Huch, wer bist du denn?

Von Backpackingxl @keineweltreise

Die Philippinen sind ein wahres Taucherparadies aber auch die Strände können sich sehen lassen. Ob abgeschieden in der Einsamkeit oder belebt und vollgestopft in den Touristen Hotspots.
Doch die Philippinen haben weitaus mehr zu bieten als die oben genannten Punkte.
Immer wieder werden wir mit der Schönheit der Natur konfrontiert und sind überwältigt von der Farbsättigung die wir hier vorfinden.

Loboc

Würden wir es nicht mit eigenen Augen sehen, hätten wir das Gefühl, ein Maler gibt der Pflanzenwelt den letzten Schliff. Gerade auf der Insel Bohol und in dem kleinen, verschlafenen Städchen Loboc finden wir die Natur besonders in Takt und ursprünglich.



Er lebt unter uns!

Jeder kennt ihn, doch die wenigsten haben ihn je live gesehen.
Er besitzt die Macht, deine Gedanken zu manipulieren. Seine Weisheit und das schier unendliche Wissen machen ihn zu einem der einflussreichsten Ritter der Galaxie.
Meine lieben Leser darf ich vorstellen: Jedi Meister Yoda!

„Meditieren darüber ich werde.“

Okay.. nun mal Spaß bei Seite, hier handelt es sich um Koboldmakis. Diese nachtaktiven, handgroßen Tiere gehören zur Gattung der Primaten. Auf Bohol haben wir uns die kleinen Racker ansehen dürfen und waren total begeistert. In der Tarsier Sanctuary wird sich liebevoll in ihrer natürlichen Umgebung um die Koboldmakis gekümmert, denn die Äffchen sind vom Aussterben bedroht und können sich dort unter Schutz in Ruhe vermehren. Ihre einzigen Feinde sind Katzen und der böse Mensch.

Uns ist es besonders wichtig, dass die Tiere artgerecht gehalten werden, was in den meisten Fällen jedoch nur schwer möglich ist. So hatten wir uns z.B. von der Elephantenaufzuchtstation in Nepal oder vom vielversprechenden, „natürlichen“ Zoo in Darjeeling weitaus mehr erhofft. Das Projekt der Tarsier Sanctuary können wir hingegen wärmstens Empfehlen, weil hier wirklich auf das Wohl der Tiere geachtet wird.


Eine Insel mit VIELEN Bergen

Der vierte und leider auch schon letzte Tag auf Bohol ist angebrochen. Obwohl wir anfangs nicht vor hatten hier einen Abstecher zu machen sind wir froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Bohol ist bekannt für ihre Chocolate Hills. Dieses geologische Wunder ist einzigartig auf der Welt und nur auf den Philippinen zu bewundern. Über 1200 halbkugelförmige Hügel erstrecken sich über 50 km².Ihren Namen werden sie besonders in der Dürreperiode gerecht.
Dort angekommen fahren wir für 40 Pesos mit einem Motorbike zur Aussichtsplattform. Nun trennen uns nur noch 254 Stufen, um in den Genuss dieses Naturschauspiels zu kommen. Dies gelingt uns mit Bravour und wir werden ausgiebig belohnt!



Unser Hüttchen, mitten im Dschungel

In Lomboc gibt es mehrere Möglichkeiten abzusteigen. Zentrale Moderhöhlen oder abgeschiedene Bambushütten.
Wir entscheiden uns für letzteres und uns wird ein weiteres mal bewusst, wie eindrucksvoll und intakt die Natur hier auf den Philippinen ist.

Nuts Huts

Direkt am Fluss gelegen, umgeben von Sträuchern und Palmen. Das einzigste Lebenszeichen, das es hier gibt sind die skurrilen Karaokeboote, welche die Touristen unterhalten.
Wir fühlen uns pudelwohl und sehen jetzt schon wehmütig der morgigen Abreise entgegen.


Wie erging es dir auf deiner Reise? Welches Land hat dich mit ihrer Natur überwältigt?
Wir freuen uns auf deine Geschichte!