Ein HP Instant Ink Abo liefert den Kunden gegen eine monatliche Zahlung Druckertinte zu einem vergünstigten Preis. Kündigt jemand aber sein Instant Ink-Abo, kann er nach Vertragsende die aktuelle Patrone nicht mehr benutzen, selbst wenn sie noch gefüllt ist.
Das hat HP-Kunde Ryan Sullivan aus den USA, bei Twitter bekanntgemacht. Seine Nachricht inklusive Foto der Fehlermeldung auf dem Drucker wurde inzwischen an die 3.000 Mal retweetet und bekam 10.000 Likes.
„Vergangenen Monat habe ich eine zufällige Gebühr für HP Instant Ink in Höhe von 4,99 US-Dollar pro Monat storniert. Ich war mir nicht sicher, wofür das war. Ich hatte es über ein Jahr lang, ohne eine Ahnung zu haben, was es tat. Nun habe ich gerade herausgefunden, wozu es gut war.“ In der Benachrichtigung war zu lesen, dass die Patrone erst wieder genutzt werden kann, wenn der Drucker bei HP Instant Ink registriert ist. „Anscheinend hat HP aus der Ferne eine einwandfreie Tintenpatrone deaktiviert, weil ich keine monatliche Gebühr bezahle„.
Ein HP-Sprecher erklärte den Vorgang so: „Der Kunde bezahlt pro ausgedruckte Seite. Die Tintenpatronen bleiben Eigentum von HP.“
In der FAQ von HP Instant Ink in Deutschland findet man auch die Frage: „Darf ich meine HP Instant Ink Druckerpatronen weiterhin verwenden, wenn ich den Service kündige?“
Die Antwort dazu lautet: „Ab dem Zeitpunkt, ab dem Sie die ersten Druckerpatronen einsetzen, die Sie mit Ihrem HP Instant Ink Begrüßungspaket erhalten haben, werden diese als HP Instant Ink Druckerpatronen betrachtet.“
Wenn man den HP Tinten-Lieferservice kündigt und die HP Instant Ink Druckerpatronen noch nicht leer sind, dann „sind diese nach Ablauf des aktuellen Abrechnungszeitraums in Ihrem Drucker nicht mehr verwendbar“ und müssen durch im Handel zu kaufende neue Druckerpatronen ersetzt werden.