Huacachina: Perus Oase

Huacachina_Panorama, © Alexander Fiebrandt, Wikimedia Commons

Die Oase Huacachina umgeben von den Dünen der Wüste, © Alexander Fiebrandt, Wikimedia Commons

Oasen haben sich nicht nur in Afrika geformt, auch wenn der Begriff von den alten Ägyptern geprägt wurde. Auch in anderen trockenen Gebieten der Welt haben sich die “grünen Inseln im Sandmeer”, wie sie übersetzt heißen, gebildet. Ein besonders schönes Exemplar ist die peruanische Oase Huacachina – die einzig echte Oase auf dem amerikanischen Kontinent.

Nicht weit von Ica liegt inmitten der Wüste ein See, umgeben von isolierter Vegetation, die von Tonnen von Sand umzingelnd ist. Zwischen der peruanischen Hauptstadt Lima und den Nasca-Linien hat auch hier die Zivilisation Einzug gehalten. Jedoch leben in der Oase Huacachina nicht einmal 300 Menschen.
Rund um das olivgrün und bläuliche Wasser, dass in der Sonne wie ein Juwel zu funkeln scheint, wachsen die herrlichsten Palmen bevor die über 100 Metern hohen Dünnen den Platz für sich beanspruchen. Von einem Andenzufluss gespeist, ist der See mineralhaltig und wurde ursprünglich als Quelle für ein Heilbad genutzt.

Ein Sandboarder in Huacachina bei Nacht, © Walter Hupui, PromPerú

Ein Sandboarder in Huacachina bei Nacht, © Walter Hupui, PromPerú

In seinen Anfängen galt Huacachina als Ausflugsziel für die Oberklasse. Gut betuchte Menschen zogen sich einst hierhin zurück, doch mittlerweile reihen sich viele Hotels und Restaurants um das Ufer. Mittlerweile ist es ein gern genutztes Drehkreuz für Backpacker und all diejenigen, die nichts gegen sportliche Aktivitäten in der sengenden Hitze einzuwenden haben. So werden rasante Buggytouren oder auch Sandboarding angeboten. Sandboarding gleicht Snowboarding: Anstatt von Schnee sausen Abenteuerlustige allerdings über den warmen Sand hinweg die Dünen herunter.

Einer Legende nach haben die Inkagötter die Tränen einer Frau, die um ihren verstorbenen Geliebten weinte, in eine Lagune verwandelt, weshalb er als heiliger Ort gilt. Daher soll auch der Name stammen: Huaca bedeutet “heiliger Ort” und china “Frau”. Eine weitere Erzählung besagt hingegen, dass eine Inka-Prinzessin von einem Jäger verfolgt wurde. Während sie sich im Spiegel betrachtete, ist sie auf den Mann aufmerksam geworden. Sie erschrak so sehr, dass ihr der Spiegel aus der Hand fiel und in Scherben zerbrach. Daraus habe sich der See gebildet, der die arme Prinzessin verschlungen und in eine Meerjungfrau verwandelt haben soll.

Wer auf den Pfaden dieser Legenden wandeln möchte, kann dies zum Beispiel auf unseren Reisen Glanzlichter, Peru – Aktiv auf neuen Pfaden und Faszination Peru.

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