Hallo Leute,wie ihr vielleicht mitbekommen habt, so habe ich vor einigen Monaten meine Liebe zu Hörbüchern (neu) entdeckt. Ich höre ja schon seit Jahren Harry Potter oder Der Herr der Ringe als Hörbücher, bzw. -spiele, aber vor einiger Zeit habe ich mir die Audible-App runter geladen und habe unter Anderem auch alle bisher erschienenen Teile von Das Lied von Eis und Feuer gehört (REZENSION). Die ersten Hörbücher, die ich mir jedoch runtergeladen habe, waren alle drei Teile von Die Tribute von Panem. Und da ich sie mittlerweile auch schon mehrere Male gehört habe, dachte ich, dass ich mal meine Meinung zu den Büchern abgebe, aber auch zu den Hörbüchern an sich.
Zunächst einmal mag ich den Beginn der Trilogie. Ich mag Katniss' ruhige, nüchterne Art, Sachen zu beschreiben. Man wird in die Handlung reingeworfen und wird nicht mit Info-Dumping aufgehalten. Es gibt nämlich kaum etwas, was ich lästiger finde, als zu Beginn einer Geschichte alle möglichen Hintergrundinformationen auf die ersten Seiten zu knallen. Man erhält nur wenige Informationen bezüglich Distrikt 12 und der Hunger Spiele, aber ansonsten steigt man ziemlich unvorbereitet in die Handlung ein. Diese Art von Einstieg mag ich sehr gerne, wenn er gut gemacht ist. In meinen Augen ist er das bei Die Tribute von Panem. Als Leser weiß man natürlich, dass Katniss zu den Hunger Spielen muss, aber ich finde es gut, dass man irgendwie nicht auf die Idee kommen würde, dass ihre Schwester ausgelost wird. Und dass man die ganze Zeit denkt, dass Gale ausgelost werden würde, dass es aber jemand ist, der vorher nicht einmal namentlich erwähnt wurde. Peeta Mellark. Schon direkt zu Beginn schafft Suzanne Collins es, den Leser zu überraschen. Zumindest beim ersten Mal natürlich. Außerdem mag ich Katniss als Protagonistin sehr gerne. Ich finde es gut, dass sie nicht so ein Übermensch ist. Natürlich ist sie in mancherlei Hinsicht besser als Otto Normalverbraucher, aber auch sie macht Fehler, sie schätzt Menschen und Situationen falsch ein und sie trifft die schlechteren Entscheidungen.
Ich finde es ein bisschen schade, dass man nie erfährt, wie das Land Panem eigentlich entstanden ist. Es wird zwar kurz angesprochen, dass es Naturkatastrophen, Kriege und Hungersnöte gab, aber so wirklich befriedigend sind die Erklärungen nicht. Vor allem kommt die Frage auf, was aus den anderen Ländern geworden ist. Schön und gut, aus Nordamerika (USA, Canada) wurde Panem, aber existieren die anderen Staaten denn alle nicht mehr? Gibt es keinerlei Kontakt mehr zu den anderen Ländern? Heißen die das gut, dass es in Panem die Hunger Spiele gibt? Vielleicht mache ich mir Gedanken darüber, weil ich die Bücher nun so oft gehört habe, dass mir hier und da einige Ungenauigkeiten aufgefallen sind. Aber es ist trotzdem zu akzeptieren, dass man nicht so viel von den Umständen erfährt.
