Autor: Lynn Raven
Gesprochen von: Simona Pahl,Günter Merlau und Achim Schülke
Anbieter: Der HörverlagSpieldauer: 22 Stunden 10 MinutenET: 09.112011
ASIN: B0083JD4N0
Quelle
Nachdem die 9-stündige Startschwierigkeit namens Lucinda überwunden war, konnte mich das Hörbuch doch noch überzeugen!
Die Story
Vampire! Magie! Blutbräute!Warum ich bei den Hörbüchern immer auf Vampir-Storys stoße, weiß ich selbst nicht. Doch dieses hier ist empfindlich anders, denn hier sind die mächtigsten Hexer dazu verdammt gefühlskalte Nosferatu zu werden. Einzig eine zu ihnen passende Blutbraut könnte die Verwandlung stoppen.Joaquin ist ein Hexer und Lucinda ist seine Blutbraut...
Die Handlung selbst, war mir natürlich nicht mehr neu, da ich es schon einmal gelesen habe.Doch ich brauchte – ungelogen – 9 Stunden, bis ich mich im Buch wohl gefühlte habe. Die Idee selbst mag ich immer noch und auch die Umsetzung war gut, aber ich konnte lange Zeit Lucinda einfach nicht ausstehen.Wenn man jemanden 1 Stunde lang zuhört, wie sehr sie den Hexer Joaquin verflucht und sich dabei immer selbst bemitleidet ist das mehr als nur etwas ermüdend. Beim selber Lesen war sie mir nicht so anstrengend vorgekommen.
Doch mit der Zeit verändert sich Lucinda und wird – endlich – offener Joaquin und den anderen Bewohnern von Santa Riada gegenüber. Es dauerte noch ein paar Stunden, bis sie mir vollständig sympathisch war, da sie echt viel zum Aussetzen und zum Bemängeln hatte, aber als das Überwunden war, konnte ich mit dem Hören nicht mehr aufhören. Obwohl ich wusste, wie es endet und auch den Handlungsverlauf noch sehr genau im Kopf hatte, war eine stetige Spannung gegeben.
Die Erzählstimme
Ich gebe es zu, ich bin mittlerweile extrem verwöhnt, wenn es um Hörbuchsprecher geht. Meine Hörbuch-Hör-Laufbahn habe ich mit Frederike Walke begonnen und anschließend hörte ich gleich 3 Bücher, welche von Marie Bierstedt gelesen worden waren.Zwei Frauen, dessen Stimme einfach nur perfekt zu den gelesenen Büchern gepasst haben.
Dementsprechend gewöhnungsbedürftig war die Stimme von Simona Pahl, auch wenn sie echt gut las, aber es war eben dennoch anders. Die Stimmfarbe wechselte und sie betonte die Worte auch richtig, aber ich brauchte einfach eine gewisse Umstellungszeit. Anders war es mit dem Sprecher, der Joaquin gesprochen hat, denn ihn fand ich eindeutig zu alt. Joaquin ist ein junger (keine 30) Hexer und doch kam mir seine Erzählstimme viel zu reif vor. Für mich passte sie einfach nicht, auch wenn er gut, deutlich und klar vorlas.Die dritte vorgelesene Sicht war wiederum passend.
Im Allgemeinen lasen alle drei Sprecher klar, deutlich und mit verschiedenen Klangfarben, dennoch brauchte ich eine Zeit, um mich auf die neuen Stimmen einzustellen.