Erst wollte ich als Titel ja schreiben: Hugo kann man auch essen.
Aber das hörte sich doch sehr kannibalistisch an. 😉
Allerdings denke ich, dass die meisten Hugo doch als beliebten, erfrischenden Sommer-Cocktail kennen.
Und die Torte, die ich für unsere Geburtstagsfete (hier hatte ich euch davon berichtet) vor zwei Wochen zubereitet habe, bestand u.a. aus den Zutaten für das Getränk und heißt demzufolge:
Hugo-Torte
Ich hatte sie als Nachtisch zubereitet und sie hat reißenden Absatz gefunden, obwohl unsere Freunde schon bei den Hauptgerichten und Salaten gut zugelangt hatten.
Ich habe leider beim Zubereiten der Torte für diesen Abend nur wenige Fotos gemacht.
Aber ich wollte euch das Rezept nicht vorenthalten, auch wenn ich bisher fast immer Rezepte mit Schritt-für-Schritt-Fotos vorgestellt habe.
Zutaten:
Für den Biskuit
- 4 Eier
- 150 g Zucker
- 180 g Mehl
- 1 Backpulver-Päckchen
- 50 g geschmolzene und etwas abgekühlte Butter
Für die Creme
- 6 Blatt Gelatine
- 400 g Jogurth (3,5%)
- 400 g sahniger Frischkäse
- Saft von einer Limette
- 50 ml Holunderblütchen-Sirup
- 150 g Prosecco
- 50 g Zucker
Nach dem Erkalten der Torte
- 1 Päckchen klarer Tortenguss
- 250 ml Holunderblütchen-Sirup
- etwas Minze
Für den Biskuit legt ihr eine 26er-Backform mit Backpapier aus und heizt den Backofen auf 160 Grad auf (Ihr kennt euren Backofen ja am besten!!!)
Die Eier schlagt ihr mit dem Zucker 4 Minuten schaumig auf (Das sollte dann so aussehen, wie in der Collage oben rechts).
Habe ich schon gesagt, wie happy ich mit meiner neuen, gelben Küchenfee bin, da ich in diesen „endlosen“ Minuten schon mal was Anderes machen konnte.
Das Mehl und Backpulver vermischen und gesiebt zu der Eimasse geben und unterrühren.
Zum Schluss die flüssige, und wieder abgekühlte Butter zügig unterheben.
Den Teig in die Backform geben und ca. 30 Minuten goldbraun backen (Ihr wisst ja: Ihr kennt euren….)
Danach auf einem Kuchengitter abkühlen lassen, dann den Rand vorsichtig mit einem Messer lösen und den Springformrand entfernen. Das Backpapier vorsichtig abziehen.
Den Biskuit waagerecht halbieren (Auf dem Bild unten rechts seht ihr die Methode von Herr L. bei der er den Biskuit auf dem Backformboden dreht, das Messer aber starr hält)
Den so halbierten Boden könnt ihr übrigens prima einfrieren. Dafür einen Gefrierbeutel zwischen die beiden Böden legen und den Biskuit gut verpackt einfrieren.
Zum Auftauen dann direkt gefroren weiterverarbeiten, dafür den oberen Boden abheben und dann die Jogurthmasse, deren Zubereitung ich im folgenden beschreibe, daraufgeben. Der noch gefrorene Boden sorgt dann dafür, dass die Masse dann noch schneller geliert. Das war ein Supertipp einer Freundin, die Hauswirtschafttlerin ist.
Die Creme bereitet ihr folgendermaßen zu:
Die Gelantineblätter einweichen, 5 Minuten in kaltem Wasser.
Jogurt, Frischkäse, Limettensaft und den Sirup glattrühren.
Den Prosecco mit dem Zucker in einem Topf verrühren und leicht erwärmen
Die Gelantineblätter ausdrücken und im Prosecco auflösen.
Etwas von der Jogurthmasse dazugeben (ca. 3 Esslöffel) und sorgfältig verühren.
Diese Mischung zur übrigen Masse geben und gut verrühren.
Um den unteren Teil des Biskuits einen Tortenring gegen und die Hälfte der Masse daraufgießen. Dann den zweiten Boden auflegen und die restliche Masse darauf verteilen.
Für mindestens drei Stunden, am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Ist die Masse fest den Tortenguss mit Holunderblütchensirup nach Packungsanleitung des Tortenguss zubereiten, auf die Torte geben und nach Wunsch mit Minzblättchen dekorieren.
Fertig ist eine sommerlich erfrischende Torte, die sich prima vorbereiten lässt (siehe Tipp oben ).
Die wollte ich euch, auch ohne viele Fotos, nicht vorenthalten.
Irgendwie ist Backen ja auch immer kreativ, deshalb verlinkt beim Creadienstag, bei Dings vom Dienstag und bei HoT.
Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,