Die schwangere Kundin bringt ein Rezept, auf das die Ärztin ein homöopathisches Medikament aufgeschrieben hat.
Gegen Übelkeit sagt sie.
Dummerweise steht auf dem Rezept aber nicht drauf in welcher Potenz das Mittel jetzt genommen werden soll.
Und die Ärztin ist in der Zwischenzeit ins frühe Wochenende abgedüst.
Naja, man könnte noch der Firma die das Mittel herstellt anrufen und fragen, in welcher Potenz das dann normalerweise angewendet wird – immerhin ist das doch etwas, was die Kundin lieber früher als später (lies: in 3 Tagen) nehmen will. Ihr ist jetzt schlecht.
Also ruft die Kollegin der Firma an und fragt.
Und hängt dann ziemlich konsterniert wieder auf.
Pharmama: „Was haben sie gesagt?“
Pharmaassistentin: „Sie sagen, wenn ein Arzt das aufgeschrieben hat, dann dürften sie da nicht reinreden, was es sein soll und wir sollen den Arzt direkt fragen.“
Na toll. – Irgendwie halte ich das für Vermeidungsstrategie.
Rufen wir halt etwas später nochmals an und formulieren das ganze etwas um:
Pharmama: „Wir haben hier einen Fall von Schwangerschaftsübelkeit, das sie mit … behandeln will. Welche Potenz ist dafür geeignet?“
Und dann bekommt man die Auskunft.
Bah!