Der erste Band mit der Arena ist meiner Meinung nach auch der beste Band, wobei ich die anderen beiden nicht wirklich schlechter finde. Ich finde diese krassen Unterschiede, die zwischen Katniss' Welt und dem Kapitol bestehen, sehr gut herausgearbeitet. Die normalen Menschen aus den Distrikten und die bunten Paradiesvögel aus dem Kapitol, die alles nur für eine große Show halten und die gar nicht merken, welches Leid die anderen Menschen durchleben müssen, wie sehr sie hungern. Die Beschreibungen vom Essen in den Büchern finde ich zum Beispiel immer richtig gut, da sie deutlich machen, was für eine wichtige Rolle das Essen in der Handlung und für Katniss spielt (ebenso wie bei Harry Potter). Ich lese gerne darüber, wie Katniss die ganzen fremden und ausgefallenen Speisen kostet und stelle mir dann immer vor, wie es wohl schmecken würde, denn ganz ehrlich, die meisten Gerichte habe ich selber noch nicht einmal probiert. Außerdem ist die Geschichte in diesem ersten Band noch relativ offen - sie kann jedmögliche Richtung einschlagen. Die Szenen in der Arena sind toll, da sie etwas von einem Survival-Game haben, zumindest stelle ich mir das in meinem Kopf so vor. Im Film fand ich es gut, dass man auch erfuhr, was hinter den Kulissen ablief, in den Büchern mag ich es, dass man nur Katniss' Sicht der Dinge erfährt - und das ist in den meisten Fällen auch vollkommen ausreichend. So wird nicht zu viel verraten und man tappt als Leser, ebenso wie Katniss, im Dunkeln, wobei sie nicht auf den Kopf gefallen ist und sehr clever Dinge miteinander kombinieren kann. Das Elend der der Menschen in Distrikt 12 kommt sehr gut rüber und man kann nicht anders als schockiert sein. Die Spiele an sich sind auch schockierend. Ich meine, wann liest man davon, dass Kinder zusammen in eine Arena gesteckt werden und sich bis auf den Tod bekämpfen müssen. Trotz dieser schier grausamen Idee, so weit hergeholt finde ich das alles leider gar nicht. Heute haben wir Big Brother oder Newtopia oder wie der Müll heißt, Sendungen, bei denen wir (fast) live mitverfolgen können, was für einen Mist die Menschen vor den Kameras fabrizieren. Und viel schlimmer: In Ländern wie Afrika oder bei Terrororganisationen wie der IS oder Boko Haram werden Kinder entführt und dazu gezwungen, als Kindersoldaten zu kämpfen. So weit sind wir von dem Elend also gar nicht entfernt, der dort in Die Tribute von Panem dargestellt wird. Jedenfalls finde ich den ersten Band einfach am eindrücklichsten. Ich hätte gerne mehr über die anderen Tribute erfahren, aber auch hier ist dieser Mangel an Informationen Katniss' eingeschränkter Sicht geschuldet, was man irgendwie dann aber doch wieder verkraften kann, sonst würde man mit den ganzen Todesfällen ja gar nicht zurecht kommen. Auch nach mehrmaligem Hören finde ich Rues Tod sehr traurig und herzergreifend.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Leser den zweiten Band nicht so gerne mochten, weil Katniss erst nach zwei Dritteln wieder in die Arena kommt. Ich mag es ehrlich gesagt, wie beschrieben wird, wie sich ihr Leben verändert hat - innerhalb und außerhalb der Distrikte. Auch Katniss Zwiespalt im Bezug auf Gale und Peeta kommt gut zur Geltung. Ich bin ja eigentlich kein Fan von Liebesdreiecken, aber bei Die Tribute von Panem kann ich es ertragen. Es liegt vielleicht daran, dass Katniss nicht so drauf ist wie Beispielsweise Bella, also ganz nach dem Motto "Ah, beide sind so heiß, und irgendwie kann ich mich nicht entscheiden. Und eigentlich habe ich mich ja schon entschieden, aber ich will den anderen dennoch am Haken haben, deswegen mache ich ihm immer wieder Hoffnungen, nur um ihm dann zu sagen, dass ich ja eh den anderen bevorzuge. Aber die sind ja beide auch so heiß". Katniss will, wenn man es genau nimmt, ja eigentlich gar keinen. Sie wird in diese Situation gedrängt und mit Gefühlen konfrontiert, die sie ohne die Hunger Spiele vermutlich nie entwickelt hätte. Aber zu der Gale-Katniss-Peeta Geschichte später mehr. Ich finde es jedenfalls toll, dass man im zweiten Band mehr über Haymitch erfährt. Von mir aus hätte es auch ein bisschen mehr sein können, aber man muss halt mit dem Vorlieb nehmen, was man kriegt. Haymitch ist jedenfalls einer meiner Lieblingscharaktere, daher fand ich es gut, von seinen Hunger Spielen zu erfahren. Ich hätte irgendwie gerne auch mehr über die anderen Hunger Spiele gewusst, aber ich weiß, dass das den Rahmen bei Weitem gesprengt hätte. Außerdem mag ich es, dass in diesem Band Finnick hinzu kommt, denn auch er hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Die Arena finde ich einfach nur cool. Ich meine, wie kommt man auf die Idee mit der Uhr? Die Autorin hat das jedenfalls sehr gut umgesetzt. Nur das Ende vom zweiten Band finde ich, auch nach mehrmaligem Lesen und Hören, immer noch verwirrend und überhastet. Vermutlich spiegelt dies auch Katniss' eigene Verwirrung wieder, dennoch habe ich immer ein bisschen Probleme, am Ende durchzusteigen.
