How good it can be

Von Tessitravels
Richtig geiles Wetter in Schweden und Deutschland, was? Langes Osterwochenende in Lund bei der Mormor (Oma mütterlicherseits). Wer hätte im März (als noch teilweise Schnee lag und morgens Minusgrade waren) gedacht, dass ich mich Ostern bei über 20°C sonne? Habe mein erstes Schwedisches Buch angefangen „Bröderna Leonhjärta“ und das Lesen geht so leicht und schnell, aber ist ja auch einfach geschrieben.

5 ½ h Autofahrt, aber ruhige Kinder und in Lund hatt ich dann echt viel Freizeit.

An der Raststätte

Lunds Marktplatz

Tova

Die beiden kleinen Cousins mit ihren Hüten

Ich liebe liebe liebe Schaukeln

Freitag ein Rundtrip durch Dänemark: Mit dem Zug von Lund über Malmö und Kopenhagen (schwedisch Köpenhamn/dänisch København), Besuch des Kunstmuseums „Louisiana“ in Humlebæk (laut Christina gehen wohl fast alle Schweden Ostern in Kunstmuseen). Essen und sonnen auf den Wiesen dort. Schön, mal wieder über Kunstwerke nachzudenken, ich vermiss den Kunst-LK. Und schön, mit den Namen noch immer was anfangen zu können & über die Künstler etwas zu wissen. Dann nach Helsingør (grad gelesen das ist der Schauplatz von Shakespeare’s „Hamlet“ – in Dänemark?!) Dort auf die Fähre (Ich liebe es auf dem Sonnendeck! So viel Wasser und Wind und Sonne!) nach Helsingborg und wieder zurück nach Lund.

Louisiana Museum of Modern Art

An den Wiesen

Interessante Menschen

Nilla auf der Fähre

So (aggressiv) wie Stella hier in die Flasche beißt hat sie mir letztens in die Hand gebissen als sie böse geworden ist, sodass es geblutet hat. Nilla hatte glücklicherweise ein Hello-Kitty-Pflaster parat.

Osteressen mit richtig gutem Lammbraten und Unmengen von Süßigkeiten und Kuchen und Wein und allem was dazugehört. Sonntag sind wir nach Malmö gefahren, an den Strand, an dem es allerdings doch windiger war als erwartet. Nichtsdestotrotz sind Tova und ich das erste Mal dieses Jahr im Meer schwimmen gewesen. Als wir wieder einigermaßen trocken waren, sind wir am Meer entlanggegangen und ich weiß nicht wie der Rest von Malmö aussieht, aber das war SO schön! Unendlich viele Bänke und Wiesen zum Sitzen und Picknicken und Sonnen und Grillen. Viele junge Leute. Wirklich cool da. Da war so eine Langst-1.Mai-Baggersee-Stimmung und roch nach Grillen & Shisha, darauf freu ich mich schon richtig in Ahlen!

 

twisted house!

Sehr sommerlich. Aber nach so 5 Tagen mit der Familie hab ich gemerkt, dass es eigentlich ganz schön ist, nicht bei denen im Haus zu wohnen und die Kinder die ganze Zeit um sich zu haben. Und die eigene Familie zuhause ist was Tolles. Wenn man Bock drauf hat, kann man die umarmen und die wundern sich nicht und wenn man Lust drauf hat die anzuschreien, schreien sie zurück und dann ist auch gut. Das gefällt mir.

Jaaa und apropos „How good it can be“ – heute hab ich erst ne Mail bekommen, dass mein Schwedischkurs garnicht mehr stattfinden wird und dann beim Training erfahren, dass wir zu wenig Leute sind um die Fußballmannschaft aufrecht zu erhalten. Somit bin ich von ursprünglich mal 4 verplanten Abenden auf 0. Und ich ärger mich, dass es im Grunde an dem fehlenden Engagement einiger meiner Mitschüler/-spieler gescheitert ist, denen die Gruppe/Mannschaft nicht so wichtig war wie mir. Schade. Nun sind es 3 Monate ohne alles und Internet und Fernsehen habe ich abends ja auch nicht, also werden wir mal sehen wie ich die Abende rumkriege. Ich tippe auf Laufen und Au-pair-Fernsehabende. Man fühlt sich hier ein wenig als wenn man verblödet, auch schon mit Schwedischkurs, aber ohne erst recht. Außerdem hat man zu viel Zeit zum Denken und leider zu große Entfernungen um die anderen Mädels abends spontan zu treffen.

Wenn noch wer vorbeikommen möchte, unter der Woche ist immer Zeit und der Juli ist noch komplett frei. Abflugdatum steht noch immer nicht fest.