Hörbuch-Rezension: "Schau mir in die Augen, Audrey" von Sophie Kinsella


Hörbuch-Rezension:
Hörbuch-Rezension:
Buch: Schau mir in die Augen, AudreyAutor: Sophie KinsellaISBN: 978-3837132021Verlag: cbj audio Hörbuch mp3-CD, Laufzeit: 4h 12 Link: cbj Verlag Link: Amazon  Klappentext des Inhaltes:  Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...
(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:

ein solides Familien(Drama) das mich leider nicht wirklich begeistern konnte.


„Schau mir in die Augen, Audrey“ von Sophie Kinsella ist ein solider Familienroman/ Drama mit den Höhen und Tiefen des Lebens. Wobei ich jedoch gestehen muss, dass mir die Geschichte etwas zu seicht daherkam und mich nicht wirklich berühren konnte. Einzig und alleine der tollen Hörbuchsprecherin: Maria Koschny ist es zu verdanken, dass ich am Ball blieb und es fertig hörte.
Sie schafft es wirklich mit ihrer Stimme die einzelnen Charaktere zum Leben zu erwecken und mit ihrer frischen, spritzigen Art und Weise der Geschichte etwas an Schwung zu verleihen.
Doch fangen wir mal mit der Zusammenfassung der Geschichte an, sowie meinen gefühlten Emotionen als ich dieses eher unspektakuläre „Drama“ miterlebte.
Die 14 jährige Audrey, die Hauptperson der Story, wird aufgrund von einem Vorfall der sich früher an ihrer Schule zugetragen hatte , seitdem von Angstzuständen (Depressionen) geplagt. Sie besucht die Schule seit geraumer Zeit nicht und der Zugang zu fremden Menschen fällt ihr bedeutend schwer. Wir erfahren immer nur am Rande von dem „Auslöser“ dieser Panikattacken, aber wir werden hier nie wirklich dahinter kommen, was sich denn genau zugetragen hatte….Wenn ich raten müsste, hat es etwas mit Mobbing zu tun, da hier immer die Rede von mehreren Mädchen ist- und wir wissen alle, wie gemein Mädchen sein können….Aber was genau ist Dramatisches vorgefallen, dass es so einen heftigen Auslöser in Audrey hervorgerufen hat?? Ich meine was bringt ihr die Sonnenbrille, die sie ständig trägt? Sogar Zuhause? Nun ja das entschließt sich mir irgendwie nicht wirklich.
Aber zurück zur Zusammenfassung….ihre Therapeutin gibt ihr den Rat, mithilfe einer Kamera, auf Menschen zuzugehen und sie in ihren Videofilm mit einzubeziehen. Audrey führt daraufhin ihre Doku unter dem Namen: „Einblicke in das harmonische Leben meiner liebevollen Familie“ ( und wir hören diesen Text im Laufe der Handlung noch so einige Male…) Während wir im Zuge ihrer Perspektive ihre Eltern und auch ihre beiden Brüder kennenlernen, sind sie zwar ganz nett, aber nicht wirklich sehr außergewöhnlich….sie könnten deine Nachbarn sein^^ Ihre Mutter neigt manchmal etwas zur Hysterie, besonders wenn es um ihren Computer-Nerd Sohn Frank und dessen „Sucht“ nach PC-Spielen geht. Dann gibt es da noch den kleinen 4 jährigen Felix, der ganz putzig ist, aber nicht wirklich eine zentrale Rolle im Buch spielt, ebenso wie der Vater, der im Gegensatz zu seiner Frau nicht gerade das Sagen in der Familie hat….also eine typische Familie eben :-)  Doch dann taucht Linus auf, ein Freund von ihrem Bruder , und er schafft es Schritt für Schritt ihre Schutzmauern einzureißen….Hier sei erwähnt, dass ich seine Geduld fast schon engelsgleich empfinde, auch sein Verständnis für ihre Situation und das selbstverständliche Umgehen mit ihrer „Krankheit“ wirkt für sein Alter ziemlich reif. Natürlich ist es schön zu lesen, wie er es schafft sie mit seiner Liebe zurück ins Leben zu holen…dennoch war die Geschichte für mich persönlich ziemlich träge, und wie ihr schon sicherlich festgestellt habt, sieht meine Begeisterung für ein Buch auch etwas anders aus…^^
Einzig und alleine dieses Zitat das ihre Mutter sagte, fand ich genial und irgendwie auch ziemlich zutreffend aufs Leben im Allgemeinen:
 „Aber so ist das Leben, Audrey. Wir haben alle eine Linie in unserem Diagramm, die mal nach oben , mal nach unten ausschlägt…das ist das Leben“
Ein solides Familien(Drama) das mich leider nicht wirklich begeistern konnte. Da es für mich einfach in einer zu geraden Linie verlief (bleiben wir mal in der Sprache des Buches) , die nicht nach unten (Leseflaute) und auch nicht nach oben (Lesehoch) ausscherte.

Hörbuch-Rezension: Von mir bekommt es 3 von 5 Punkten  Hörbuch-Rezension:



Herzlichen Dank für dieses Hörbuch an den cbj Verlag


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