Homöopathie

Homöpathische ArzneienSeitdem ich Kinder habe, interessiere ich mich für Homöopathie.
Ausgelöst wurde dies durch Sohn 1, der als Baby Neurodermitis gehabt hat. Als er dann mit 9 Monaten seine erste Kortisonsalbe bekam, dachte ich mir, dass es da noch etwas anderes geben müsste und ging meinem Baby zu einem Heilpraktiker.
Und wir hatten Glück – seit seinem 6. Lebensjahr ist er ohne Beschwerden.

Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie wurde im 18. Jahrhundert durch den deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet. Nach seiner Vorstellung kann man “Ähnliches mit Ähnlichem” behandeln. So kann ich meine angeborenes Nervosität, die sich manchmal so auswirkt, als hätte ich zuviel Kaffee getrunken, mit einem Mittel behandeln, das Coffea heißt, also aus Kaffee besteht. Allerdings ist hier der Kaffee potenziert, also mehrfach verdünnt.
Und genau an dieser Potenzierung scheiden sich die Geister.

Alleopathie kontra Homöopathie

Schulmediziner, also Alleopathen sagen, dass ab einer gewissen Potenzierung, also Verdünnung nichts mehr von der ursprünglichen Substanz in dem Träger (z.B. Milchzucker bei den bekannten Globuli) vorhanden wäre.
Tatsächlich gibt es wenig wissenschaftliche Untersuchungen, die eine Wirksamkeit zweifelsfrei beweisen und den Grund dafür belegen können. Einzig allein bei empirischen Versuchen konnte sie nachgewiesen werden, allerdings wird hier gerne auch ein gewisser Placebo-Effekt ins Feld geführt.

Jüngere Forschungen lassen vermuten, dass die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln an dem Vorgang des Verschütttelns während der Potenzierung liegt. Ich erwarte, dass hier die Forschung der Quantenphysik weitere Erkenntnisse bringen wird.
Persönlich vertraue ich den Erfahrungen, die ich mit homöopathischen Mitteln bei mir, meinem Mann und meinen Kindern gemacht habe. Gerade letztere haben oft gar nicht gewusst, dass sie überhaupt eine Arznei erhalten.

Vorteile der homoöpathischen Medizin

Ein großer Vorteil der homöopathischen Medizin ist der, dass sie sehr kostengünstig ist. Begibt man sich zum ersten Mal in die Sprechstunde eines Homöopathen (egal, ob Arzt oder Heilpraktiker), nimmt dieser in einer Erstanamnese den gesamten Status seines Patienten auf. Das kann schon mal 1-2 Stunden dauern, danach bekommt man vielleicht ein paar Globulis eines homöopathische Mittels, welches in der Apotheke ungefähr 8 Euro kostet, wenn man eine ganze Flasche kauft.
Ein weiterer Vorteil für mich ist, dass diese Mittel ohne große Nebenwirkungen wirken. Wer schon mal nach Antibiotika Magen-Darmprobleme bekommen hat, weiß, was ich meine. Dafür sind gut gewählte Mittel nachhaltig wirksam, auch bei chronischen Erkrankungen.

Nachteile der homöopathischen Medizin

Die homöopathischen Medizin hat natürlich auch ihre Grenzen, besonders was die Notfallversorgung oder Chirurgie angeht und kein seriöser Homöopath würde einen Herzinfarkt oder einen Tumor nur mit Globuli behandeln.
Ein großer Nachteil der homöopathischen Medizin ist ihr schlechter Ruf sein und der Umstand, dass es ganz schwierig ist, homöopathisch arbeitende Ärzte zu finden.
Letztendlich wird es aber auch so sein, dass die Pharmaindustrie kein großes Interesse an homöopathischer Medizin haben wird.

Foto: Homöopathische Arzneien ©Sabienes
Text: Homöopathie ©Sabienes

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