Hope Cavendish - Zeitgenossen Band 1 Gemmas Verwandlung

Hope Cavendish - Zeitgenossen Band 1 Gemmas Verwandlung Hope CavendishZeitgenossen - Gemmas Verwandlung, Bd. 1Taschenbuch: 224 Seiten Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform; Auflage: 1 (8. August 2013) Sprache: Deutsch ISBN-13: 978-1491074602 Größe und/oder Gewicht: 1,3 x 12,5 x 20 cm  Buchinfo1599 in London. Die junge Apothekertochter Gemma Winwood wird im Hafen von Vampiren überfallen. Der Vampir Viscount Arlington rettet sie, indem er sie in seinesgleichen verwandelt. Er zeigt ihr, wie sie mit ihrem neuen Dasein umgehen kann und dass sie keine Menschen töten muss, um zu überleben.
Doch Arlington scheint ein Verräter zu sein und Gemma flieht aus London. In einem kleinen Dorf in Südschottland findet sie für eine Weile Zuflucht – bis die Bewohner sie dort der Hexerei bezichtigen.
Dies soll indes nicht die letzte Bedrohung bleiben, der Gemma ins Auge blicken muss. Sie trifft auf gefährliche Feinde und findet dennoch auch echte Freunde, die allesamt ihre Wegbegleiter werden.
Ihre Zeitgenossen.
Gemmas Verwandlung ist der Auftakt der Roman-Serie Zeitgenossen. Im Mittelpunkt der Serie steht die Vampirin Gemma, die im Laufe der Jahrhunderte erfährt, was es bedeutet, unsterblich zu sein. Sie wird zur Zeitzeugin vieler historischer Ereignisse, erlebt Kriege, Entdeckungen und Revolutionen, begegnet der Liebe, dem Kampf und dem Tod. Ihre Freunde stehen ihr dabei oft zur Seite, doch ihren Weg muss Gemma letztendlich selbst finden.
Autoreninfo
In Braunschweig geboren und aufgewachsen ist Hope Cavendish mittlerweile seit 20 Jahren im Ruhrgebiet verwurzelt. Dort arbeitete sie unter anderem als freie Autorin, Webdesignerin, Bildbearbeiterin und Photoshop-Dozentin - viele Leidenschaften und Interessen führten zu vielen Berufen.
Im Sommer 2013 entschied sich Hope, eine weitere ihrer Leidenschaften zum Beruf zu machen, und veröffentlichte einen Band mit phantastischen Kurzgeschichten sowie mit »Gemmas Verwandlung« den Auftakt ihrer Vampirroman-Serie »Zeitgenossen«.
Autorenblog: http://www.hope-cavendish.de
Facebook-Seite: http://www.facebook.com/Autorin.HopeCavendish
Meine MeinungHier werde ich erst einmal wieder erwähnen, auf eine Zusammenfassung des Inhaltes zu verzichten. Wie üblich werde ich mich gleich in den Rest stürzen und euch meine Meinung auftischen.
Ich muss sagen, ich hatte ein wenig Schwierigkeiten dieses Buch anzufangen und dann auch zu besprechen, also dachte ich mir, lese es und gewinne den Eindruck mit der Zeit. Befangen wäre nicht der richtige Ausdruck, aber ich hatte Erwartungen an diesem Buch, die ich gerne erfüllt haben wollte. Vielleicht auch im Sinne der Autorin Hope Cavendish, denn als solche möchte man ehrliche Kritik, natürlich am liebsten positiv. Aber bevor ich weiter so dusliges Zeug quatsche fange ich gleich mal an.
Zuerst das Cover. Im ersten Moment wusste ich nicht so recht, etwas damit anzufangen, was mich dann auch dazu brachte, mir lieber das Buch zu beschaffen. So in den Händen haltend, fand ich es dann doch nicht so schlecht gewählt, da das ganze an ein Gemälde erinnert. Die Bearbeitung des Bildes finde ich zumindest gelungen. Auch die Dame auf dem Bild strahlt Eleganz und Schönheit aus. Nicht nur das, auch eine gewisse lebensfrohe Einstellung kann man in ihrem Ausdruck entdecken.
