Ein guter Freund
Quelle: Helmut Mühlbacher
ich möchte Euch heute eine Geschichte von Michal Snunit erzählen, die mir in diesen Tagen ein lieber Freund auf Facebook zugeschickt hat:
„Der Seelenvogel“
Quelle: Amazon.de
Tief, tief in uns wohnt die Seele. Noch niemand hat sie gesehen, aber jeder weiß, dass es sie gibt. Und jeder weiß auch, was in ihr ist. In der Seele, in ihrer Mitte steht ein Vogel auf einem Bein.Der Seelenvogel. Und er fühlt alles, was wir fühlen. Wenn uns jemand verletzt, tobt der Seelenvogel in uns herum; hin und her, nach allen Seiten, und alles tut ihm weh.
Wenn uns jemand lieb hat, macht der Seelenvogel fröhliche Sprünge kleine, lustige, vorwärts und rückwärts, hin und her. Wenn jemand unseren Namen ruft, horcht der Seelenvogel auf die Stimme, weil er wissen will, ob sie lieb oder böse klingt. Wenn jemand böse auf uns ist, macht sich der Seelenvogel ganz klein und ist still und traurig.
Und wenn uns jemand in den Arm nimmt, wird der Seelenvogel in uns größer und größer, bis er uns fast ganz ausfüllt. So gut geht es ihm dann. Ganz tief in uns ist die Seele. Noch niemand hat sie gesehen, aber jeder weiß, dass es sie gibt. Und noch nie, noch kein einziges Mal, wurde ein Mensch ohne Seele geboren. Denn die Seele schlüpft in uns, wenn wir geboren werden, und sie verlässt uns nie, keine Sekunde, solange wir leben.
So, wie wir auch nicht aufhören zu atmen von unserer Geburt bis zu unserem Tod. Sicher willst Du wissen, woraus der Seelenvogel besteht. Das ist ganz einfach. Er besteht aus Schubladen.
www.wohnprofi.de
Diese Schubladen können wir nicht einfach aufmachen, denn jede einzelne ist abgeschlossen und hat ihren eigenen Schlüssel. Und der Seelenvogel ist der einzige, der die Schubladen öffnen kann. Wie? Auch das ist ganz einfach: mit seinem Fuß.Der Seelenvogel steht auf einem Bein. Das zweite hat er, wenn er ruhig ist, an den Bauch gezogen. Mit dem Fuß dreht er den Schlüssel zu der Schublade um, die er öffnen will, zieht am Griff, und alles, was darin ist, kommt zum Vorschein. Und weil alles, was wir fühlen, eine Schublade hat, hat der Seelenvogel viele Schubladen. Es gibt eine Schublade für Eifersucht und eine für Hoffnung. Es gibt eine Schublade für Enttäuschung und eine für Verzweiflung.
Es gibt eine Schublade für Geduld und eine für Ungeduld. Auch für Hass und Wut und Versöhnung. Eine Schublade für Faulheit und Leere und eine Schublade für die geheimsten Geheimnisse. Diese Schublade wird fast nie geöffnet. Es gibt auch noch andere Schubladen. Du kannst selbst wählen, was drin sein soll. Manchmal sind wir eifersüchtig, ohne dass wir es wollen. Und manchmal machen wir etwas kaputt, wenn wir eigentlich helfen wollen.
Der Seelenvogel gehorcht uns nicht immer und bringt uns manchmal in Schwierigkeiten...
Man kann schon verstehen, dass die Menschen verschieden sind, weil sie verschiedene Seelenvögel haben. Es gibt Vögel, die jeden Morgen die Schublade "Freude" aufmachen. Dann sind die Menschen froh. Wenn der Vogel die Schublade "Wut" aufmacht, ist der Mensch wütend. Und wenn der Vogel die Schublade nicht mehr zuschließt, hört der Mensch nicht auf, wütend zu sein. Manchmal geht es dem Vogel nicht gut.
Dann macht er böse Schubladen auf. Geht es dem Vogel gut, macht er Schubladen auf, die uns gut tun. Manche Leute hören den Seelenvogel oft, manche hören ihn selten. Und manche hören ihn nur einmal in ihrem Leben. Deshalb ist es gut, wenn wir auf den Seelenvogel horchen, der tief, tief in uns ist. Vielleicht spät abends, wenn alles still ist....“
Quelle: Raymonde Graber
Ihr Lieben,
diese Geschichte von dem Seelenvogel gehört zu meinen Lieblingsgeschichten.
Sie zeigt auf eine humorvolle, feine Weise, wie es in unserem Inneren, in unserem Herzen aussieht.
In einem Text, den ich in den USA vor vielen Jahren von Professor Tobias Brocher bekam, heißt es dazu:
www.welt.de
„Jedes Mal, wenn Du freundlich und gut bist und mir Mut machst, jedes Mal, wenn Du zu verstehen suchst, weil Du Dich wirklich um mich sorgst, bekommt mein Herz Flügel, sehr kleine Flügel, sehr brüchige Schwingen, aber Flügel!
Dein Gespür und die Kraft Deines Verstehens, geben mir Leben. Ich möchte, dass Du das weißt. Ich möchte, dass Du weißt, wie wichtig Du für mich bist, wie sehr Du aus mir den Menschen machen kannst, der ich wirklich bin, wenn Du willst.“
Ich werde fast täglich in E-Mails gefragt, warum ich so hartnäckig für eine menschlichere Welt kämpfe, warum es mir so wichtig ist, anderen Menschen und mir selbst Freude zu bereiten.
Ich tue das, weil ich glaube, dass es das Wichtigste auf dieser Welt ist.
Die materiellen Dinge, der Wohlstand, der Besitz, das Reisen, das Essen und Trinken sind alle wichtig, aber sie sind für mich im wahrsten Sinne des Wortes zweitrangig.
In der Mitte unseres Lebens sollte die Freude stehen,
also erstrangig sein.
Quelle: Astrid Müller
Das Wichtigste für uns alle in unserem Leben ist doch,…dass wir geliebt werden
…das wir uns angenommen fühlen
…dass jemand für uns da ist
…dass wir gebraucht werden.
…dass wir im Leid getröstet werden
…dass uns bei Schwierigkeiten jemand hilft
…dass sich jemand um uns sorgt
…dass uns jemand Mut macht
…dass jemand zu uns freundlich ist
…dass uns jemand einlädt
UND
…dass wir lieben
…dass wir andere annehmen
…dass wir für jemanden da sind
…dass wir jemandem das Gefühl vermitteln, gebraucht zu werden
…dass wir jemanden im Leid trösten
…dass wir jemandem bei Schwierigkeiten helfen
…dass wir uns um jemanden sorgen
…dass wir jemandem Mut machen
…dass wir zu jemandem freundlich sind
…dass wir jemanden einladen
Unsere inneren Gefühle, das zeigt uns unsere heutige Geschichte ganz deutlich, beeinflussen in ganz starkem Maße unser Leben.
Quelle: Karin Heringshausen
Deshalb ist es mir so wichtig, Freude zu schenken, für Versöhnung einzutreten, für Hilfsbereitschaft, für Ermutigung, für Hoffnung, für Zuversicht.Je mehr wir unser Denken mit Gedanken der Freude, des Friedens, der Versöhnung, der Hoffnung und Zuversicht anfüllen, desto glücklicher und fröhlicher werden wir und desto erfüllter wird unser Leben.
Ich wünsche Euch einen erfüllten, fröhlichen Nachmittag und wünsche Euch viele gute Mut machende Gedanken für die zweite Wochenhälfte und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher zuversichtlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen