Hundeplatz

Zwischen Babelsberger Park und Nuthestraße hat die Potsdamer Stadtverwaltung einen Hundeplatz eingerichtet. Hübsch eingezäunt und mit einigen Hundehindernissen versehen, dazu eine gemütliche Sitzecke für die vielen Herrchen und Frauchen.

Wir erhielten einen Tipp, gingen hin – und sind begeistert. Asti ist hier unter seinesgleichen <schreibe ich und muss gleichwohl ob der eigenen Übertreibung schmunzeln. Es sind stets viele Hunde hier, doch Asti wirkt unter denen wie Wagners Alberich> und lerne neue Leute kennen, wie auch andere Leute an solchem Platz Leute kennenlernen, mit denen sie – unter anderen Umständen – kein Wort gewechselt hätten.

Sie alle sind friedlich vereint: Ein Mädel studiert, ein junger Mann sitzt bei Kaufland an der Kasse. Eine Frau hat blaue Haare, ein junger Mann trägt einen “Pferdeschwanz” und wir treffen auf den, sähen wir ihn das erste Mal am Bahnhof, wir als “Penner” klassifiziert hätten. Ach und – ein Mann und eine Frau sehen sogar aus, als seien sie aus Loriots Feder entsprungen – Mutter und Sohn, Siebzich-Fuffzich.

Dazwischen ich.

Was Wunder: Wir reden miteinander! – Interdisziplinär. Und wir ertragen höflich, der anderen Witz.

DAS ist wahrhaft multikulti – ein Modell für gesellschaftliches Zusammenleben voller Toleranz.

Ein Modell für die Zukunft!


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