erschienen bei: HÖRCOMPANY
ISBN: 978-3942587525
Sprecher/-in: Fritzi Haberlandt
Dauer: 4 Std. 15 Min.
3 CD´s
UVP: 16,95 EUR
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Klappentext:
Warum um Himmels willen können die Mitglieder ihrer Familie nicht so sein wie alle anderen? Alicja wäre doch am liebsten eine ganz durchschnittliche 15-jährige. Geht aber nicht, weil ihre Mutter Polin ist. Polnische Mütter schaffen es mit absoluter Treffgenauigkeit, zu jeder Gelegenheit das zu tun, was ihren pubertierenden Töchtern wahlweise Scham, Zorn oder Verzweiflung ins Antlitz treibt. Oder alles zusammen. Das fängt beim Essen an und hört bei Alicjas Freunden nicht auf, in alles mischt sich die Mutter ein. Als Alicja nach einem ihrer erneuten Verkupplungsversuche einen Tobsuchtsanfall erleidet – übrigens bei einer total verrückten Hochzeit ihrer Tante – geht ihr aber ein Licht auf: Nur wer sich wirklich liebt, kann sich so maßlos auf die Nerven gehen.
Meine Meinung:
Diesmal möchte ich gleich am Anfang auf die Sprecherin eingehen. Die Stimme von Fritzi Haberlandt gefällt mir wirklich sehr gut und es hat mir Spaß gemacht ihr beim Lesen zuzuhören. Ihre Stimme hat auch sehr gut zur Protagonistin Alicija gepasst.
Emmy Abrahamson schreibt über auf eine witzige aber überspitzte Weise das chaotische Teenager Leben von Alicija. Diese lebt mit ihrer Polnischen Mutter in Schweden und hat es manchmal gar nicht so leicht, was aber meiner Meinung nach, nicht wie man vom Buchtitel vermutet, nur an Alicijas polnischer Mutter liegt.
Erzählt wird aus der Ich Perspektive von Alicija. Die es immer wieder mit Hilfe von Anderen (oder auch von sich selbst) in die witzigsten Situationen zu bringen. Zum Beispiel schafft sie es ein vom Papst frisch gepflanstes Bäumchen abzucknicken oder auch aus einer Verwechslung heraus verhaftet zu werden.
Wie oben schon erwähnt ist das Buch sehr überspritz geschrieben, was bei mir auf jeden Fall immer wieder zu Lachern geführt hat. Man muss aber diese provokante und übertriebene Art von Humor mögen um darüber lachen zu können. Mir haben besonders die Lektionen die Alicija immer wieder lernt haben mir gefallen.
Aktzeptiere, dass man alles, was es lecker und günstig im Restaurant gibt, genauso gut selbst zubereiten kann, sofern man nur ein paar Dinge im haus hat, mit denen sich das Original simulieren lässt, zum Beispiel zwei Fässer Bratöl und einen alten Fleischwolf.
Trotz der Lacher ist der Funke nicht komplett übergesprungen. Irgendwie hat mir der Spannungsbogen gefehlt. Denn nur witzig reicht einfach nicht aus.
Dennoch habe ich mich bis auf den Schluss gut unterhalten gefühlt. Nur am Ende passieren zu viele skurrile Dinge auf einmal, das ich irgendwann dachte:" Jetzt is aber mal gut".
Fazit:
Ein übertriebenes und überspitzes Buch über das Leben eines Teenagers mit polnischen Wurzeln bei dem man sich gut unterhalten fühlt.
Vielen Dank an Blogg dein Buch und die Hörcompany für das bereitstellen dieses Rezensionsexemplars
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