Geschichte des Stadtteils
Horn und Lehe wurde Ende des 12. Jahrhunderts erstmalig urkundlich erwähnt, nachdem die Holländer das sogenannte „Hollerland" kultiviert und besiedelt hatten. Bis zur Eingliederung der Dörfer 1921 entwickelten sich Horn und Lehe zu beliebten Ausflugszielen für Bremer. So bestand bereits 1876 die erste Pferdeverbindung zwischen Horn und der Bremer Innenstadt.
Im Jahre 1892 fuhr dann die erste Straßenbahn bis nach Horn und verbesserte so den Anschluss des Dorfes an die Stadt Bremen weiter. Im Jahr 1951 entstand schließlich der Stadtteil Horn-Lehe, der neben den Ortsteilen Horn und Lehe auch aus dem Ortsteil Lehesterdeich besteht.
Der Rhododendronpark und die Universität
Der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Rhododendronpark wurde 1936 errichtet und die Universität Bremen öffnete 1971 ihre Pforten für Studenten und Hochschullehrer. Ab 1990, mit der Fertigstellung des Fallturms, wurde um das Universitätsgelände herum der Technologiepark erschlossen. Hier siedelten sich bis 2008 zahlreiche neue Unternehmen an, die als Technologie- und Forschungsunternehmen die Nähe zur Universität suchten.
Lage und Verkehr
Der nordöstlich von Schwachhausen gelegene Stadtteil wird von vielen Hauptverkehrsadern durchzogen. Horn-Lehe ist somit schnell zu erreichen und perfekt an die Bremer Innenstadt angeschlossen. Dies klingt nach viel Lärm und unsauberer Luft, doch meist findet sich bereits 200 Meter weiter wieder Ruhe und Natur.
Auch der öffentliche Nahverkehr in Horn-Lehe kann als ausgezeichnet beschrieben werden. Die Straßenbahnlinien 4,5 und 6 durchfahren den kompletten Stadtteil und zahlreiche Busverbindungen sorgen für Querverbindungen.
Öffentliche Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten
Für junge Familien mit Kindern gilt Horn-Lehe als idealer Stadtteil. Zahlreiche Kindergärten, mehrere Grundschulen sowie weiterführende Schulzentren sichern kurze Wege zu den Bildungseinrichtungen.
Auch bei der Gestaltung der Freizeit muss ein Anwohner von Horn-Lehe keine weiten Wege zurücklegen. Der Stadtteil bietet in unmittelbarer Nähe Naherholungsgebiete, Sporteinrichtungen und kulturelle Einrichtung an. Der Rhododendronpark und die Botanika sind dabei sicherlich besonders erwähnenswert.
An der Grenze zu Schwachhausen befindet sich das Focke-Museum, das dazu einlädt, Bremer Geschichte zu erleben. Wer den etwas anderen Museumsbesuch erleben möchte, ist im Universum nahe der Universität bestens aufgehoben. Hier kann Wissenschaft angefasst und mit allen Sinnen erlebt werden. Das Horner Bad, das Sportbad Uni mit seinen 50-Meter-Bahnen sowie zahlreiche Sportvereine und -plätze laden dazu ein, sich sportlich in Horn-Lehe zu betätigen.
Wirklich eine perfekte Mischung
Durch eine tolle Infrastruktur, ein Naturschutzgebiet in unmittelbarer Nähe und der Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten gewinnt der Stadtteil Horn-Lehe die Herzen seiner Bewohner. Egal ob Senioren oder junge Familien, Horn-Lehe mit seiner ausgeglichenen Mischung aus Tradition, Technologie und Natur ist für jeden seiner Bewohner etwas ganz besonderes.