Der Schreibstil blieb erwartet Hope Cavendish. Es lässt sich flüssig und fesselnd lesen. Ohne großes Schnickschnack geht sie auf verschiedene Etappen der Zeitgeschichte ein und pflegt dort auch die Sprach- und Umgangsweisen der verschiedenen Schichten des Volkes ein. Die Dialoge sind sehr gut ausgearbeitet und bieten genug Witz und Charme, die die Protagonisten wiederspiegeln. Hier hat die Autorin die Ich-Perspektive gewählt und erzählt aus Gemmas Sicht. Klar gewährt es uns so Einblick in ihr Leben, Denken und Fühlen, aber so fehlt uns oft die Sicht anderer. Arlington zum Beispiel wäre für mich mal interessant, genau wie die von Jean-Marc. Im Großen aber erfährt man viel durch Gemma Augen und Denken und hart der Dinge, die dann kommen. Ansonsten ist es ein mitreissender Schreibstil, der mich wieder einmal überzeugt hat.
Und schon kommen wir zu den Protagonisten. Gemma, Arlington, Maddy, ja selbst Jean-Marc (den ich übrigens sehr mag), sind hier eigene Persönlichkeiten. Natürlich dürfen wir hier auch nicht die Bösewichte vergessen, die hier ebenso ein Bild bekommen. Vielleicht fehlt dem ein oder anderen etwas eigenes, aber sie entwickeln sich sicher noch etwas weiter, was bei einer Reihe ja auch Sinn macht. Gemma muss man mögen. Genauso wie den Rest der wilden Truppe (Francesco und Miguel dürfen hier nicht unerwähnt bleiben), die sich Zusammenschliessen, um sich dem Bösen entgegenzustellen.
Die Story finde ich eigentlich hochinteressant. Erst mal klassisch historisch mit Gut kämpft gegen das Böse. Mit natürlich ein bisschen Liebe und Romantik, wovon ich gerne ein bisschen mehr von sehen würde. Wer weiß, vielleicht ist das nicht der Zweck, den die Autorin hier im Sinn hat ;-)
Lobenswert sind die Recherchen zu den einzelnen Ereignissen in unserer Geschichte der Menschheit. Und wir bewegen uns hier auf verschiedene Kontinente und verschiedenen Ländern. Sehr gut aus- und eingearbeitet, ohne zuviel oder zu langatmig zu schreiben. Das kann manches Mal in die Hose gehen, wenn zuviel oder zuwenig Infos zur Verfügung stehen. Hier allerdings ist es ausgewogen und man nimmt die Informationen mit auf, um besondere Handlungsweisen auch zu verstehen.
Allerdings habe ich da auch einen Kritikpunkt. Nicht nur das die zwischenmenschlichen Beziehungen gern ein bisschen mehr Aufmerksamkeit haben könnten, legt die Autorin schon eine extreme Geschwindigkeit vor und rauscht des öfteren durch die Zeit. Klar, ich kann verstehen, das sich gewisse Ereignisse nicht nacheinander abspielen lassen können, nur manches mal war es dann doch zu sprunghaft, was das einzigste war, was mich beim Lesen gestört hat. Vampire haben schon eine lange Lebensdauer, wenn man ewig so bezeichnen kann, allerdings wäre eine Konzentration in einer bestimmten Zeit bestimmt nicht unmöglich gewesen.
Hier eine eigene Vampiregeschichte mit History zu spicken war eine tolle Idee, die mich in diesem speziellen Fall in ihren Bann gezogen hat. Die Autorin schafft es, ein anderes Gut und Böse in einer gefragten und schon zu überlasteten Vampirwelt zu entwickeln, für die sie eigene Namen kreiert hat. Also kann ich jeden Fantasyfan empfehlen, der gern Vampiregeschichten mag, die auch Geschichte, Liebe und Abenteuer beinhalten.

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