Der dritte Band befasst sich in erster Linie mit Katniss' innerlichen Zerstörung. Sie ist durch die Ereignisse in der Arena ein Wrack, was noch dadurch verschlimmert ist, dass Peeta von Präsident Snow als Geisel gehalten wird. Vor einiger Zeit habe ich mal eine Kritik zum dritten Band gelesen, in der bemängelt wurde, dass Katniss in dem Buch die ganze Zeit unter Drogen stehen würde und ein totales Wrack sei, sodass man sich nicht mehr mit ihr identifizieren könnte, da sie nichts mehr gebacken kriege und alles. Ich finde diese Wandlung von Katniss ja gerade besonders authentisch. Außerdem spürt sie ja die ganze Zeit selber, dass sie ein Wrack ist und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie sich die ganze Zeit selbst bemitleiden würde, wie es ebenfalls kritisiert wurde. Ja, zwischenzeitlich jammert sie schon viel rum, aber oftmals ist sie ja auch selber bereit, etwas gegen ihre elendige Situation zu unternehmen. Ich finde es schade, dass im letzten Band so viele sterben mussten. Meiner Meinung nach zu viele. Klar, es gibt keinen Krieg ohne Verluste, aber ich finde es manchmal schon krass, wer so alles stirbt. In diesem Band entdeckt Katniss Abgründe in sich, aber auch in den Menschen, denen sie vertraut und die sie liebt. Sie spürt endgültig, dass sie nur ein Spielball in den Händen mächtigerer Menschen war und ist und dass sie von diesen manipuliert wird. Die Autorin bedeckt sich mit einer Wertung zwischen Gut und Böse. Natürlich ist klar, dass das Kapitol im Grunde die Böseren sind, aber auch die Rebellen sind nicht Gut. 75 Jahre lang haben sie sich versteckt und zugesehen, wie die anderen Distrikte ausgebeutet wurden. Ausgebeutet für etwas, wofür Distrikt 13 verantwortlich war, schließlich haben sie auch damals die erste Rebellion angeführt. Ich mag es einfach, dass Suzanne Collins deutlich macht, dass es im Krieg keine richtige, oder keine gute Seite gibt. Und vor allem, dass es keine Gewinner gibt. Am Ende haben alle verloren - manche mehr, manche weniger.
Das Ende gefällt mir gut, da es ein realistisches Ende ist. Welcher Mensch würde ohne bleibende Schäden aus all dem hervor gehen? Keiner. Da bin ich mir sicher. Zwei Mal in den Hunger Spielen gewesen zu sein, einen Krieg miterlebt zu haben, mit Drogen vollgepumpt zu werden, ein Spielball in den Händen mächtigerer Menschen zu sein und, am Schlimmsten, die eigene Schwester bei lebendigem Leib verbrennen zu sehen. Die Schwester, für die man all das Elend auf sich genommen hat, die man vor all dem beschützen wollte. Ich kann verstehen, dass einige Leser es nicht gut fanden, dass Prim trotz alledem gestorben ist. Ich fand es irgendwie passend. Prim wurde ausgelost, um bei den Spielen zu sterben. Und niemand kann sich den Spielen entziehen. Für mich bildete ihr Tod eine Art Rahmen, der die gesamte Geschichte umfasste und zu einem Ende brachte. Ist euch mal aufgefallen, dass Katniss Zusammenbruch nach dem Tod ihrer Schwester, als sie nur noch in der Küche sitzt und gar nichts mehr macht, ein Spiegel zu ihrer Mutter ist, als der Vater starb? Damals starb auch die Mutter innerlich und Katniss wurde aktiv und hat gearbeitet (gejagt). Nach dem Tod von Prim versackt Katniss in der Trauer und die Mutter arbeitet. Ich finde es sehr interessant, dass Suzanne Collins das so gemacht hat, da es zeigt, dass man sich vor einem emotionalen Zusammenbruch nicht schützen kann - weil Katniss zuvor ihre Mutter dafür so kritisiert hat.
Auch dass Katniss sich am Ende für Peeta entscheidet und nicht für Gale, finde ich absolut nachvollziehbar. Es gibt ja immer noch diese Teambildungen und die Leute, die der Meinung sind, dass Katniss mit Gale hätte zusammen kommen müssen, aber dass es eben nicht dazu kommt, dafür liefert die Autorin eine Begründung: Katniss wird immer daran denken, dass es möglicherweise Gales Bombe war, die ihre Schwester getötet hat. Auch wenn man es nicht beweisen kann, so besteht dennoch die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es seine Schuld war. Und Katniss wird diesen Gedanken niemals von Gale lösen können. Ebenso wie die Autorin erklärt, dass Katniss jemandem im Leben braucht, der ihr Ruhe, Zuversicht und Geborgenheit gibt. Außerdem kann nur Peeta Katniss wirklich verstehen, da Gale nie bei den Hunger Spielen war und auch keinen Familienangehörigen durch die Ereignisse aus den Büchern verloren hat. In Katniss' Gefühlswelt und in ihren Albträumen würde er immer ein Fremder bleiben. Zu diesem Thema habe ich einen sehr guten Beitrag gefunden:
Maria Koschny als Sprecherin der Buchreihe halte ich für eine gute Wahl. Sie schafft es, den Figuren und besonders Katniss, Leben einzuhauchen. Auch wenn Katniss eigentlich ein nüchterner Mensch ist, so gib Maria Koschny ihr eine Stimme, die unter die Haut geht. Ich finde auch, dass sie die anderen Charaktere gut wiedergibt und man mit der Zeit vergisst, dass eine einzelne Frau alle Stimmen spricht. Selbst die Männer kann man dann irgendwie auseinander halten. Besonders schön ist es natürlich, dass Maria Koschny auch in den Filmen Katniss ihre Stimme leiht. So werden beim Hörbuch manche Szenen noch eindrücklicher, wenn sie fast wortwörtlich in den Filmen übernommen wurden und man so die Szenen beim Hören im Kopf hat.
