Nachdem uns der Wetterbericht halbswegs gutes Wetter vorhergesagt hatte für unsere heutige Tour, starteten wir pünktlich um 9 Uhr Früh unsere Wanderung auf die Höttinger Alm.
Angenommen, dass 2 1/2h Aufstieg nicht die Welt wären, wurden wir rasch eines besseren belehrt.
Die Wanderung hat sich als sehr anspruchsvoll herausgestellt und das Wetter belohnte uns mit viel Sonnenschein und wenig Wind. Während ich das hier schreibe, kribbeln meine Beine immer noch.
Doch nun zu den Fakten der Wanderung:
- Start am Planötzenhof (Sadrach) wo genügend gratis Parkplätze vorhanden sind. (Starthöhe auf ca. 800 Höhenmeter)
- leichter Aufstieg auf einem breiten Forstweg ca. 15min bis zum Höttinger Bild. Wer von zuhause kein Wasser mitgenommen hat oder nur leere Flaschen, kann hier bei der Kirche in einem kleinen Brunner Wasser nachfüllen. Auch ein Wassernapf für Hunde ist vorhanden.
- Weiter der Beschilderung folgen Richtung Höttinger Alm.
- Es gibt eine kleine Abkürzung quer durch den Wald, den wir allerdings vorzeitig verlassen haben. (ca. Höhe 930) Hier wird gute Kondition vorausgesetzt.
- Weiter auf dem Forstweg bis auf ca. Höhe 1100. Querung des Höttinger Bachs. Der Bach schlängelt sich einen Lawinenhang hinunter und kann als kurze Abkühlung für Mensch und Tier genutzt werden. Die Überquerung selbst kann allerdings recht Nass werden.
- Auch hier besteht wieder die Möglichkeit einen Abkührung hoch zur Alm zu nehmen. Diese sind wir allerdings nicht gegangen, da uns eine Dame sagte, es müsse ein kleines Stück geklettert werden. Das ist natürlich mit Hund nicht möglich.
- Weiter auf dem “Umbruggler Verbindungsweg” Richtung Nisslsteig auf Höhe 1180.
- Ab hier kann man den Steig enweder komplett außen herum gehen (siehe Rückweg) oder eine kleine Abkürzung quer durch den Wald.
- Der Nisslsteig kann nur mit guter Kondition und am besten im Zick Zack bewältigt werden. Der Weg ist sehr steil und führt über eine Grüne Wiese bis auf ca. 1330.
- Auf Höhe 1330 rechts halten. Der Nisslsteig kann links weitergegangen werden. Führt auch Richtung Höttinger Alm. Wir sind allerdings rechts weitergelaufen auf dem Weg Richtung “Höttinger Alm Weg” siehe GPS-Daten.
- Sobald man auf dem Höttinger Alm Weg angelangt ist, einfach der Forststraße weiter entlang folgen. Das Ziel, die Höttinger Alm, ist hier bereits gut sichtbar.
- Auf der vorletzten Kurve mussten wir noch eine Lawine überqueren. Sehr beeindruckend so etwas von nahmem zu sehen.
- Auf der Höttinger Alm selbst, gibt es genug Sitzplätze und die Alm verfügt über Bedienung. Ein Kaspresknödel mit Salat kostet hier Euro 6,50. Ein Cola für 2,20. Der Schokoladekuchen mit Schlag als Nachspeise können wir nur wärmstens empfehlen.
- Der Abstieg erfolgte fast auf dem gleichen Weg, wie der Aufstieg. Bis auf ein paar kleine Änderungen.
- Stöcke sind hier von großem Vorteil, gerade auf dem Nisselsteig.
- Die Wanderung dauerte gesamt an die 6 Stunden.
- Sonnenschutz, ausreichend Wasser für Mensch und Tier mitnehmen, Stöcke und gute Kondition sind UNBEDINGT notwendig.
Der Wanderweg ist ebenso gut besucht, wie vorletzte Woche auf dem Rauschbrunnen. Viele Radfahrer und Hunde sind uns begegnet. Beste Zeit auf der Alm ist kurz vor Mittag. So bekommt man noch gut einen Platz zum Essen.
Der Blick von der Alm auf die Frau Hitt ist beeindruckend und auch der Blick hinunter ins Tal (Innsbruck).
Wir werden die Alm sicher wieder besuchen, allerdings erst wieder im Sommer.
Hier unter diesem Link findet ihr noch die gesamte Galerie bzw. oben im Menü unter “Fotogalerien”.
Wenn ihr Fragen zur Wanderung habt, immer her damit.
Schönen Sonntag Abend noch wünscht das
Traveldog_AT – Team