Hubert Schleichert — Wie man mit Fundamentalisten diskutiert…

Von Nicsbloghaus @_nbh

von Uwe Leh­nert

Ich habe das Buch mit gro­ßem Ver­gnü­gen und noch mehr Gewinn gele­sen. Die Bei­spiele sind — was einige Rezen­sen­ten bei Ama­zon kri­ti­sie­ren — oft der Reli­gion, spe­zi­ell der christ­li­chen, ent­nom­men. Wohl zu Recht: Diese bie­tet genü­gend Anlässe zu sach­li­cher, logi­scher und argu­men­ta­ti­ons­me­tho­di­scher Kritik.

The­ma­ti­sche Bei­spiele aus dem Bereich der Reli­gion eig­nen sich des­halb gera­dezu exem­pla­risch, typi­sche Dis­kus­si­ons­mus­ter mit eng­stir­ni­gen und unbe­lehr­ba­ren Gesprächs­part­nern zu ana­ly­sie­ren und dar­aus zu ler­nen. Wenn ein Kri­ti­ker schreibt, dass er aus die­sem Buch nichts gelernt habe, dann hat er die Kapi­tel 7 (Sub­ver­si­ves Argu­men­tie­ren), 8 (Den Geg­ner ernst neh­men) und 9 (Sub­ver­si­ves Lachen) nicht gele­sen oder nicht ver­stan­den. Sie ent­hal­ten nach den vor­be­rei­ten­den vor­her­ge­hen­den Kapi­teln bes­tens ein­setz­bare Diskussions-Strategien und über­trag­bare Bei­spiele, Fun­da­men­ta­lis­ten und ähnlich a-logisch, unsach­lich und wis­sen­schafts­feind­lich daher schwat­zen­den Eife­rern zu begeg­nen.
Ich bedauere, die­ses Buch nicht vor Abfas­sung mei­nes reli­gi­ons­kri­ti­schen Buches in die Hand bekom­men zu haben.

Mein Urteil: Abso­lute Leseempfehlung!