Es gibt immer Dinge von denen man sich ungerne trennt. Nichts spricht dagegen sie zu behalten. Oft ist da aber auch viel Zeug, für das wir eigentlich keine oder kaum noch Verwendung haben. Es loszuwerden schafft Platz, stockt die Portokasse unter Umständen sogar etwas auf und verlagert eine DVD oder ein Buch zu einer anderen Person, die sich über die neue Errungenschaft freut.
Hier eine kleine und mit Sicherheit nicht vollständige Auflistung von Online-Diensten, die einem dabei helfen zu entrümpeln:
ebay: Hier geht wirklich alles weg. Für nahezu jeden Gegenstand ist eine Rubrik vorhanden. Derzeit mache ich allerdings weniger gute Erfahrungen mit dem Verkauf von DVD’s bei ebay. Das Angebot ist einfach sehr viel höher als die Nachfrage und so gehen Filme oft nur für einen EURO oder in speziellen Fällen auch gar nicht raus. Mit einem gering angesetzten Einstiegspreis, kann man die Angebotsgebühren weit unten halten. Die Verkaufsprovision ist teurer als bei manchen Alternativen, aber durchaus immer noch vertretbar.
hitflip: Hitflip ist eine Tauschbörse. Allerdings funktioniert sie nicht wie die umstrittenen Share-Tools über Down- und Uploads im Netz, sondern genauso wie es dem Titel nach erwartet wird. Man bietet ein PC-Spiel, eine DVD, CD oder ein Buch an und legt einen Flippreis fest. Ein Flip entspricht derzeit etwa einem EURO. Möchte jemand das Angebot annehmen, sende ich ihm die Ware zu und die Flips werden meinem Konto gutgeschrieben. Diese Flips kann ich nun nutzen um (fast) bargeldlos andere Dinge zu ‘erflippen’. Beim erflippen fällt eine geringe Gebühr an, die Hitflip einstreicht. Beim ‘verflippen’ trage ich als ‘Verkäufer’ die Portokosten. Das System ist überschaubar, der Kurs allerdings sehr teuer. So kann es bspw. gut sein, dass ich für eine DVD 15 Flips eintauschen muss, den gleichen Artikel bspw. bei ebay aber für 4,- EUR hätte kaufen können.
momox: momox kauft alte Bücher, CD’s, DVD’s, Spiele, Handys und andere Dinge auf. Man gibt den Artikel ein, den man loswerden möchte und momox unterbreitet einem unmittelbar ein Angebot. Eine bestimmte Summe muss erreicht werden, um ein Paket schnüren und es an momox schicken zu können. Bisher haben wir alle Artikel wie von momox angekündigt bezahlt bekommen. Wir sind unzählige Bücher für verhältnismäßig viel Geld über diese Schiene losgeworden. Bücher, von denen wir nie gedacht hätten, dass sie noch jemand kaufen würde und die auch zum Verschenken zu uninteressant gewesen wären.
booklooker: Hier lassen sich aktuelle und gut erhaltene Bücher zu fairen Preisen verkaufen. Die Artikel werden kostenlos eingestellt und bleiben mehrere Monate im System. Erst bei Verkauf fällt eine minimale Provision an. Es gibt auch die Möglichkeit Filme und Tonträger zu verkaufen, hier konnten wir bisher allerdings nur wenige Abnehmer finden.
So, da es schon spät ist, breche ich nach diesen vier großen Online-Optionen mal ab. Ich werde die Liste in den nächsten Wochen ergänzen und auch die Verkaufs-Möglichkeiten fern vom www beleuchten.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Anbietern gemacht? Habt ihr weitere Alternativen? Was sind eure Favoriten? Wir freuen uns über euer Feedback!