Ich weise darauf hin, dass ich in dieser Rezension Spoiler verwenden werde. Wer also die Bücher noch nicht kennt, sollte um diese Rezension einen Bogen machen!
Inhalt
Nordamerika in einer fernen Zukunft: Das Land Panem wird von einer unterdrückenden Regierung beherrscht, die im Kapitol sitzt, der Hauptstadt. Umgeben wird das Kapitol von zwölf Distrikten, in denen die Menschen für die Regierung und das Kapitol arbeiten müssen. Schon vor Jahren gab es einen Aufstand, doch er wurde blutig niedergeschlagen und die Distrikte werden seitdem bestraft: Jedes Jahr werden aus jedem Distrikt ein Junge und ein Mädchen ausgelost, die Tribute genannt werden, die sich in einer Arena bis aufs Blut bekämpfen müssen - und es darf nur einen Sieger geben. Als Katniss Everdeen sich freiwillig meldet, um den Platz ihrer kleinen Schwester einzunehmen, ist sie sich bewusst, in den sicheren Tod zu gehen. Doch ihr Mittribut Peeta Mellark scheint andere Pläne zu haben: Er will sie um jeden Preis am Leben halten...Meine Meinung
Ich bin ein großer Fan von Die Tribute von Panem. Den ersten Band habe ich mir damals von meiner besten Freundin ausgeliehen, die anderen habe ich mir auf Englisch gekauft und ich habe sie verschlungen. Ich bin auch ein Fan der Verfilmungen, daher war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir auch die Hörbücher zu Gemüte führen würde. Vor allem, da Maria Koschny die Bücher liest, die ja auch schon Katniss in den Filmen ihre Stimme leiht (oder umgekehrt? Ich meine, dass sie zuerst die Hörbücher gelesen und danach die Filme synchronisiert hat). Jedenfalls, da mir noch eine Rezension zu der Reihe auf dem Blog fehlt, dachte ich, dass ich mal meine Meinung runtertippe. Ich werde auf viele Einzelheiten eingehen und auch vor Spoilern nicht zurückschrecken, da es einige Dinge gibt, die ich im Speziellen ansprechen möchte.Zunächst einmal mag ich den Beginn der Trilogie. Ich mag Katniss' ruhige, nüchterne Art, Sachen zu beschreiben. Man wird in die Handlung reingeworfen und wird nicht mit Info-Dumping aufgehalten. Es gibt nämlich kaum etwas, was ich lästiger finde, als zu Beginn einer Geschichte alle möglichen Hintergrundinformationen auf die ersten Seiten zu knallen. Man erhält nur wenige Informationen bezüglich Distrikt 12 und der Hunger Spiele, aber ansonsten steigt man ziemlich unvorbereitet in die Handlung ein. Diese Art von Einstieg mag ich sehr gerne, wenn er gut gemacht ist. In meinen Augen ist er das bei Die Tribute von Panem. Als Leser weiß man natürlich, dass Katniss zu den Hunger Spielen muss, aber ich finde es gut, dass man irgendwie nicht auf die Idee kommen würde, dass ihre Schwester ausgelost wird. Und dass man die ganze Zeit denkt, dass Gale ausgelost werden würde, dass es aber jemand ist, der vorher nicht einmal namentlich erwähnt wurde. Peeta Mellark. Schon direkt zu Beginn schafft Suzanne Collins es, den Leser zu überraschen. Zumindest beim ersten Mal natürlich. Außerdem mag ich Katniss als Protagonistin sehr gerne. Ich finde es gut, dass sie nicht so ein Übermensch ist. Natürlich ist sie in mancherlei Hinsicht besser als Otto Normalverbraucher, aber auch sie macht Fehler, sie schätzt Menschen und Situationen falsch ein und sie trifft die schlechteren Entscheidungen.
