Hot Summer in the City

oder behind the Scenes – Fashion Week Spezial!

Hier erfahrt ihr, was ich alles während der Fashion Week in Berlin erlebt habe!

Hot Summer in the CityBildcredit Jeremy Moeller

Es liegen aufregende Tage auf der Fashion Week in Berlin hinter mir. Ich muss gestehen, ich war vorher sehr gespannt, was mich dort erwarten würde.

Was ist die Fashion Week?

In meinem Fashion Week Spezial vom 28. Juni 2018 habe ich euch bereits beschrieben, was genau die Fashion Week eigentlich ist.

Für alle nicht so mode-affinen Leser hier nochmal die Kurzversion.

Die Fashion Week Berlin findet zweimal jährlich statt – im Januar und im Juli – und dort versammelt sich während dieser Zeit die deutsche und internationale Modeszene. Die Messe ist für Modeinteressierte, Einkäufer, Fachbesucher und Medienvertreter, d.h. es kann im Prinzip jeder hin, der sich für Mode interessiert. Während dieser Zeit finden die verschiedensten Veranstaltungen an jeweils unterschiedlichen Orten statt.

Was habe ich dort gemacht?

Ich habe mich aus verschieden Gründen entschieden zur Fashion Week zu fahren.

Zum einen wollte ich gerne die Atmosphäre einmal live miterleben, die Shows besuchen und selber mal Teil von der Fashion-Szene sein, die nach aussen so glamourös und auch irgendwie etwas verrückt scheint.

Es ist schon sehr aufregend, wenn man eine Fashion-Show miterlebt. Der Moment, wenn das Modell den Laufsteg betritt und sich die ganze Spannung entlädt. Die Musik geht los und die Show beginnt.

Ich konnte zwei Fashion Shows besuchen und habe für euch jeweils vom Finale kurze Videos gemacht.

DannyReinke

MaisonCommon

Hot Summer in the City

Zum anderen wollte ich auf die Messen – hauptsächlich auf die Ethical Fashion Show und den Greenshowroom – um mich zu informieren, welche Trends, Marken und Kosmetik es im Bereich der Nachhaltigkeit und des Fairtrade gibt.

Dort habe ich tolle Menschen kennengelernt, anregende Gespräche geführt und wirklich beeindruckende Geschichten und Konzepte hinter den Marken für nachhaltige Mode erfahren. Diesem Thema werde ich in den nächsten Wochen einen separaten Artikel widmen.

Nachhaltigkeit in der Mode und auch im Beautybereich ist ein grosses Thema und ich persönlich finde, dass hier die Zukunft liegen muss.

Es entsteht zunehmend ein Bewusstsein für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine ressourcen- und umweltschonende Herstellung von Mode und Kosmetik.

„Sex and the City“ – reloaded!

Der Besuch der Fashion Week war für mich auch eine Möglichkeit andere Bloggerinnen kennzulernend und mich mit ihnen auszutauschen. Es war für mich auch ein bisschen ein Schritt – weg von meinem Schreibtisch im „Kämmerlein“ – heraus in die Öffentlichkeit um „sichtbar“ zu werden. Das war für mich sehr spannend und aufregend.

Ich hatte das Glück tolle Frauen und Bloggerinnen kennenzulernen, die mich sehr herzlich, freundlich und offen in ihren Kreis aufgenommen haben.

Vielen Dank an dieser Stelle an Valérie Müller von Life40up, Susanne Ackstaller von Texterella und Martina Klein von StillSparkling.

Mädels, ich habe mich mit euch wie in „Sex and the City“ gefühlt! Es war grossartig!

Schaut unbedingt mal auf ihre Blogs – es lohnt sich!

Hot Summer in the CityBildcredit Jeremy Moeller

#DiversityMatters

Ein weiteres grosses Thema auf der Fashion Week war „Diversity“, was für Vielfältigkeit und Verschiedenartigkeit steht. Hierzu gab es viele Veranstaltungen, Gesprächsrunden und Vorträge.

Unser Leben ist vielfältig und bunt – und das sollte sich auch in der Modebranche spiegeln.

Es gibt nicht nur Models mit Grösse 34 – das Leben sieht anders aus.

Dort gibt es kleinere, grössere, dickere, dünnere Menschen, Menschen mit Behinderung, Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und ältere Menschen. Dies sind nur ein paar Beispiele, die Liste könnte ich unendlich lang machen.

Es ist an der Zeit, dass all diesen Menschen ein Gesicht gegeben wird. Zum Glück findet hier ein Umdenkprozess statt und die Branche entwickelt zunehmend ein Bewusstsein dafür.

Nicht zuletzt falle ich mit meinem „Ü-40“ Blog ja auch in eine Randgruppe, wenn man es so nennen mag.

Mein schönstes Erlebnis?

Mein schönstes Erlebnis auf der Fashion Week war nicht auf den glamourösen Shows, sondern ganz versteckt in einem Hinterhof – was aber nichts ungewöhnliches ist bei der Fashion Week in Berlin.

Dort fand in der Kurvenrausch Plus Size Lounge ein Curvy Model Casting statt, initiiert und organisiert von Tanja Marfo – nach eigenen Angaben „Kurvenunternehmerin“, Netzwerkerin und Bloggerin (http://www.kurvenrausch-hamburg.de).

Ich war so beeindruckt von so viel Herzlichkeit, Offenheit und positiver Energie, die uns dort entgegengebracht wurde.

Dort konnte ich erleben, wie Diversität gelebt wurde und kein Lippenbekenntnis war. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und anstecken lassen von der Lebensfreude.

Aber schaut selbst: DanceHasNoSize

Was ich gelernt habe!

Wir leben in einer Gesellschaft, die uns sehr stark nach Äusserlichkeiten beurteilt. Durch die Fixierung auf Oberflächlichkeiten reduzieren wir uns und andere.

Machen wir uns nichts vor – die Fashion Week steht natürlich für diesen schönen Schein.

Umso so schöner war es für mich, eben doch diese besonderen Momente erleben zu dürfen, in denen man hinter die Fassade schauen darf und Herzlichkeit findet.

„Es lohnt sich immer genauer hinzuschauen! Traut euch!“

Hot Summer in the CityBildcredit Jeremy Moeller

Dieser Beitrag enthält Verlinkungen zu Personen (Blogger) und Firmen (Designer, Messen), die auf meinen persönlichen Erlebnissen und Empfehlungen basieren. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung oder Kooperationen.


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