Immer wieder komme ich im Blog auf Wilderei zu sprechen. Besonders betroffen sind aktuell Nashörner und Elefanten. Ihre Hörner bzw. Stoßzähne erzielen auf den Schwarzmärkten Asiens Höchstpreise. Stellenweise sind sie mehr wert als Gold. Zwischen Wildhütern und Jägern ist mittlerweile ein regelrechtes Wettrüsten ausgebrochen. Wilderer bedienen sich inzwischen modernster Waffen und Fallen. Gerade sogenannte Schlingfallen sind bei den Wilderern sehr beliebt. Sie garantieren den größten Erfolg. Je mehr das Tier sich bewegt, desto fester zieht sich die Schlinge. Sollte ein Tier entkommen, stirbt es nicht selten an Wundbrand. An das Horn oder Elfenbein kommt man dennoch. In den letzten fünfzig Jahren hat sich der Bestand an Elefanten im Tsavo Nationalpark in Kenia von 40000 auf 11000 verringert. Spitzmaulnashörner büßten zwischen 1970 und 1980 sogar 95 % ihres Bestandes ein, Reife Leistung Mensch. Um den Wilderern effektiv begegnen zu können, werden nun Fährtenhunde eingesetzt. Mit ihren empfindlichen Nasen sollen sie auf Gerüche von abgefeuerten Waffen sowie Blut von Tieren angesetzt werden. Ebenfalls sind sie zuverlässig beim Aufspüren von Schmuggelware in Fahrzeugen und (Flug)Häfen. Ob sich dadurch die illegale Jagd kontrollieren oder gar eindämmen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen.
Hunde gegen Wilderei
Autor des Artikels : Thomas Engst
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