Hörbücher | Der Anfang

Von Niwa

Zeit für Hörbücher - Der Anfang

Lange habe ich hin- und her überlegt, soll ich es mal mit Hörbüchern versuchen?


Der Sport ist schuld.

Den Ausschlag für diese Überlegungen hat mir der Sport gegeben. Ja, unglaublich, der Sport ist schuld! Seit einiger Zeit laufe ich tatsächlich regelmäßig am Crosstrainer meine Runden, fühle mich dadurch wohler und möchte das nach wie vor so beibehalten.

Wenn es nur nicht so langweilig wäre! Man beobachtet die bisher verbrannten Kalorien (Yeah, einen zuckerfreien Kaugummi darf man sich schon gönnen!), starrt auf die Kilometerzahl (Immerhin wäre man schon beim Nachbarn angekommen :-D) und sieht zu, wie sich gaaaaanz langsam die Minuten häufen. 

Zuerst habe ich es ganz typisch mit Musik probiert. Rein mit den Stöpseln, Musik an und schon drehen sich die Kilometer von allein runter.

Denkt man!

Das mag zwar für einige Stunden nett und hilfreich sein, aber die Songs werden immer langweiliger – mögen sie noch so neu sein -  und nebenher habe ich darüber nachgedacht, was ich in der Zeit nicht alles lesen könnte …

Genau! Lesen!

Natürlich habe ich es daraufhin mit einem Buch versucht, was allerdings bei dieser ganzkörperlichen Betätigung (Warum habe ich mir kein Indoor-Rad gekauft, ich Wahnsinnige!?!) wie beim Crosstrainer jedes nachvollziehbaren Sinns entbehrt: Taschenbücher klappen ständig zu und wenn man es mit den gebundenen Versionen versucht, bekommt man spätestens beim Umblättern ein Problem.

Auch Hörbücher haben eine Chance verdient. 

Ok, warum nicht. Auch Hörbücher haben eine Chance verdient! Ich habe zwar letztes Jahr schon einmal einen Klassiker gehört („Frankenstein“ von Mary Shelley [Rezension lesen]), war aber im Endeffekt nicht ganz überzeugt, weil ich mit der praktischen Umsetzung nicht wirklich zurecht gekommen bin. Sprich: Ich hatte damit zutun, die einzelnen Kapitel in chronologischer Reihenfolge zu hören.

Die Onleihe-App.

Gedacht, getan. Ich habe mir ein Hörbuch über die Onleihe meiner Stadtbibliothek ausgeliehen, was schon die erste Herausforderung war. Eigentlich wollte ich mir gleich zu Beginn „Der Hof“ von Simon Beckett anhöre, habe es geliehen, auf meinen Mac (ja, ich bin ein Mac-Mensch, ein iGirl) geladen und habe schließlich bemerkt, dass mein geliebtes Hightech-Teil mit dem Format nichts anfangen kann. Plan A musste also verworfen werden.

Tante Google sei Dank, habe ich herausgefunden, dass ich mir mittels Onleihe-App [HIER] Hörbücher auf meinem iPhone (das mit dem iGirl hatten wir ja schon) anhören kann. Die Installation der App hat einwandfrei funktioniert, ich habe mich mit meiner ID angemeldet und schon konnte ich auf mein Bibliotheks-Konto und die Titel der Onleihe zugreifen. (Nur nicht auf „Der Hof“ von Simon Beckett, denn das hatte ich schon via Computer entlehnt). So ist mein erstes (zweites) Hörbuch „Der Geist“ von Richard Laymon geworden. Der Autor hat mich ohnehin schon lange interessiert.

Nachteil der Onleihe-App:

Man hört sich die Datei via Streaming an, wozu man laufend eine Internetverbindung braucht.

Von meinen ersten Hörbucherfahrungen werde ich dann in einem nächsten Post zum Thema berichten. So viel sei schon verraten, ganz so schlecht ist es nicht, wie man wohl auch an einigen Rezensionen auf meinem Blog sehen kann.

Womit hörst du?

Liebe Hörbuchbegeisterte, mit welchen Geräten lasst ihr euch denn vorlesen? Kauft ihr CDs, kommt ihr per Download ans Hörvergnügen oder tendiert ihr zur Streaming-Variante? Und was stopft ihr euch dann in die Ohren (Smartphone, iPhone, iPod, mp3-Player)?

Ich freue mich über alle Erfahrungen/Anregungen die zu diesem Thema kommen, denn ganz zufrieden bin ich mit der iPhone-Streaming-Variante nicht.