HSH Nordbank Bankster paktieren mit italienischer Mafia

 

Ein kleiner persönlicher Rat vorweg. Leute traut auf keinem Fall mehr den Banken und der Finanzwirtschaft. Das System ist durch und durch korrupt, unmoralisch und kriminell. Jeder, der Geld aus dem Nichts heraus leistungslos Geld scheissen lässt, ist – gesellschaftlich – normativ gesehen – ein Betrüger, der aus purer Habgier andere (hart arbeitende) Menschen beklaut , und wie ein Schmarotzer von deren Arbeits- und Produktivkraft lebt. Eine grosse, systemrelevante deutsche Bank, ist heute ins Gerede gekommen. Aus Italien wird gemeldet, dass die HSH Nordbank in Geldwäschegeschäfte mit der Mafia verwickelt ist – und zwar im grossen Stil.

Im neuen stern ist dazu folgendes zu lesen:

Nach Erkenntnissen des stern hat das Kreditinstitut mit rund 200 Millionen Euro einen Windpark in Süditalien finanziert, der von den dortigen Behörden beschlagnahmt wurde. Der Verdacht: Es handele sich um ein Geldwäsche-Projekt der kalabrischen Mafia. Die Bank bestätigte gegenüber dem stern die Beschlagnahme, wollte sich aber wegen der laufenden Untersuchungen nicht zu Details äußern. Gegen die HSH Nordbank selbst wird nicht ermittelt.

Tja, wir reden hier von einer Bank, die im Jahr 2009 von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein mit einer Kapitalspritze von drei Milliarden Euro und zusätzlichen Garantien über zehn Milliarden Euro gerettet werden musste, weil sie – wie Merkel es so gerne ausdrückt – systemrelevant ist. Mit Zockereien mit dem Geld ihrer Kunden ist die Bank selbstverschuldet in die Miesen gekommen. Hätte sie Gewinne erzielt, wären diese bei den Damen und Herren des Vorstandes und des Aufsichtsrates verblieben, oder als Dividente an die aktionäre gegangen. Die Verluste hingegen wurden sozialisiert, will heissen, der deutsche Steuerzahler kommt über die gewährten Milliardenzuschüsse für die kranke wahnhafte Zocker- und Abzocker Maschinerie auf.

Wir erinnern uns vielleicht noch an einen gewissen Herrn Nonnenmacher, der arrogant alle Schuld und moralische Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber mit schmierigen Lächeln wegwischte, um sich dann selbst grosszügige Boni für seine destruktive Nichtleistung zahlen zu lassen. Die schwarz – gelbe Regierung in Berlin unterstützt derlei Gebaren absichtlich. Warum wohl? Lobbyarbeit, Schmiergelder, Spenden, gut honorierte Beraterverträge und grosszügigst entlohnte Gastvorträge; das sind die Gründe, die politisch Verantwortlichen in allen etablierten Parteien zu willigen Erfüllungsgehilfen der Finanzmafia werden lässt.

Aber nochmal zurück zum aktuellen Fall:

Im neuen Skandal um die HSH Nordbank geht es um eine 96-Megawatt-Anlage namens Wind Farm ICR in der Nähe der Provinzhauptstadt Crotone mit einem Investitionsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro! Der Windpark wurde von deutschen Unternehmen geplant, finanziert und gewartet. Bei Ermittlungen ist die italienische Finanzpolizei darauf gestoßen, dass mutmaßlich der Arena-Clan hinter dem Projekt steckt. Die Arena-Familie soll seit Mitte der 70er-Jahre mit Gewinnen aus dem Handel mit Drogen und Waffen sowie Schutzgelderpressung großen Reichtum angesammelt haben. Nach umfangreichen Ermittlungen ließen die italienischen Behörden den Windpark im Juli diesen Jahres beschlagnahmen.

Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, müsste die HSH Nordbank doch eigentlich juristisch und finanziell belangt werden. Aber weil sie systemrelevant ist, können die verantwortlichen weiter kriminelle Organisationen unterstützen und damit blutigen Profit erstehlen.

Ob so etwas zu einer menschengerechten Demokratie passt, sei mal dahingestellt.

so long – humanicum

 


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