Hummel, hummel!

Von Myke

Das ging jetzt flott, oder?
Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen – ich freue mich dass ihr noch da seid und bin guter Dinge, dass sich hier in den nächsten Wochen alles wieder normalisieren wird und ich es auch endlich wieder zu meinen Blogrunden bei euch schaffen werde :)
Aber wenn hier auf dem Blog wenig passiert, dann bedeutet dies meist, dass hinter den Kulissen das Leben mehr als sonst tobt –
mittlerweile sind wir nämlich sehr gut in Hamburg angekommen!
Es sind zwar längst noch nicht alle Kartons ausgepackt, aber der Alltag mit Arbeit und Schule kriegt uns gerade in den Griff.

Es gab schöne Verabschiedungspartys und Feiern mit Abschieds-Mini-Franzbrötchen, Plätzchentüten, Abschiedskarten und nicht wenigen Tränen.

Unsere Habseligkeiten schaffte ich pünktlich in 150 Kartons zu quetschen (wenn auch die letzten Kartons erst am Umzugstag geschlossen wurden *hüstel*) und alles wurde gut und sicher nach Hamburg transportiert.
Der Abschied von Oldenburg war seltsam unreal. Wir hatten allesamt zuerst das Gefühl, das es nur ein Abschied auf Zeit ist. Wie bei einer großen Urlaubsreise.

In Hamburg sind wir direkt mit zwei Wochen Märzferien (oder wie sie hier heißen: Skiferien) gestartet. Das war für die Hüpfer sehr schön, hatten sie so doch ein wenig Zeit durch die Strassen zu tigern und die Umgebung zu beschnuppern. Und zum Schlitten fahren. Denn das Wetter, welches an unserem Umzugstag nach Frühling aussah, zeigte uns drei Tage später, was auch in einer Großstadt möglich sein kann: feinstes Winterwetter!

Für mich ging es allerdings nahtlos vom Einpacken ins Auspacken. Zum Glück hatte ich mir beim Einpacken die Zeit genommen und die Kartons neben einer normalen Beschriftung (die auf den Kartons selbst, ja immer etwas sparsam ausfällt) auch gut sichtbar zu nummerieren. Auf einem Extrazettel schrieb ich zu jeder Nummer den genaueren Inhalt. So blieb uns viel Suchen erspart und wir fanden Mixer, Tassen, Kuschelgetier und Co. recht schnell wieder und alles vorerst unnötige konnte gut zur Seite geschoben werden. Mal sehen wie lange es an der Seite stehen wird. Aber es war mal eine Idee, die sich wirklich ausgezahlt hatte.
So konnte ich schnell rufen:”Arbeit, ich komme!”

Der erste Schultag startete mit einer ordentlichen Portion Neuschnee und so wurde der große Hüpfer ganz schnell zu einem U-Bahn-Profi, da das Fahrrad noch eine Runde länger im Keller bleiben musste. Meiner eins konnte so mit Erstaunen feststellen, wie unglaublich schnell sich Kinder selbstständig an neue Umstände gewöhnen können…

…ich freue mich auf weitere Ausflüge, neue Einlebungserfahrungen, erste Fotospaziergänge, auf viel neue Kontakte und auf den irgendwann kommenden Frühling – denn dass Hamburg auch Winter kann, haben wir nun gelernt :)

Ich schicke hanseatische liebe Grüße!
myriam.