Ich finde es ein bisschen schade, dass man nie erfährt, wie das Land Panem eigentlich entstanden ist. Es wird zwar kurz angesprochen, dass es Naturkatastrophen, Kriege und Hungersnöte gab, aber so wirklich befriedigend sind die Erklärungen nicht. Vor allem kommt die Frage auf, was aus den anderen Ländern geworden ist. Schön und gut, aus Nordamerika (USA, Canada) wurde Panem, aber existieren die anderen Staaten denn alle nicht mehr? Gibt es keinerlei Kontakt mehr zu den anderen Ländern? Heißen die das gut, dass es in Panem die Hunger Spiele gibt? Vielleicht mache ich mir Gedanken darüber, weil ich die Bücher nun so oft gehört habe, dass mir hier und da einige Ungenauigkeiten aufgefallen sind. Aber es ist trotzdem zu akzeptieren, dass man nicht so viel von den Umständen erfährt.
Der erste Band mit der Arena ist meiner Meinung nach auch der beste Band, wobei ich die anderen beiden nicht wirklich schlechter finde. Ich finde diese krassen Unterschiede, die zwischen Katniss' Welt und dem Kapitol bestehen, sehr gut herausgearbeitet. Die normalen Menschen aus den Distrikten und die bunten Paradiesvögel aus dem Kapitol, die alles nur für eine große Show halten und die gar nicht merken, welches Leid die anderen Menschen durchleben müssen, wie sehr sie hungern. Die Beschreibungen vom Essen in den Büchern finde ich zum Beispiel immer richtig gut, da sie deutlich machen, was für eine wichtige Rolle das Essen in der Handlung und für Katniss spielt (ebenso wie bei Harry Potter). Ich lese gerne darüber, wie Katniss die ganzen fremden und ausgefallenen Speisen kostet und stelle mir dann immer vor, wie es wohl schmecken würde, denn ganz ehrlich, die meisten Gerichte habe ich selber noch nicht einmal probiert. Außerdem ist die Geschichte in diesem ersten Band noch relativ offen - sie kann jedmögliche Richtung einschlagen. Die Szenen in der Arena sind toll, da sie etwas von einem Survival-Game haben, zumindest stelle ich mir das in meinem Kopf so vor. Im Film fand ich es gut, dass man auch erfuhr, was hinter den Kulissen ablief, in den Büchern mag ich es, dass man nur Katniss' Sicht der Dinge erfährt - und das ist in den meisten Fällen auch vollkommen ausreichend. So wird nicht zu viel verraten und man tappt als Leser, ebenso wie Katniss, im Dunkeln, wobei sie nicht auf den Kopf gefallen ist und sehr clever Dinge miteinander kombinieren kann. Das Elend der der Menschen in Distrikt 12 kommt sehr gut rüber und man kann nicht anders als schockiert sein. Die Spiele an sich sind auch schockierend. Ich meine, wann liest man davon, dass Kinder zusammen in eine Arena gesteckt werden und sich bis auf den Tod bekämpfen müssen. Trotz dieser schier grausamen Idee, so weit hergeholt finde ich das alles leider gar nicht. Heute haben wir Big Brother oder Newtopia oder wie der Müll heißt, Sendungen, bei denen wir (fast) live mitverfolgen können, was für einen Mist die Menschen vor den Kameras fabrizieren. Und viel schlimmer: In Ländern wie Afrika oder bei Terrororganisationen wie der IS oder Boko Haram werden Kinder entführt und dazu gezwungen, als Kindersoldaten zu kämpfen. So weit sind wir von dem Elend also gar nicht entfernt, der dort in Die Tribute von Panem dargestellt wird. Jedenfalls finde ich den ersten Band einfach am eindrücklichsten. Ich hätte gerne mehr über die anderen Tribute erfahren, aber auch hier ist dieser Mangel an Informationen Katniss' eingeschränkter Sicht geschuldet, was man irgendwie dann aber doch wieder verkraften kann, sonst würde man mit den ganzen Todesfällen ja gar nicht zurecht kommen. Auch nach mehrmaligem Hören finde ich Rues Tod sehr traurig und herzergreifend.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Leser den zweiten Band nicht so gerne mochten, weil Katniss erst nach zwei Dritteln wieder in die Arena kommt. Ich mag es ehrlich gesagt, wie beschrieben wird, wie sich ihr Leben verändert hat - innerhalb und außerhalb der Distrikte. Auch Katniss Zwiespalt im Bezug auf Gale und Peeta kommt gut zur Geltung. Ich bin ja eigentlich kein Fan von Liebesdreiecken, aber bei Die Tribute von Panem kann ich es ertragen. Es liegt vielleicht daran, dass Katniss nicht so drauf ist wie Beispielsweise Bella, also ganz nach dem Motto "Ah, beide sind so heiß, und irgendwie kann ich mich nicht entscheiden. Und eigentlich habe ich mich ja schon entschieden, aber ich will den anderen dennoch am Haken haben, deswegen mache ich ihm immer wieder Hoffnungen, nur um ihm dann zu sagen, dass ich ja eh den anderen bevorzuge. Aber die sind ja beide auch so heiß". Katniss will, wenn man es genau nimmt, ja eigentlich gar keinen. Sie wird in