Eine 61-Jährige Diabetikerin hat einen ganz besonderen Lebensretter. Die dreijährige Mischlingshündin Fibi. Dank ihr konnte die Frau in letzter Sekunde gerettet werden. Fibi machte ihr Frauchen auf die hilflose Nachbarin aufmerksam und konnte damit schlimmeres verhindern.
Frau Wiszt ging am Mittwoch wie immer mit ihrer Fibi in Markt Schwaben spazieren. Nach der Rückkehr der beiden Damen setzt sich Fibi normalerweise immer auf die Fußmatte und wartet geduldig bis Frauchen die Türe öffnet. Doch gestern verhielt sich die Mischlingshündin nicht wie gewohnt. Bereits nach dem ersten Spaziergang am Vormittag setzte sie sich vor die Türe der Nachbarin und begann zu winseln. Aber Frau Wiszt dachte sich nichts dabei und ging in ihre Wohnung.
Als das Duo am Abend wieder vom Spazierengehen kam, setzte sich Fibi abermals vor die Türe der Nachbarin und begann wieder zu winseln. Die gelernte Kinderpflegerin glaubte schon, Fibi hätte etwas leckeres gerochen, das sie dich wieder vor die falsche Türe setzte. Immerhin hatte Fibi überhaupt keinen Bezug zu der Nachbarin und Frau Wiszt kennt ihre Nachbarin selber nur flüchtig.
Misstrauisch wurde wurde die Hundehalterin trotzdem und schellte bei der 61-Jährigen, doch niemand öffnete die Türe. Mit einem weiteren Nachbarn geht sie um das Haus, um in die im Erdgeschoss gelegene Wohnung sehen zu können. Durch ein Fenster sehen sie ihre Nachbarin hilflos auf dem Boden liegen. Vermutlich lag die Frau bereits seit dem frühen Morgen dort.
Sofort alarmierten die beiden die Feuerwehr, die die Türe der Nachbarin aufbrach und die Diabetikerin in einem lebensgefährlichen Zuckerschock vorfand. Die Frau wurde noch in ihrer Wohnung stabilisiert und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Die einzige, die von all dem nichts mit bekam, war Fibi. Sie kaute zu Hause gelassen auf ihrem Kauknochen rum und hatte ihren Job ja auch erledigt. Als Belohnung werden sicher noch viele Streicheleinheiten und Leckerchen folgen.