Hund wird schlecht beim Autofahren und erbricht: Was tun?

Wird Ihrem Hund beim Autofahren schlecht und erbricht er sogar manchmal?

Was Sie tun können, um Ihrem Liebling zu helfen, finden Sie auf dieser Seite. Damit wird die Autofahrt für alle Mitfahrer angenehmer und wieder entspannt.

Hilfe, meinem Hund wird schlecht beim Autofahren

Hunde und ihre Halter sind zumeist richtig gute Teams und als solche unzertrennlich. Egal, wohin es geht, Zwei- und Vierbeiner verreisen gemeinsam. Dazu gehören auch Ausflüge und Urlaube mit dem Auto.

Gelegentlich kann diese schöne Zeit ein wenig getrübt werden. Ebenso wie bei uns Menschen gibt es auch Vierbeiner, die das Autofahren nicht oder nur ganz schlecht vertragen.

Warum wird dem Hund schlecht?

Die Gründe, warum sich Hund im Fahrzeug nicht wohl fühlt, können vielfältig sein. Das Auto ist ungewohnt und vor allem riecht es seltsam für den Hund.

Unsere Vierbeiner haben einen sehr feinen Geruchssinn. Sie nehmen die unterschiedlichen Gerüche der Materialien, die im Auto verarbeitet sind, anders wahr als wir Menschen.

Für manche Tiere sind diese Gerüche so unangenehm, dass ihnen regelrecht übel wird.

Dazu kommt die Enge. Der Hund kann sich nicht bewegen, wie er das möchte, denn er muss entweder in seinem Transportkorb oder angeschnallt auf der Rückbank liegen.

Der Hund ist nervös, aufgeregt, winselt, jault und erbricht vielleicht sogar. Das belastet nicht nur das Tier, sondern auch alle mitfahrenden Personen.

Gleichgewichtssinn wird getäuscht

Wie auch bei den Menschen spielt beim Autofahren das Gleichgewicht eine wichtige Rolle.

Für das Tier fühlt es sich an, als würde sich das Auto ständig in sämtliche Richtungen bewegen. Das stimmt ja eigentlich auch, nur sind wir schlichtweg daran gewöhnt.

Sieht der Hund dann womöglich auch noch aus dem Fenster, kommt seine gesamte Welt durcheinander, weil sich alles plötzlich unendlich schnell bewegt. Natürlich sind auch allgemeine Nervosität und Angst Gründe, dass das Autofahren für Hunde zur Qual wird

Manche Hunde steigern sich soweit in ihre Angst hinein, dass sie erbrechen müssen. Was folgt, ist ein Teufelskreis. Der Hund bekommt schon Angst, beim bloßen Anblick des Autos.

Hat Ihr Hund Angst?

Achten Sie während einer Autofahrt stets auf Ihren Hund.

Wird Ihrem Tier übel, so sind Fiepen und Hecheln ein deutliches Zeichen dafür. Die meisten Hunde werden sehr unruhig und wollen absolut nicht mehr liegen bleiben.

Einige Hunde beginnen, herzzerreißend zu jaulen und zu winseln. In einem solchen Fall sollten Sie unbedingt rasch eine Pause machen und den Hund an die frische Luft lassen.

Anzeichen für die Reiseübelkeit

Gehen Sie ein wenig mit Ihrem Hund spazieren, damit er zur Ruhe kommt. Setzen Sie die Fahrt erst dann wieder fort, wenn sich Ihr Tier beruhigt hat.

Häufig besteht das Problem nur, solange der Hund noch jung ist.

Der Gleichgewichtssinn ist noch nicht völlig ausgebildet und das sorgt für die Übelkeit. Bei vielen Hunden bessert sich die Situation deutlich, wenn sie das erste Lebensjahr hinter sich haben.

Doch einige Hunde reagieren später noch sehr sensibel. Sie leiden ein Leben lang an Reiseübelkeit.

Was kann ich tun, um meinem Hund zu helfen?

Wenn Sie auf einige Kleinigkeiten achten, können Sie Ihrem Hund das Leben erleichtern.

Ganz wichtig ist es, den Hund an das Auto und auch an seine Transportbox zu gewöhnen. Natürlich wird das nicht immer einfach sein. Übersehen Sie diesen sehr wichtiger Schritt aber nicht.

Diese Gewöhnung hilft dabei, dass der Vierbeiner die Autofahrt als ganz normalen Vorgang sieht. Es gibt nichts mehr, um nervös zu werden oder gar Angst zu haben.

Der richtige Sitzplatz im Auto

Ist der Hund sensibel und leidet an Übelkeit, können Sie ausprobieren, ob es vielleicht an seinem Platz im Auto liegt.

Es gibt Hunde, die im Kofferraum in der Box erhebliche Probleme haben. Auf dem Rücksitz liegen sie dagegen völlig entspannt.

Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Ihr Hund vor einer Autofahrt nichts frisst. Er sollte etwa vier Stunden vor einer längeren Fahrt die letzte Mahlzeit zu sich nehmen. Trinken darf er natürlich so viel er will.

Rescue-Tropfen gegen Angst

Sie können versuchen, dem Hund Bachblüten Rescue zu verabreichen. Rescue ist immer dann angezeigt, wenn es um Angst oder Panik geht. Ideal ist das Mittel auch bei Verletzungen oder Unfällen.

Bachblüten sind völlig harmlos und können dem Tier keinesfalls schaden. Sie sind heute als Rescue Tropfen für Hunde erhältlich, aber auch als Drops.

Homöopathie und Hausmittel gegen Übelkeit

Hilfreich kann in einem solchen Fall auch die Homöopathie sein. Cocculus und Nux Vomicasind hier die passenden Mittel.

Um die richtige Potenz und Dosierung für Ihren Hund zu finden, ist es ideal sich in der Homöopathie ein wenig auszukennen. Es gibt aber auch fertige Mischungen, die unproblematisch in der Verabreichung sind.

Ein beliebtes Hausmittel ist Ingwer. Diesen dürfen Sie allerdings nur als Pulver verabreichen, denn frisch ist er für den Hund zu scharf. Das Pulver kann ins Futter gegeben werden. Auch Kapseln sind hier möglich. Die Dosierung sollten Sie jedoch mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Hilft das alles nicht, so muss im Notfall auf Medikamente zurückgegriffen werden. Diese kann aber nur ein Tierarzt verordnen. Starke Beruhigungsmittel sollten stets das letzte Mittel der Wahl sein, wie bei Flugreisen.

Mit diesen Tipps wird Ihrem Hund hoffentlich bald nicht mehr schlecht beim Autofahren.

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