diese Situation gedrängt und mit Gefühlen konfrontiert, die sie ohne die Hunger Spiele vermutlich nie entwickelt hätte. Aber zu der Gale-Katniss-Peeta Geschichte später mehr. Ich finde es jedenfalls toll, dass man im zweiten Band mehr über Haymitch erfährt. Von mir aus hätte es auch ein bisschen mehr sein können, aber man muss halt mit dem Vorlieb nehmen, was man kriegt. Haymitch ist jedenfalls einer meiner Lieblingscharaktere, daher fand ich es gut, von seinen Hunger Spielen zu erfahren. Ich hätte irgendwie gerne auch mehr über die anderen Hunger Spiele gewusst, aber ich weiß, dass das den Rahmen bei Weitem gesprengt hätte. Außerdem mag ich es, dass in diesem Band Finnick hinzu kommt, denn auch er hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Die Arena finde ich einfach nur cool. Ich meine, wie kommt man auf die Idee mit der Uhr? Die Autorin hat das jedenfalls sehr gut umgesetzt. Nur das Ende vom zweiten Band finde ich, auch nach mehrmaligem Lesen und Hören, immer noch verwirrend und überhastet. Vermutlich spiegelt dies auch Katniss' eigene Verwirrung wieder, dennoch habe ich immer ein bisschen Probleme, am Ende durchzusteigen.
Der dritte Band befasst sich in erster Linie mit Katniss' innerlichen Zerstörung. Sie ist durch die Ereignisse in der Arena ein Wrack, was noch dadurch verschlimmert ist, dass Peeta von Präsident Snow als Geisel gehalten wird. Vor einiger Zeit habe ich mal eine Kritik zum dritten Band gelesen, in der bemängelt wurde, dass Katniss in dem Buch die ganze Zeit unter Drogen stehen würde und ein totales Wrack sei, sodass man sich nicht mehr mit ihr identifizieren könnte, da sie nichts mehr gebacken kriege und alles. Ich finde diese Wandlung von Katniss ja gerade besonders authentisch. Außerdem spürt sie ja die ganze Zeit selber, dass sie ein Wrack ist und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass sie sich die ganze Zeit selbst bemitleiden würde, wie es ebenfalls kritisiert wurde. Ja, zwischenzeitlich jammert sie schon viel rum, aber oftmals ist sie ja auch selber bereit, etwas gegen ihre elendige Situation zu unternehmen. Ich finde es schade, dass im letzten Band so viele sterben mussten. Meiner Meinung nach zu viele. Klar, es gibt keinen Krieg ohne Verluste, aber ich finde es manchmal schon krass, wer so alles stirbt. In diesem Band entdeckt Katniss Abgründe in sich, aber auch in den Menschen, denen sie vertraut und die sie liebt. Sie spürt endgültig, dass sie nur ein Spielball in den Händen mächtigerer Menschen war und ist und dass sie von diesen manipuliert wird. Die Autorin bedeckt sich mit einer Wertung zwischen Gut und Böse. Natürlich ist klar, dass das Kapitol im Grunde die Böseren sind, aber auch die Rebellen sind nicht Gut. 75 Jahre lang haben sie sich versteckt und zugesehen, wie die anderen Distrikte ausgebeutet wurden. Ausgebeutet für etwas, wofür Distrikt 13 verantwortlich war, schließlich haben sie auch damals die erste Rebellion angeführt. Ich mag es einfach, dass Suzanne Collins deutlich macht, dass es im Krieg keine richtige, oder keine gute Seite gibt. Und vor allem, dass es keine Gewinner gibt. Am Ende haben alle verloren - manche mehr, manche weniger.
Das Ende gefällt mir gut, da es ein realistisches Ende ist. Welcher Mensch würde ohne bleibende Schäden aus all dem hervor gehen? Keiner. Da bin ich mir sicher. Zwei Mal in den Hunger Spielen gewesen zu sein, einen Krieg miterlebt zu haben, mit Drogen vollgepumpt zu werden, ein Spielball in den Händen mächtigerer Menschen zu sein und, am Schlimmsten, die eigene Schwester bei lebendigem Leib verbrennen zu sehen. Die Schwester, für die man all das Elend auf sich genommen hat, die man vor all dem beschützen wollte. Ich kann verstehen, dass einige Leser es nicht gut fanden, dass Prim trotz alledem gestorben ist. Ich fand es irgendwie passend. Prim wurde ausgelost, um bei den Spielen zu sterben. Und niemand kann sich den Spielen entziehen. Für mich bildete ihr Tod eine Art Rahmen, der die gesamte Geschichte umfasste und zu einem Ende brachte. Ist euch mal aufgefallen, dass Katniss Zusammenbruch nach dem Tod ihrer Schwester, als sie nur noch in der Küche sitzt und gar nichts mehr macht, ein Spiegel zu ihrer Mutter ist, als der Vater starb? Damals starb auch die Mutter innerlich und Katniss wurde aktiv und hat gearbeitet (gejagt). Nach dem Tod von Prim versackt Katniss in der Trauer und die Mutter arbeitet. Ich finde es sehr interessant, dass Suzanne Collins das so gemacht hat, da es zeigt, dass man sich vor einem emotionalen Zusammenbruch nicht schützen kann - weil Katniss zuvor ihre Mutter dafür so kritisiert hat.
