Bis zur Bundestagswahl im September könnte die aber schon aus physikalischen Gründen wieder merklich abgekühlt sein.
Wenn man den Buchhändler aus Eschweiler so reden hört, scheint jetzt ja eine neue Ära der Verteilungsgerechtigkeit auf Deutschland zuzukommen.
Aber egal, wie genau man hinhört – wie das funktionieren soll, sagt der neue Heilsbringer, der gerade mit 100 Prozent der Stimmen von 605 zum Kanzlerkandidaten und Parteichef der SPD gewählt wurde, nicht. Wie kann man eigentlich 100 Prozent der Stimmen bekommen, wenn es bei der Wahl auch Enthaltungen gab?
Martin Schulz trug noch nie Verantwortung in der Landes- oder gar Bundespolitik. Aus der Kommunalpolitik in Würselen vor ein paar Jahrzehnten kann er kaum die nötige Erfahrung für den Job als Bundeskanzler gewonnen haben.
Und was er so alles bei der EU gebracht hat, besonders zusammen mit seinem Spezi Jean Claude Juncker beim Verkauf der Bürger Europas an die Konzerne der Welt, passt ja nun nicht wirklich zu den neuen Tönen und Versprechungen des Heiligen Martin.
Die Krönung des Ganzen: Jetzt, wo die EU schon fast in ihren letzten Zuckungen liegt, wechselt Schulz schnell von Brüssel nach Berlin – auch das spricht ja im Grunde Bände!
Die immer wieder zu lesenden Hinweise auf überstandene Defizite wie Alkoholprobleme oder fehlendes Abitur kommen zwar irgendwie menschlich rüber, verbessern aber seine Qualifikation für den Job als Bundeskanzler ja wirklich nicht.
Nicht nur Martin Schulz, sondern insbesondere den Menschen in unserem Land ist doch eher zu wünschen, dass der völlig unbegründete Hype um seine Person bald ein Ende findet und die Menschen erkennen, dass dieser Kaiser auch keine Kleider an hat.