hatte. Es stellte sich dann heraus, dass der junge Mann blind ist (nein, habe ich nicht gemerkt). Die Glöckchen dienen dazu, dass das Herrchen weiß, wo sich sein vierbeiniger Helfer aufhält. Auch ein Blindenhund braucht seine Spielphasen und im Niddapark kann er dann mal so richtig aufdrehen – in diesem Fall mit Dayo und Suri!

Wir sind auf dem Hundeauslauf im Niddapark immer eine gute Stunde unterwegs. Meinen beiden Mäusen reicht das auch – die sind immer ziemlich müde von den vielen fremden Hunden usw. Bevor es dann zurück zum Auto geht, macht Dayo meistens noch einen schnellen Sprung zur Abkühlung in die Nidda. Suri – ganz Dame – macht sich natürlich nur die Pfötchen naß und nippt am Wasser!

Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, mir von Hundeausläufen in anderen Städten zu berichten. Einfach eine E-Mail an martina.zuengel@mz-communications.de schicken. Darüber würde ich mich sehr freuen!

Weitere Informationen zu Hundeäusläufen in Frankfurt gibt es hier. Für den Herbst habe ich mir vorgenommen, auch mal andere Hundewiesen in Frankfurt zu besuchen … ich werde berichten!


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