Auch dass Katniss sich am Ende für Peeta entscheidet und nicht für Gale, finde ich absolut nachvollziehbar. Es gibt ja immer noch diese Teambildungen und die Leute, die der Meinung sind, dass Katniss mit Gale hätte zusammen kommen müssen, aber dass es eben nicht dazu kommt, dafür liefert die Autorin eine Begründung: Katniss wird immer daran denken, dass es möglicherweise Gales Bombe war, die ihre Schwester getötet hat. Auch wenn man es nicht beweisen kann, so besteht dennoch die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es seine Schuld war. Und Katniss wird diesen Gedanken niemals von Gale lösen können. Ebenso wie die Autorin erklärt, dass Katniss jemandem im Leben braucht, der ihr Ruhe, Zuversicht und Geborgenheit gibt. Außerdem kann nur Peeta Katniss wirklich verstehen, da Gale nie bei den Hunger Spielen war und auch keinen Familienangehörigen durch die Ereignisse aus den Büchern verloren hat. In Katniss' Gefühlswelt und in ihren Albträumen würde er immer ein Fremder bleiben. Zu diesem Thema habe ich einen sehr guten Beitrag gefunden:
Katniss hat aus meiner Sicht gar keine Gelegenheit, sich für oder gegen einen der beiden zu entscheiden oder über so etwas auch nur nachzudenken, dazu stürzt viel zu viel auf sie ein. Deswegen beginnt die eigentliche Liebesgeschichte erst am Ende von "Flammender Zorn" und wird uns gar nicht groß erzählt.Ich weiß, das Zitat ist lang, aber es bringt genau das auf den Punkt, was ich über die ganze Gale-Katniss-Peeta Sache denke. Daher kann ich sehr gut damit leben, dass Katniss sich am Ende für Peeta entscheidet und nicht für Gale, den ich eh nie so sehr mochte (beim ersten Film musste ich bei den Szenen immer lachen, wenn der traurige Gale gezeigt wurde, als er zusehen musste, wie Peeta und Katniss sich küssen :D Ich weiß. Ich bin fies :D).
Zu Gale und Peeta:
Ich kann verstehen, warum Katniss Gale nicht verzeihen kann. Natürlich hat er nicht im Traum daran gedacht, dass seine Falle gegen die eigenen Leute eingesetzt werden würde und das Prim unter diesen wäre. Aber alleine schon die Tatsache, dass er sich etwas so menschenverachtendes überhaupt (mit)ausgedacht hat, macht ihn mir unsympatisch. Man bedenke: Erst gezielt wehrlose Menschen töten und dann die Helfer ebenfalls mit in die Luft jagen. Ich finde so etwas furchtbar, egal ob die Menschen zur "guten" oder "bösen" Seite gehören.
Bedenkt man seinen Lebenslauf, kann man seine Verbitterung und seinen Hass auf das Kapitol nachvollziehen, allerdings hat ihn das aus Katniss' Sicht zu seinem Nachteil verändert. Sie ist traumatisiert, voller Angst und ständig an der Grenze zur seelischen Überforderung, manchmal auch darüber hinaus. Sie sehnt sich nach Ruhe, nach Frieden, nach Zeit, erstmal mit sich selbst ins Reine zu kommen, alleine die Umstände lassen sie nicht. Und Gale kann ihr diese Ruhe nicht geben, er wird jeden Tag etwas mehr von seinem Rachedurst aufgefressen. Die Dinge, die sie verbinden, ihr Jagdgeschick, ihre Freiheitsliebe, ihre Fürsorglichkeit, ihre Opferbereitschaft, können seine dunklere Seite nicht mehr aufwiegen. Seine hasserfüllten, verbitterten Reden, seine Bereitschaft, Unschuldige genauso selbstverständlich zu opfern (siehe die Nuss) wie sich selbst, die Tatsache, dass er die Ziele der Anführer der Rebellion (Coin, Heavensbee) nicht hinterfragt, treiben im Lauf der Handlung einen immer größeren Keil zwischen Katniss und ihn. Prims Tod durche eine von ihm mitentworfene Falle war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Er landet ja am Ende, nach dem er die Überbleibsel der Friedenswächtertruppen mitbekämpft hat, bezeichnenderweise in Distrikt 2, wo das Kapitol Waffen entwickelt und hergestellt hat. Ich wünsche ihm, dass er inneren Frieden findet und hoffentlich einer friedlicheren Arbeit nachgeht.
Peeta dagegen ist vom Wesen her eher auf friedlichen Ausgleich bedacht. (Außer natürlich in der Phase nach der Folter durch das Kapitol.) Er wünscht sich ein friedliches Leben, am liebsten mit Katniss, mehr nicht. Als er erfährt, wie wichtig Beliebtheit bei den Spielen ist, unternimmt er alles, um Katniss sympathisch aussehen zu lassen. Er gibt Katniss zu verstehen, dass er niemanden töten will und es nur tun wird, weil er keine andere Wahl hat. Als er sieht, wie die Distrikte gegen das Kapitol aufbegehren, macht er Katniss einen öffentlichen Heiratsantrag und dichtet ihr ein Baby an, in der verzweifelten Hoffnung, so ihr aller Leben retten zu können, obwohl er weiß, dass seine Gefühle nicht erwidert werden. Als er erkennt, zu was für einem Monster die Folter ihn gemacht hat, besteht er darauf, dass ihn die anderen umbringen, weil er so eine große Gefahr für sie darstellt. Selbst als die Tribute darüber abstimmen sollen, noch einmal Hungerspiele, diesmal mit den Kindern und Enkeln hochrangiger Regierungsmitglieder, zu veranstalten oder aber die gesamte überlebende Bevölkerung des Kapitols hinzurichten, lehnt er beide Varianten ab, weil sonst seiner Meinung nach alles umsonst gewesen wäre (Neue Leute - alte Methoden!). Dabei wäre das seine große Chance gewesen, sich für das, was ihm angetan wurde, am Kapitol zu rächen. Ich finde diese Einstellung bewundernswert und mutig. Katniss denkt in dieser Hinsicht auch so, siehe ihr verzweifelter Appell an alle Seiten vor dem Berg.
Das Happy End der beiden wird allerdings nicht in leuchtenden Farben ausgemalt. Wie sollte es auch? Sie sind zwei schwer gezeichete Überlebende, die erstmal mit sich selbst genug zu tun haben. Peeta ist durch die Folter beinahe seelisch vernichtet worden und hat dadurch Zeit seines Lebens Schwierigkeiten, seine Vergangenheit richtig einzuordnen. Seine frühere Sicht auf Katniss (für ihn ist seine Angebetete so makellos, dass die echte Katniss dem niemals gerecht werden könnte) ist dabei mit zerstört worden. Katniss ihrerseits muss erkennen, dass ein Peeta, der sie nicht mehr bedingungslos liebt, sie doch ziemlich aus dem Gleichgewicht bringt, sie hat einen guten Teil ihres Selbstvertrauens daraus gezogen und sogar angefangen seine Gefühle zaghaft zu erwidern. (Das hat Snow erkannt und leider zu erfolgreich in ihm zerstört, weil er hoffte, dass es auch Katniss zerstören würde.) Beide sehen einander jetzt mit anderen Augen und müssen quasi wieder bei Null anfangen. Später kommt Peeta wieder nach Hause, um nach Katniss zu sehen und findet langsam, Schritt für Schritt, einen Weg in ihr Herz zurück, als Katniss nach und nach erkennt, dass er ihr die (innere) Ruhe und den Frieden gibt, nachdem sie sich gesehnt hat. Sie ist sein Kompass zu dem, was gut und richtig ist. Auf diese Weise helfen sie sich gegenseitig und führen ein friedliches, in den besten Momenten glückliches Leben. Das ist eine eher unspektakuläre, aber dafür sehr feste und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehung. QUELLE
Maria Koschny als Sprecherin der Buchreihe halte ich für eine gute Wahl. Sie schafft es, den Figuren und besonders Katniss, Leben einzuhauchen. Auch wenn Katniss eigentlich ein nüchterner Mensch ist, so gib Maria Koschny ihr eine Stimme, die unter die Haut geht. Ich finde auch, dass sie die anderen Charaktere gut wiedergibt und man mit der Zeit vergisst, dass eine einzelne Frau alle Stimmen spricht. Selbst die Männer kann man dann irgendwie auseinander halten. Besonders schön ist es natürlich, dass Maria Koschny auch in den Filmen Katniss ihre Stimme leiht. So werden beim Hörbuch manche Szenen noch eindrücklicher, wenn sie fast wortwörtlich in den Filmen übernommen wurden und man so die Szenen beim Hören im Kopf hat.